Most Valuable Player
LeBron James von den Cleveland Cavaliers ist zum wertvollsten Spieler der Saison gewählt worden. Der 24 Jahre alte Superstar, der die begehrte Auszeichnung als MVP zum ersten Mal in seiner Karriere erhält, erzielte in dieser Saison im Schnitt 28,4 Punkte, 7,6 Rebounds und 7,2 Assists pro Spiel.
Hinter King James belegten Vorjahres-Titelträger Kobe Bryant von den Los Angeles Lakers und Dwyane Wade von den Miami Heat die nächsten Plätze.
James ist nach Wes Unseld der zweitjüngste Spieler der NBA-Geschichte, der den Award gewinnt. Nur Wes Unseld war 1969 - damals sogar als Rookie - mit 23 Jahren noch jünger.
Der deutsche Basketball-Star Dirk Nowitzki hatte die Auszeichnung im Jahr 2007 gewonnen, wurde diesmal aber nur Zehnter. Lediglich drei Fünftstimmen sprangen für den Forward der Mavericks heraus.
Name | Team | Punkte | |
1. | LeBron James | Cleveland Cavaliers | 1172 (109 Erststimmen) |
2. | Kobe Bryant | L.A. Lakers | 698 (2) |
3. | Dwyane Wade | Miami Heat | 680 (7) |
4. | Dwight Howard | Orlando Magic | 328 (1) |
5. | Chris Paul | New Orleans Hornets | 192 (2) |
...10. | Dirk Nowitzki | Dallas Mavericks | 3 (0) |
Sixth Man of the Year
Besondere Ehre für Jason Terry: Gleich in seiner ersten kompletten Saison als Ersatzspieler wird der Guard der Dallas Mavericks mit dem Award des Sixth Man of the Year ausgezeichnet.
Der 31-Jährige erzielte in dieser Saison 19,6 Punkte im Schnitt, traf 46,3 Prozent seiner Würfe (36,6 von der Dreierlinie) und verbuchte die drittmeisten Minuten aller Mavs-Akteure.
Ausschlaggebend für die Ehrung sind aber nicht bloße Zahlen: Terry gibt dem Mavs-Angriff stets einen Schub, sobald er das Feld betritt, und hat für Dallas daher einen unschätzbaren Wert.
Rick Carlisle verkündete schon vor einiger Zeit, warum er seinem Schützling den Award gönnen würde: "Er hatte diese Bereitschaft, sich auf die Bank zu setzen und in der neuen Rolle aufzugehen. Viele gute Spieler hätten damit ihre Probleme."
Name | Team | Punkte | |
1. | Jason Terry | Dallas Mavericks | 576 (111 Erststimmen) |
2. | J.R. Smith | Denver Nuggets | 155 (3) |
3. | Nate Robinson | New York Knicks | 113 (2) |
4. | Lamar Odom | Los Angeles Lakers | 78 (2) |
5. | Travis Outlaw | Portland Trail Blazers | 75 (1) |
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Rookie of the Year
Derrick Rose von den Chicago Bulls ist als Rookie des Jahres ausgezeichnet worden. Der Aufbauspieler erzielte in seiner ersten NBA-Saison im Schnitt 16,8 Punkte. Zusätzlich gab er pro Partie 6,3 Assists und führt die NBA-Rangliste in dieser Statistik an.
Rose wurde von den Bulls im Draft von 2008 als erstes verpflichtet. Er ist erst der dritte Point Guard der an Position ein gedraftet wurde. Vor ihm waren es Magic Johnson (1979) und Allen Iverson (1996).
Name | Team | Punkte | |
1. | Derrick Rose | Chicago Bulls | 574 (111 Erststimmen) |
2. | O.J. Mayo | Memphis Crizzlies | 246 (5) |
3. | Brook Lopez | New Jersey Nets | 127 (2) |
4. | Russell Westbrook | Oklahoma City Thunder | 73 (1) |
5. | Eric Gordon | L.A. Clippers | 22 |
Defensive Player of the Year
Mit 23 Jahren ist Dwight Howard der jüngste Spieler, der diesen Award jemals gewann. Erst vier Spielern vor ihm gelang ebenfalls das Kunststück, innerhalb einer Saison die meisten Blocks und die meisten Rebounds vorweisen zu können. Im übrigen ein Ziel, dass er sich bereits im Trainingscamp gesetzt hatte.
"Mit 23 schon zum besten Defensiv-Spieler gewählt zu werden, ist beachtlich. Normalerweise kommen die Defensiv-Fähigkeiten erst im Alter", sagte Magic-Coach Stan Van Gundy.
Name | Team | Punkte | |
1. | Dwight Howard | Orlando Magic | 542 (105 Erststimmen) |
2. | LeBron James | Cleveland Cavaliers | 148 (4) |
3. | Dwyane Wade | Miami Heat | 90 (3) |
4. | Shane Battier | Houston Rockets | 71 (2) |
5. | Ron Artest | Houston Rockets | 54 (1) |
Coach of the Year:
Vor vier Jahren war Mike Brown ein Trainer-Nobody, als er überraschend von den Cleveland Cavaliers zum Head Coach ernannt wurde. Jetzt ist er der beste Trainer der Liga.
Wie die NBA bekanntgab, wurde der 39-Jährige mit überwältigender Mehrheit zum "Coach of the Year" gewählt. Damit ist er nach Bill Fitch (1976) erst der zweite Cavs-Trainer, dem diese Ehre zuteil wird.
Cleveland erreichte unter Brown 2007 die NBA-Finals, dieses Jahr stellte sein Team mit 66 Siegen und 16 Niederlagen die beste Regular-Season-Bilanz auf und gilt mit den Los Angeles Lakers als der Topfavorit auf den Titel.
Name | Team | Punkte | |
1. | Mike Brown | Cleveland Cavaliers | 355 (55 Erststimmen) |
2. | Rick Adelman | Houston Rockets | 151 (13) |
3. | Stan Van Gundy | Orlando Magic | 150 (13) |
4. | Nate McMillan | Portland Trail Blazers | 127 (15) |
5. | George Karl | Denver Nuggets | 117 (11) |
... 13. | Rick Carlilsle | Dallas Mavericks | 1 (0) |
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