NBA

Magic widerstehen Wades Zaubershow

SID
Auch 50 Punkte von Dwyane Wade konnten Miamis Niederlage bei Orlando nicht verhindern
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Trotz 50 Punkten von Superstar Dwyane Wade unterlagen die Miami Heat in der NBA 99:122 bei den Orlando Magic. Die Dallas Mavericks erhielten Schützenhilfe von den Boston Celtics. Die Schlaglichter des Tages.

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Große Freude wollte bei Dwyane Wade nicht aufkommen. Der Superstar der Miami Heat hatte im Spiel gegen die Orlando Magic zwar einen "magischen" Abend, doch blieb seine Krönung am Ende aus - die Magic siegten deutlich 122:99.

Dabei hatte Wade 50 Punkte für die Heat erzielt, eine neue persönliche Bestmarke in seiner ohnehin schon spektakulären NBA-Karriere.

Sieben Magic punkten zweistellig

Doch ließ die Magic die "One man show" des Dwyane Wade völlig kalt, sie hielten als geschlossenes Team dagegen.

Center Dwight Howard war mit 32 Punkten und 17 Rebounds ganz stark, auch Hedo Türkoglu (20 Punkte) und Rashard Lewis (18) zeigten sich in guter Form, dazu punkteten noch vier weitere Akteuere zweistellig.

Kritik an Mitspieler

Enstsprechend bedient war Wade nach der Niederlage und nahm auch seine Mitspieler in die Kritik.

"Es ist gut zu wissen, das ich 50 Punkte machen kann, aber es ist immer schöner, dann auch zu gewinnen. So ist es eben eine getrübte Freude - alleine kann man keine Spiele gewinnen", sagte Wade.

Der Rest des Teams erzielte übrigens nur 49 Zähler.

Minnesota Timberwolves (18-37) - Los Angeles Lakers (46-10) 108:111: Des einen Freud, des anderen Leid. Nach Andrew Bynums Verletzung blühlt Teamkollege Lamar Odom regelrecht auf und hat sich zur dritten Option bei den Lakers entwickelt.

Mit 25 Punkten und 14 Rebounds unterstützte der Forward Superstar Kobe Bryant, der mit seinem 28 Punkten in der ewigen NBA-Bestenliste Elgin Baylor von Platz 20 verdrängt hat.

Indiana Pacers (24-34) - Chicago Bulls (25-31) 98:91: Wie leitet man eine Wende ein? Wie wär es damit, einfach darauf zu warten, bis die zwei besten Spieler verletzt ausfallen? Denn seit Danny Granger und Mike Dunleavy fehlen, hat Indiana in fünf Spielen viermal gewonnen.

"Ohne die beiden werden wir einfach unterschätzt", so Troy Murphy, mit 27 Punkten bester Spieler gegen Chicago. Schwach bei den Bulls: Das Spielmacher-Duo Derrick Rose und Kirk Hinrich (je 3 Punkte).

Phoenix Suns (31-24) - Boston Celtics (45-12) 108:128: Im spannenden Kampf um die Playoff-Plätze im Westen gehörten die spielfreien Dallas Mavericks zu den Gewinnern.

Denn Hauptkonkurrent Phoenix, aktuell Neunter im Westen, unterlag den Celtics, dem besten Team im Osten, 108:128.

Während die Celtics die Abwesenheit ihres Stars Kevin Garnett gut kompensieren konnte, merkte man den Suns das Fehlen des am Auge verletzten Amare Stoudemire merklich an. Rajon Rondo (32 Punkte, zehn Assists) und Ray Allen (31 Punkte) gaben für Boston den Ton an, auch Paul Pierce steuerte noch 26 Zähler zum 45. Saisonsieg bei.

Phoenix hatte in Jason Richardson mit 21 Punkten seinen besten Spieler, Steve Nash (19 Punkte, elf Assists) sah im direkten Duell mit Geburtstagskind Rondo, der 23 Jahre alt wurde, blass aus.

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