NFL

Ein Auffangbecken für Vick und Co.?

Von SPOX
Michael Vick wurde 2001 an Nummer eins von den Atlanta Falcon gedraftet
© Getty

Im Oktober 2009 geht erneut eine Konkurrenzliga zur National Football League an den Start: Die United Football League (UFL).

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Mit von der Partie ist möglicherweise der ehemalige Quarterback der Atlanta Falcons: Michael Vick. Wie UFL-Commissioner Michael Huyghue mitteilte, wäre die UFL bereit, Vick spielen zu lassen. Vorraussetzung dafür: Vick darf nicht mehr mit dem Gesetz in Konflikt geraten.

Das UFL-Team aus Orlando sicherte sich in einer Art "Reservierungs-Draft" die Rechte an Vick. In diesem Draft konnten die UFL-Mannschaften alle NFL-Spieler auswählen, die aktuell bei keinem Team unter Vertrag stehen.

Huyghue: "Wollen der NFL in nichts nachstehen"

"Wichtig für uns ist es, in der ersten Saison zu zeigen, dass wir spielerisch der NFL in nichts nachstehen. Dafür brauchen wir ausgezeichnete Spieler, die den Sumpf der NFL nicht mehr wollen", so Huyghue. "Michael Vick könnte genau solch ein Spieler sein, denn er hat ein phänomenales Talent."

Vick, der für das Veranstalten von Hundekämpfen bereits 18 Monate in Haft saß und noch bis 20. Juli unter Arrest steht, wartet auf eine Erklärung seitens der NFL. Diese entscheidet über eine mögliche Suspendierung des ehemaligen Pro-Bowlers.

Doch ganz gleich, ob mit oder ohne Vick, in der UFL haben schon jetzt viele ehemalige NFL-Spieler angeheuert. Von J.P. Losman (Buffalo Bills) über Tim Rattay (Arizona Cardinals) bis hin zu Head Coach Jim Fassel (Baltimore Ravens) sind einige erfahrene Leute in die neue Liga gewechselt. Mit Plaxico Burress und Donte Stallworth stehen weitere Top-Spieler bereit.

Zum Start mit vier Teams

Die United Football League startet mit vier Mannschaften in die erste Spielzeit. Diese vier Teams erstreckten sich von der Ost- bis zur Westküste und sind in Las Vegas, New York, Orlando und San Francisco beheimatet.

Gespielt werden sechs reguläre Saisonspiele (Spieltage: Donnerstag und Freitag) mit einem darauffolgenden Endspiel am 27. November in Las Vegas.

Im Gegensatz zu früheren Konkurrenzligen spielt die UFL mit den selben Regeln wie die NFL.

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