NBA

Lakers nicht zu stoppen - Aufruhr in Phoenix

SID
Sieben Spiele, sieben Siege - die Lakers sind nicht zu schlagen
© Getty

Durch einen 93:86-Erfolg bei den New Orleans Hornets sind die Los Angeles Lakers um Superstar Kobe Bryant in der NBA weiter ungeschlagen.

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Die Los Angeles Lakers um Superstar Kobe Bryant sind in der NBA das einzig noch ungeschlagene Team. Mit einem 93:86 bei den New Orleans Hornets feierten sie im siebten Spiel den siebten Sieg.

In der New Orleans Arena präsentierte sich der Gast aus Los Angeles im Stile einer Klassemannschaft. Direkt von Beginn an übernahm das Team von Coach Phil Jackson gegen die hochgehandelten Hornets das Kommando.

Bryant macht alles klar

Im ganzen Spielverlauf lagen die Lakers immer in Führung, zwischenzeitlich betrug diese sogar schon 23 Punkte (69:46). Mit einer scheinbar beruhigenden 71:52-Führung gingen die Lakers in den Schlussabschnitt.

Dort starteten die Hornets eine furiose Aufholjagd. Angeführt von Aufbauspieler Chris Paul (30 Punkte, 13 Assists) verkürzten die Gastgeber unter dem lautstarken Jubel ihrer Fans den Rückstand kontinuierlich.

1:32 Minuten vor dem Ende betrug der Rückstand lediglich drei Punkte (80:83). Doch mitten in der Euphorie der Gastgeber versenkte auf der anderen Seite Lakers-Star Kobe Bryant (20 Punkte, 6 Rebounds) einen Dreier zum 86:80 der Gäste. Super-Verteidiger James Posey tat, was er konnte, es nutzte nichts. "Ich wollte ihm den Dreier einfach ins Gesicht schießen", so Bryant. Hat er gemacht.

Boston Celtics - Atlanta Hawks 103:102: Buzzer-Beater-Time in Boston! Erst mit der Schlusssirene stellte Paul Pierce den Sieg der Celtics sicher. Die Gäste aus Atlanta führten 102:101, ehe Bostons Top-Scorer (34 Punkte) aus gut sechs Metern zum Sieg traf. "Der letzte Spielzug war genau so geplant: Den Ball zu Pierce bringen und zur Hölle nochmal aus dem Weg gehen. Superman ist da", so Kevin Garnett (25 Punkte, 12 Rebounds). "Ein großartiger Spieler hat einen großartigen Wurf getroffen", analysierte Hawks-Coach Mike Woodson die Szene. Die wieder mal von Joe Johnson (28 Punkte) angeführten Hawks bewiesen trotz Niederlage, dass man in dieser Saison echt mit ihnen rechnen muss.

Miami Heat - Portland Trail Blazers 96:104: Here come the Blazers! In Miami gewann Portland das vierte Spiel in Serie. Greg Oden kehrte nach seiner Fußverletzung aufs Parkett zurück (3 Punkte in 16 Minuten), aber die Show lieferte ein anderer Rookie der Blazers: Rudy Fernandez. Der Spanier machte 25 Punkte. Bei den Heat spielte Dwyane Wade mit 36 Zählern groß auf.

Los Angeles Clippers - Sacramento Kings 98:103: Wie gewonnen, so zerronnen. Nach dem Sieg gegen die Mavs verloren die Clippers jetzt gegen die Kings. Chris Kaman spielte schwach und erzielte lediglich 8 Punkte und 6 Rebounds. Überragend bei den Kings: Beno Udrih - 30 Punkte - Karrierebestleistung.

Phoenix Suns - Houston Rockets 82:94: Die Rockets gewannen, weil Tracy McGrady (27 Zähler) nach zuletzt lausigen Spielen mal zeigte, was er wirkllich drauf hat. Die Geschichte des Spiels ist aber der Fight, besser gesagt das Herumgeschubse, das sich kurz vor Ende des dritten Viertels entwickelte. Am Ende gab es zwei Ejections und sieben Technische Fouls.  Als Steve Nash von McGrady "angegriffen" wurde, griff Sheriff Shaq ein und gab T-Mac aber mal so einen richtigen Schubser. "Ich musste meinen kleinen Mann verteidigen", meinte O'Neal.

Washington Wizards - Utah Jazz 95:87: Hurra, es gibt kein siegloses Team mehr! Die Wizards feierten im siebten Spiel den ersten Sieg und feierten danach, als ob sie die Playoffs erreicht hätten. Mindestens. Gegen die Jazz zu gewinnen, ist aber auch nicht schlecht. Bester Mann auf dem Feld: Caron Butler (27 Punkte, 9 Rebounds).

Oklahoma City Thunder - Orlando Magic 92:109: Mein Gott, Dwight! Ein mickriger Rebound mehr und die Zahlen hätten so schön ausgesehen. 30 Punkte, 20 Rebounds, 10 Blocks. Aber okay - 30, 19 und 10 ist jetzt auch nicht ganz mies. Immerhin Howards erstes Triple-Double der Karriere...

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