Die New York Jets haben ihren Trainer Eric Mangini vor die Tür gesetzt. Einen Tag nach der 17:24-Heimniederlage gegen die Miami Dolphins und dem damit verbundenen Playoff-Aus zog Jets-Besitzer Woody Johnson die Notbremse.
"Es war keine einfache Entscheidung. Wir danken Eric für seine gute Arbeit, aber wir wollen einen Neuanfang", sagte Johnson. Mangini muss nach drei Spielzeiten seine Koffer am Big Apple packen.
In dieser Zeit gewann der 37-Jährige 23 von 48 Partien. Nur in seinem ersten Jahr erreichte er die Playoffs, wo das direkte Aus im AFC Wild-Card-Spiel gegen die New England Patriots kam.
Marinelli und Crennel gefeuert
Kurz nach dem Aus von Mangini wurde auch Rod Marinelli von den Detroit Lions entlassen. Durch die 21:31-Niederlage bei den Green Bay Packers blieben die Lions in dieser Saison ohne einen einzigen Sieg.
Mit einer Bilanz von 0-16 haben sie sich einen Platz in den NFL-Geschichtsbüchern gesichert. "Niemand möchte so etwas jemals erleben. Aber es gibt Schlimmeres", meinte Marinelli, der wie Mangini in New York seit drei Jahren (10-38) in Detroit arbeitete, sich jedoch nie für die Playoffs qualifizieren konnte.
Der Dritte im Bunde ist Romeo Crennel von den Cleveland Browns. Dessen Besitzer, Randy Lerner, teilte Crennel die Entscheidung am Montag bei einer Besprechung mit. Damit endet Crennels Zeit in Cleveland nach vier Jahren (24-40) ohne eine einzige Playoff-Teilnahme.
Als Nachfolger stand Bill Cowher, der ehemalige Trainer der Pittsburgh Steelers, ganz oben auf der Wunschliste. Cowher machte aber bereits klar, dass er kein Interesse an dem Job hat. Bereits am Sonntag hatten sich die Browns von General Manager Phil Savage getrennt.
