NHL

Caps und Canes erzwingen siebtes Spiel

Von SPOX
Die Washington Capitals haben nach dem Sieg in Spiel sechs jetzt den psychologischen Vorteil
© Getty

Die Carolina Hurricanes gegen die Devils und die Washington Capitals gegen die Rangers haben in der ersten Playoff-Runde ein siebtes und entscheidendes Spiel erzwungen.

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Es erinnert irgendwie alles an die letzte Saison: Washington verliert die ersten Spiele - damals gegen die Flyers -, dann kämpfen sich die Capitals wieder heran, nur um dann doch in Spiel sieben zu verlieren.

Auch gegen die Rangers sah es nach vier Partien nach einer Erstrundenpleite aus, bis Alexander Owetschkin und Co. aufdrehten und Spiel fünf gewannen.

In der sechsten Partie setzten die Capitals ihre Aufholjegd fort und besiegten die New York Rangers mit 5:3. Der russische Superstar steuerte zum dritten Mal in Folge einen Treffer bei.

Poti der überragende Mann der Capitals

Diesmal jedoch hatte das an Nummer zwei gesetzte Team in Tom Poti seinen besten Mann. Der Verteidiger traf einmal und legte drei weitere Tore auf.

Für Owetschkin lag der Schlüssel allerdings woanders: "Henrik Lundqvist kann nicht jedes Mal wie ein Gott halten", meinte der All Star in Bezug auf den bislang überragenden Goalie der Rangers. "Er kann den Rangers nicht jedes Spiel gewinnen."

Doch warum sollten die Fans des Hauptstadtteams daran glauben, dass in diesem Jahr alles anders ist als 2008? "Im letztem Jahr haben wir viel gelernt", glaubt Coach Bruce Boudreau. "Nach dem emotionalen Auswärtssieg in Spiel sechs wurden wir zu arrogant. Das wird uns dieses Jahr nicht passieren."

Owetschkin setzt auf die spielerische Überlegenheit seines Teams: "Wenn wird das Tor treffen, dann fühlen wir uns ziemlich gut. Wir müssen einfach spielen und uns reinhängen, dann kann uns keiner stoppen."

Carolina Hurricanes - New Jersey Devils 4:0: Spannung pur in Runde eins! Auch die Hurricanes retten sich nach einem klaren Sieg in das siebte Spiel.

Noch vor der Partie hatte Starspieler Eric Staal gefordert, dass sein Team ruhig und abgeklärt spielen und Devils-Goalie Martin Brodeur ständig beschäftigen müsse. Beides gelang Carolina mit Bravour. Staal selbst war mit sechs Schüssen der fleißigste Akteur seines Teams, für den 24-Jährigen standen am Schluss zwei Tore und ein Assist zu Buche. Ray Whitney war mit einem Treffer und drei Assists sogar noch erfolgreicher.

Dazu gelang Goalie Cam Ward ein Shutout gegen die Devils und den brandgefährlichen Zach Parise. Den vierten Treffer für Carolina steuerte Jussi Jokinen im Power Play bei. "Das erste Tor des Spiels war bisher in dieser Serie immer enorm wichtig", erklärte Staal nach dem dritten Sieg. "Anschließend sind wir aggressiv geblieben und haben nicht nachgelassen."

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