Das FGCU-Märchen geht weiter

Von SPOX
Sherwood Brown sorgte mit den Eagles für den nächsten Upset
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South Region

Kansas (1) - North Carolina (8) 70:58

Topscorer: Travis Releford (22) - P.J. Hairston (15)

Waren das wirklich die Jayhawks, die in der ersten Hälfte das Parkett im Sprint Center betraten? Nach einer Halbzeit voller Missverständnisse und Ballverluste durfte man durchaus Zweifel daran hegen.

"Unsere Leistung vor der Pause war einfach nur grottig", so Kansas' Head Coach Bill Self. Seine Ansprache in der Kabine dürfte dementsprechend ausgefallen sein, auch wenn er sich nach der Partie nicht so richtig in die Karten schauen lassen wollte. "Ich habe ihnen nur gesagt: 'Vertraut auf eure Stärken, dann wird alles gut'", grinste Self.

Egal, was er im Endeffekt wirklich seinen Mannen mit auf den Weg gab, es hat geholfen. Die Jayhawks drehten den 21:30-Rückstand und rangen die Tar Heels doch noch nieder. Besonders stark: Jeff Whitey, der ein Double-Double (16 Punkte, 16 Rebounds) auflegte, und Topscorer Travis Releford (22 Punkte, 8 Rebounds).

Michigan (4) - Virginia Commonwealth (5) 78:53

Topscorer: Mitch McGary (21) - Juvonte Reddic (16)

Ganze starke Mannschaftsleistung der Wolverines bei denen gleich vier Spieler mindestens 14 Punkte erzielten. Virginia, das zum Auftakt noch Akron abgeschossen hatte (88:42), hielt lediglich die ersten zehn Minuten dagegen. Michigan leistete sich zwar insgesamt mehr Turnover, die Rams konnten die Ballverluste jedoch zu selten in eigene Punkte ummünzen.

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Hinzu kam, dass das Team von Shaka Smart Michigans agilen Backcourt um Trey Burke und Tim Hardaway zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekam. Überragender Akteur auf dem Parkett war aber Freshman Mitch McGary. Der Forward erzielte 21 Punkte, schnappte sich 14 Rebounds (beides Karrierebestwerte) und leistete sich nur einen einzigen Fehlwurf (10/11 FG). Michigan zieht damit zum ersten Mal seit 1994 wieder ins Sweet Sixteen ein.

Florida (3) - Minnesota (11) 78:64

Topscorer: Andre Hollins (25) - Mike Rosario (25)

Zum dritten Mal in Folge stehen die Gators in der Sweet 16. Und wem hatte Florida das zu verdanken? Vor allem Mike Rosario. Der Guard schoss insbesondere from Downtown die Lichter (6/9) aus und hatte am Ende 25 Punkte auf dem Konto.

Nachdem Rosario in der Runde davor gegen Northwestern State nur 8 Zähler erzielte hatte und lange Zeit auf der Bank Platz nehmen musste, rehabilitierte sich der 22-Jährige nun: "Die Nachricht des Trainers war eindeutig: 'Geh raus und stelle dich der Herausforderung.'"

Gerade in der ersten Halbzeit überrollten die Gators Minnesota geradezu und gingen mit einer 21-Punkte-Führung in die Pause. Doch angeführt von Andre Hollins (25) kamen die Golden Gophers noch mal zurück und waren bis auf 7 Punkte dran, bevor Rosario mit seinem letzten Dreier der Begegnung den Sack drei Minuten vor dem Ende endgültig zumachte.

San Diego State (7) - Florida Gulf Coast (15) 71:81

Topscorer: Jamaal Franklin (20) - Bernard Thompson (23)

History in the making! Florida Gulf Coast hat als erstes Team, das an Nummer 15 gesetzt ist, die Top 16 erreicht und damit Geschichte geschrieben. Noch keiner anderen Mannschaft in der NCAA-Historie war dies gelungen.

Wie beim ersten Upset gegen Georgetown sorgten die Eagles auch im Duell mit San Diego State für jede Menge Dunks, Lacher und Jubelarien, die sogar das heimische Publikum im Wells Fargo Center nicht kalt ließen. "Wir nehmen uns nicht so ernst. Wir wollen Spaß haben, sind aber dann aber auch hellwach, wenn es um die Wurst geht", schmunzelte Head Coach Andy Enfield nach der Partie.

Der Schlüssel zum Sieg war wie gegen Georgetown ein starker Lauf nach der Pause. 17 Punkte in Folge erzielten die Eagles. Vor allem Sherwood Brown lief heiß und erzielte dabei 8 der ersten 10 Punkte (insgesamt 17). Topscorer der Partie wurde Bernard Thompson mit 23 Zählern. Als nächstes warten auf "Dunk City" am Freitag nun die Gators.

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