Schillings Spartans hauen Virgina raus

Von SPOX
Gavin Schilling (l.) stand beim Überraschungserfolg der Spartans in der Starting Five
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West Region

Wisconsin (1) - Oregon (8) 72:65

Topscorer: Sam Dekker (17) - Joseph Young (30)

Dejavu für die Oregon Ducks. Wie schon im letzten Jahr ist auch dieses Mal wieder in der dritten Runde gegen die Wisconsin Badgers Schluss. Dabei schnupperten die Ducks lange Zeit am Upset. Wisconsin traf so schlecht aus dem Feld wie seit einem ganzen Monat nicht mehr und war im Reboundduell gegen die kleineren Ducks unterlegen. Zudem erlebte Big Ten Player of the Year Frank Kaminsky mit 16 Punkten (6/13 FG) einen vergleichsweise ruhigen Abend.

Zudem drehte bei Oregon erneut Joseph Young auf. Der Spieler der Saison in der Pac 12 schenkte Wisconsin 30 Punkte (12/25 FG) ein. Das alles half aber nichts. Die Ducks um Senior Kaminsky nutzten ihre Erfahrung aus, leisteten sich nur ganz wenige Fehler (6 Turnover) und zogen so zum vierten Mal innerhalb der letzten fünf Jahre in die Sweet 16 ein. Nun geht der Blick aber weiter. Nigel Hayses (14 Punkte, 5 Rebounds) meinte: "Letztes Jahr sind wir noch vor Freude durch die Gegend gesprungen. Jetzt waren wir zwar auch froh, aber wir konzentrieren uns schon auf den nächsten Job."

Arizona (2) - Ohio State (10) 73:58

Topscorer: T.J. McConnell, Gabe York (je 19) - Sam Thompson (18)

Die Sweet 16 begrüßen einen alten Stammgast zurück. Mit einem letztendlich souveränen Sieg über die OSU zieht Arizona bereits das dritte Jahr in Folge in die Runde der besten 16 Teams ein. Dabei überraschten die Buckeyes den Favoriten den Favoriten mit einer Zonendefensive, welche man sich wohl extra für das Turnier aufgehoben hatte. Damit taten sich die Wildcats eine Halbzeit lang schwer, ehe sie am Ende immer häufiger einen Weg fanden.

Der überragende Mann bei Arizona war Senior T.J. McConnell, der neben 19 Punkten auch 6 Rebounds, 6 Assists und 5 Steals auflegte. Damit ist er erst der sechste Spieler der Turniergeschichte, der mindestens 15/5/5/5 auflegt. Ein anderer Name auf der Liste? Ein gewisser Jason Kidd. So führte der Guard seine Wildcats gemeinsam mit Scharfschütze Gabe York (19 Punkte, 5/9 Dreier) in die nächste Runde, wo nun Xavier wartet.

North Carolina (4) - Arkansas (5) 87:79

Topscorer: Marcus Paige (22) - Michael Qualls (27)

Arkansas Coach-Legende Nolan Richardson, der unter den Zuschauern in der Veterans Memorial Arena in Jacksonville weilte, hatte auf eine Überraschung seitens seiner Razorbacks gehofft und lange Zeit knabberte Arkansas auch am Sieg, doch dann lief Marcus Paige heiß. Der Junior hatte im ersten Durchgang lediglich einen seiner acht Wurfversuche getroffen, doch in der zweiten Hälfte legte Paige los und erzielte 20 seiner insgesamt 22 Punkte.

Dabei war den Razorbacks der Wille anzumerken. Arkansas griff sich alleine 20 Offensivrebounds ab. Schon Bobbcy Portis brachte es auf 7 Rebounds im Angriff, zudem sammelte der Forward 5 Steals und 18 Punkte. Gemeinsam mit Mchael Qualls (27 Punkte, 10 Rebounds) hielt er die Razorbacks im Spiel. Am Ende traf Arkansas aber zum einen zu wenig aus dem Feld (36,9 Prozent) und leistete sich zum anderen zu viele Turnover (21). Kommen diese beiden Dinge zusammen, gewinnst du zumeist kein Basketballspiel.

Xavier (6) - Georgia State (14) 75:67

Topscorer: Jaylen Reynolds (21) - R.J. Hunter (20)

Lange hat sie nicht gedauert, die Feel-Good-Story um die Georgia State Panthers, dennoch erlangte Vater-Coach Ron Hunter durch seinen Fall vom Stuhl landesweit Berühmtheit. Nach dem sensationellen Sieg gegen Favorit Baylor in der ersten Runde wartete nun Xavier auf die Panthers und auch dieses Mal hielt Georgia State um Trainersohn R.J. Hunter (20 Punkte, 4 Rebounds, 5 Assists) lange Zeit gut mit, am Ende setzte sich aber die höhere Qualität der Musketeers durch.

Fast unnatürlich wirkende 67,6 Prozent der eigenen Feldwürfe verwandelte Xavier. Bei diesen Werten kann man kaum verlieren. Gerade die zwei Bankspieler Jaylen Reynolds (21 Punkte, 6 Rebounds) und Myles Davis (17 Punkte, 5/8 Dreier) überragten aus einem starken Kollektiv. Bei Georgia State war man nicht lange traurig. Coach Hunter erklärte: "Wir haben uns heute nicht selbst geschlagen, sie waren einfach besser. Wir können mit Stolz nach Hause fahren."

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