NBA

Agent Zero stoppt die Cavs

Von SPOX
Gilbert Arenas zieht im Spiel der Wizards gegen die Cavaliers zum Korb
© Getty

Nach 13 Siegen in Serie ging Cleveland ausgerechnet beim Schlusslicht der Eastern Conference als Verlierer vom Platz. In Washington verloren die Cavs mit 101:109.

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Die Siegesserie der Cleveland Cavaliers ist beendet. Nach 13 Siegen in Folge mussten LeBron James und Co. wieder eine Niederlage einstecken. In Washington. Ausgerechnet bei den verhassten Wizards.

Das Team mit den meisten Niederlagen der NBA bezwang das Team mit den meisten Siegen der NBA. Die Wizards (18-59) behielten gegen die Cavs (61-14) am Ende mit 109:101 die Oberhand und feierten ihren wohl schönsten Sieg in einer ansonsten so katastrophalen Saison. 

Wizards mit Arenas und Haywood

Zum ersten Mal hatte Washington eine Starting Five auf dem Feld, die man sich so oder so ähnlich auch im Training-Camp vorgestellt hätte. Gilbert Arenas machte nach seiner Knieverletzung sein zweites Saisonspiel. Agent Zero erzielte in 33 Minuten 11 Punkte, 10 Assists und 6 Rebounds.

Center Brendan Haywood stand nach seiner schweren Handgelenksverletzung zum ersten Mal wieder von Beginn an auf dem Feld und kam auf 12 Punkte und 10 Rebounds.

Topscorer der Wizards war Caron Butler mit 25 Punkten, Antawn Jamison steuerte 19 Zähler zum Erfolg bei. James war mit 31 Punkten, 9 Rebounds und 6 Assists natürlich wieder der beste Mann bei den Cavaliers.

Denver Nuggets (50-26) - Utah Jazz (46-29) 114:104: Gute News für alle Fans der Dallas Mavericks. Der Rückstand auf Utah beträgt nur noch ein Spiel. Und nächste Woche spielen Dirk Nowitzki und Co. auch noch mal zu Hause gegen die Jazz. Platz sieben ist drin. Utah kassierte in Denver die zu erwartende Pleite.

Es bleibt dabei, auswärts können die Jazz gegen kein Top-Team gewinnen. Schon gar nicht mit einer Trefferquote von unter 37 Prozent. Da halfen auch sechs Spieler, die zweistellig scorten, nichts. Überragend bei den Nuggets: J.R. Smith, der von der Bank kam, acht Dreier traf und insgesamt 28 Punkte machte. 

Philadelphia 76ers (39-35) - Milwaukee Bucks (32-45) 105:95: Die Sixers drehten nach einer schwachen ersten Hälfte im zweiten Durchgang mächtig auf und feierten einen letztlich recht souveränen Sieg gegen die Bucks. 21 Punkte von Lou Williams, 20 Punkte von Andre Iguodala, 18 Zähler und 11 Assists von Andre Miller - so konnte Philly auch den Ausfall von Thaddeus Young kompensieren.

Der Forward fällt mit einer Sprunggelenksverletzung zwei bis drei Wochen aus, rechtzeitig zum Playoff-Start sollte er wieder fit sein. Bei den Bucks ragte erneut Point Guard Ramon Sessions heraus. 18 Punkte, 10 Assists, 5 Rebounds und 4 Steals für einen der unterschätztesten Spielmacher der NBA. 

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