March Madness: Schocker durch die Shockers!

Von Florian Regelmann
Die Wichita State Shockers gewannen 2011 das zweitklassige NIT Tournament
© Getty
Cookie-Einstellungen

East Region

Matt Howards Final-Four-Pick: "Syracuse. Wenn ich mich entscheiden muss, tippe ich auf die Orange. Syracuse, Ohio State und Florida State sind drei starke Mannschaften, Florida State schmeißt mir aber viel zu häufig den Ball weg. Turnover sind ein Problem. Ich sehe in der South-Region nicht wirklich ein Team, das besonders heiß ins Turnier geht und für eine Überraschung sorgen könnte. Wobei Cincinnati durchaus eine interessante Mannschaft ist. Ich setze auf Syracuse."

Die March Madness auf ESPN America

Die Favoriten: Syracuse & Ohio State. Alles andere als eine Final-Four-Teilnahme wäre für die Orange eine Enttäuschung. Syracuse definiert sich nach wie vor über die patentierte und aggressive 2-3-Zone von Coaching-Legende Jim Boeheim. Das Team ist extrem tief besetzt und verfügt über eine ausgeprägte Siegermentalität. Motto: Irgendwie gewinnen wir immer. Und jedes Mal ist ein anderer Spieler entscheidend. Wenngleich der absolute Go-to-Guy für die Crunchtime ein wenig fehlt. Point Guard Scoop Jardine ist das noch eher als Topscorer Kris Joseph (13,8 Punkte).

Warum Ohio State ein Topfavorit ist? Die Buckeyes haben gleich drei Spieler in ihren Reihen, die NBA-Draftmaterial sind. Star-Forward Jared Sullinger (17,6 Punkte, 9,3 Rebounds) ist ein absolutes Biest - und dann gibt es da noch Forward Deshaun Thomas (15,4 Punkte) und Guard William Buford (14,7 Punkte).

Sleeper-Team: Vanderbilt. Spätestens nach dem Sieg gegen Kentucky im SEC Title Game muss man Vandy auf der Rechnung haben. Sogar als Final-Four-Kandidat. Die Commodores haben vor allem eine Waffe: Sie schießen Dreier. Viele Dreier. Wenn ein Team als Team fast 40 Prozent von Downtown schießt, dann wird's immer gefährlich. Besonders achten muss man auf das Scoring-Duo John Jenkins (19,9 Punkte, 44,8 Prozent Dreier) und Jeffery Taylor (16,4 Punkte, 43,2 Prozent Dreier). Der Nigerianer Festus Ezeli hat sich außerdem zu einem starken Center-Prospect mit NBA-Ambitionen gemausert.

Player to watch: Elias Harris (Gonzaga). Die Bulldogs gehen als 7 Seed in die East Region und könnten schon in Runde zwei auf Ohio State treffen. Schwer vorstellbar, dass Gonzaga da eine echte Chance hat. Was Harris angeht: Seine College-Karriere ist schon irgendwie bitter gelaufen. Hätte er sich nach seiner Freshman-Saison, als er alle beeindruckte, für den Draft entschieden, wäre er sicher gezogen worden. Womöglich sogar in der ersten Runde. Davon ist er jetzt Lichtjahre entfernt. Harris gehört aktuell nicht mal zu den Top-100-Prospects auf der "DraftExpress"-Liste. Da nützt es ihm auch nichts, dass seine Zahlen nach seinem schwachen letzten Jahr wieder etwas besser geworden sind (13,1 Punkte, 8,7 Rebounds) und er ab und zu richtig gute Spiele abliefert. Harris muss im Tournament dringend was zeigen. Gut: Seine Dreierquote (40,3 Prozent). Schlecht: Seine Freiwurfquote (67,3 Prozent).

Alles über die South Region

Alles über die West Region

Alles über die Midwest Region

Der Final-Four-Tipp