March Madness: Schocker durch die Shockers!

Von Florian Regelmann
Die Wichita State Shockers gewannen 2011 das zweitklassige NIT Tournament
© Getty
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Midwest Region

Matt Howards Final-Four-Pick: "North Carolina. Das ist auch eine sehr interessante Region. Ich kann mir vorstellen, dass wir hier einige Upsets sehen werden. Ich will es eigentlich nicht sagen und bei meiner Vergangenheit mag ich es auch nicht, auf den Favoriten zu setzen, aber ich fürchte, es führt kein Weg an NC vorbei. Wenn bei den Tar Heels alle fit sind, sind sie ganz schwer zu schlagen. Sie haben so viel Size. Ich denke ansonsten, dass Saint Mary's wieder weit kommen kann. Und ich tippe auf eine Sensation durch Detroit gegen Kansas. Die Titans sind aus unserer Liga und haben ein aufregendes Team zusammen. Wenn die Kansas schlagen, würde ich es lieben."

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Die Favoriten: North Carolina & Kansas. Die Tar-Heels-Offense ist im Prinzip kaum zu stoppen. Wie soll das auch gehen, wenn der Gegner es mit einer NBA-Frontline aufnehmen muss. Harrison Barnes (17,4 Punkte), John Henson (13,8 Punkte, 10,1 Rebounds, 2,9 Blocks) und Tyler Zeller (16,5 Punkte, 9,3 Rebounds) werden wir bald alle in der NBA bewundern können. Praktisch für NC: Man hat mit Kendall Marshall (9,6 Assists) auch noch den perfekten Pass-First-Point-Guard als Ergänzung. Die Tar Heels müssen normalerweise ins Final Four kommen.

Das ist bei Kansas gar nicht so sicher. Die Jayhawks scoren zwar vor allem dank Thomas Robinson (17,9 Punkte, 11,8 Rebounds) und Tyshawn Taylor (17,3 Punkte) stark, aber sie haben Schwächen von draußen und von der Linie. Dennoch: Kansas ist natürlich ein Top-Team. Robinsons Entwicklung vom Bankspieler hin zum Superstar (von 7,6 auf 17,9 Punkte) ist bemerkenswert.

Sleeper-Team: Saint Mary's. Die Gaels sind vor allem defensiv extrem stark und unangenehm zu spielen. Rob Jones (14,8 Punkte, 10,7 Rebounds) liefert ständig Double-Doubles - der entscheidende Mann heißt aber Matthew Dellavedova und ist Australier. So wie kurioserweise vier seiner Teamkollegen auch. Dellavedova (15,6 Punkte, 6,4 Assists) hat alle Fäden in der Hand, macht seine etwas mangelnde Athletik mit einem hohen Basketball-IQ wett und ist ein begnadeter Passer. Positiv: Kaum ein Team schießt so hochprozentig von der Linie.

Player to watch: Doug McDermott (Creighton). Der Superstar-Forward der Bluejays. McDermott ist einfach ein Scorer vor dem Herrn. 23,2 Punkte pro Spiel (Nr. 3 im Land), dazu noch 8,2 Rebounds. McDermott schießt 61 Prozent aus dem Feld und 49,5 Prozent von der Dreierlinie. Es gibt genau zwei Spieler, die in der Geschichte der Missouri Valley Conference als Sophomore mehr Punkte als McDermott gemacht haben: Oscar Robertson und Larry Bird. Keine ganz schlechte Gesellschaft...

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