NFL

Für Drew Brees nur das Beste

Von SPOX
Saints-Quarterback Drew Brees trifft auf die Top-Defense der Philadelphia Eagles
© Getty

Am 2. NFL-Spieltag kommt es beim Duell zwischen den Philadelphia Eagles und den New Orleans Saints zum Duell Top-Defense gegen Traum-Offense um Saints-Quarterback Drew Brees. Dallas feiert die Heimpremiere im neuen Cowboys Stadium und zwei Rookie-Quarterbacks bekommen es mit zwei Top-Männern zu tun.

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Philadelphia Eagles (1-0) - New Orleans Saints (1-0): Top-Defense gegen Traum-Offense. Oder, wie ist Saints-QB Drew Brees (sechs Touchdowns am 1. Spieltag)  zu stoppen? Sean McDermott, einer der besten Defensive-Coordinators der Liga, wird sich so seine Gedanken gemacht haben.

Philly muss sich aber nicht nur hinten Sorgen machen. QB Donovan McNabb setzte zuletzt mit dem Training aus, nachdem er sich am letzten Wochenende die Rippe gebrochen hatte. Sein Einsatz ist mehr als fraglich, wahrscheinlich wird Backup Kevin Kolb sein erstes NFL-Spiel von Beginn an bestreiten. An Spieltag eins brachte er 7 von 11 Pässen an den Mann, allerdings sprangen nur 23 Yards dabei raus. Da muss mehr kommen.

New York Jets (1-0) - New England Patriots (1-0): Jets-QB Mark Sanchez weiß, was ihn erwartet: Sechsmal trafen die Patriots unter Coach Bill Belichick auf einen Rookie-QB, nur einer verließ das Feld als Sieger: Ben Roethlisberger. Sanchez kam in Spiel eins auf 272 Yards, jetzt kommt es zum Aufeinandertreffen mit Tom Brady.

Key-Factor wird das Laufspiel: Die Jets ließen am ersten Spieltag nur 38 Rushing-Yards zu und kamen selbst auf 190. Die Patriots hingegen ließen 4,7 Yards pro carry zu - die Chance für New York.

Dallas Cowboys (1-0) - New York Giants (1-0): Pflichtspiel-Premiere für das Cowboys Stadium, die neue Footballheimat Dallas'. Sollte Cowboys-QB Tony Romo seine Leistung des ersten Spieltags wiederholen (353 Yards, 3 TD, keine INT), wird es für die Giants ganz schwer.

Beiden Teams fehlen ihre Nummer-1-Receiver der vergangenen Saison - allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Terrell Owens hat Texas verlassen, Plaxico Burress hat sich selbst ins Abseits gestellt. Dadurch liegen die Hoffnungen beider Teams auf den "Neuen", wie Dallas-Receiver Roy Williams oder Mario Manningham auf New Yorker Seite.

San Diego Chargers (1-0) - Baltimore Ravens (1-0): Das zweite Duell zweier Auftaktsieger. Allerdings müssen die Chargers auf ihren Top-RB LaDainian Tomlinson verzichten. Der 30-Jährige hatte sich im Auftaktspiel bei den Oakland Raiders den Knöchel verstaucht. Für Tomlinson ist es erst das zweite Spiel seiner NFL-Karriere, das er wegen einer Verletzung verpasst.

Jetzt müssen Darren Sproles und Michael Bennett bei den Chargers in die Bresche springen. Ravens-QB Joe Flacco überzeugte an Spieltag eins (307 Yards, 3 TD) - diesmal muss aber vor allem das Laufspiel klappen.

Detroit Lions (0-1) - Minnesota Vikings (1-0): Der Alte gegen den Jungen, oder Brett Favre vs. Matthew Stafford.

Der Nummer-1-Pick der Lions möchte die 18-Niederlagen-Serie, die drei verschiedene QB (Jon Kitna, Dan Orlovsky, Daunte Culpepper) verbrochen haben, endlich stoppen.

Dafür muss Stafford aber weniger Interceptions werfen - drei waren es an Spieltag 1.

Die Vikings können sich neben Favre auch jederzeit auf Adrian Peterson verlassen. Sein Arbeitsnachweis der vergangenen Woche: 25 carries, 180 Yards, 3 TD.

Chicago Bears (0-1) - Pittsburgh Steelers (1-0): Härter hätte es beide Teams in Sachen Defensiv-Ausfälle nicht treffen können: Bei den Bears fehlt Brian Urlacher, der Meister muss auf Troy Polamalu verzichten. Bitter, bitter, bitter.

Steelers-QB Ben Roethlisberger überzeugte vergangene Woche mit einem tollen Passspiel (363 Yards, 1 TD, 77 Prozent completed), dürfte aber auswärts vermehrt auf das Laufspiel setzen. Pittsburgh wird versuchen, Urlachers Fehlen so bestmöglich auszunutzen.

Chicagos Chance: Roethlisberger wurde in Woche eins viermal gesacked - und die Bears haben auch ohne Urlacher immer noch eine explosive Defense.

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