Das FGCU-Märchen geht weiter

Von SPOX
Sherwood Brown sorgte mit den Eagles für den nächsten Upset
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Midwest Region

Louisville (1) - Colorado State (8) 82:56

Topscorer: Russ Smith (27) - Greg Smith (14)

Zweites Spiel, zweiter ganz überzeugender Auftritt der Cardinals, die zu Beginn dieser March Madness ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht werden. Gegner Colorado State wehrte sich dabei durchaus ordentlich, war am Ende gegen eine gut geölte Louisville-Maschine aber völlig chancenlos.

Rick Pitino zollte den Rams nach der Begegnung dennoch seinen Respekt: "Ich coache seit etwa hundert Jahren, aber dieses Team war der beste Drittrundengegner, gegen den ich jemals gespielt habe."

Wie in der Auftaktpartie gegen NC A&T, lag auch diesmal der Schlüssel zum Erfolg in der unglaublich aggressiven Ganzfeldverteidigung der Cardinals. Die Mannschaft von Rick Pitino klaute den Rams folglich elf Mal den Ball, zwang Colorado zu 20 Turnovern und erzielte aus diesen Ballverlusten effiziente 22 Punkte. Auffälligster Akteur bei Louisville, das nun gegen Oregon ran muss, war Shooting Guard Russ Smith mit 27 Punkten.

St. Louis (4) - Oregon (12) 57:74

Topscorer: Kwamain Mitchell (18) - Damyean Dotson (23)

Aufgepasst vor diesen Ducks! Nach dem Zweitrunden-Upset gegen Oklahoma State hat Underdog Oregon nun auch das an Nummer vier gesetzte St. Louis aus dem Turnier gekegelt. Und dies auf beeindruckende Art und Weise. Oregon zwang den Billikens dabei seinen schnelleren Spielstil auf und kam auf diese Weise zu vielen freien Würfen, welche dann konsequent verwandelt wurden. Ein 25:8-Lauf gegen Ende der ersten Halbzeit stellte die Weichen frühzeitig auf Sieg. Ein Blick auf die Zahlen lässt die Überlegenheit der Ducks dabei deutlich werden. Oregon warf wesentlich besser aus dem Feld (52 Prozent - 37 Prozent), schnappte sich mehr Rebounds (37:23) und war vor allem von jenseits der Dreipunktlinie (8/11) on fire. Allein Topscorer Damyean Dotson traf seine ersten fünf Versuche. Da konnten selbst 18 Turnover nicht schaden.

Michigan State (3) - Memphis (6) 70:48

Topscorer: Gary Harris (23) - Geron Johnson (16)

Michigan State hat zum fünften Mal in sechs Jahren die Runde der letzten 16 erreicht. Gegen Memphis durchlebten die Spartans lediglich gegen Ende der ersten Halbzeit eine kleine Schwächephase. Die Mannschaft von Tom Izzo lag Mitte des ersten Durchgangs durch vier Dreipunktwürfe von Gary Harris bereits deutlich in Führung (26:13), ließ sich durch einen kleinen Zwischenspurt der Tigers aber noch einmal einfangen. Nach der Pause spielte aber nur noch Michigan. Die Spartans dominierten durch Payne und Nix in der Zone (41:25 Rebounds) und warfen zudem wesentlich besser aus dem Feld (50 Prozent - 29 Prozent). Memphis hatte der physischen Überlegenheit nichts mehr entgegenzusetzen. Einziger Wermutstropfen bei Michigan: Topscorer Keith Appling bot eine schwache Leistung (2 Punkte), geriet in einer Auszeit mit Derrick Nix aneinander und verletzte sich zudem an der Schulter.

Duke (2) - Creighton (7) 66:50

Topscorer: Rasheed Sulaimon (21) - Doug McDermott (21)

Welcome back, Duke! Nachdem die Blue Devils im Vorjahr bereits in ihrem Opener die Segel streichen mussten, sind sie diesmal mit dem Einzug in die Sweet 16 in gewohnter Umgebung angekommen. Duke steht nicht nur zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren in den Regional Semifinals, sondern auch zum insgesamt 27. Mal überhaupt.

Dabei gibt es noch gehörig Luft nach oben bei der Truppe von Mike Krzyzewski. Mason Plumlee, Josh Hairston und Ryan Kelly gerieten gegen Creighton mal wieder in Foulprobleme, und eine Quote von 39 Prozent spricht ebenfalls Bände. Vielleicht zeigte sich Coach K auch deswegen zurückhaltend: "Wir haben fünf weitere Tage zum Überleben. Gegen Michigan State müssen wir uns dann beweisen."

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