NBA

Warten auf die Playoffs...

Von Florian Regelmann
NBA, Nowitzki, Dallas
© Getty

München - In der vergangenen Woche hätte es nicht besser laufen können für die Dallas Mavericks.

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Dank eines überragenden Dirk Nowitzki fuhren die Mavs Siege in Phoenix und gegen Seattle und Utah ein. Die nach der Knöchelverletzung von Nowitzki plötzlich in Gefahr geratene Playoff-Teilnahme war perfekt.

Man wäre jetzt eigentlich schon bereit für den Start der Postseason. Dummerweise stehen aber vorher noch einige Partien auf dem Spielplan, die man über die Bühne bringen muss.

Scoreboard-Watching-itis 

Und während diese für Dallas tabellarisch keine große Bedeutung mehr haben - der siebte Platz im Westen steht so gut wie fest - brauchen die anderen Teams diese Spiele noch, um die genauen Positionen festzulegen.

Vier Mannschaften haben aktuell 25 Niederlagen auf dem Konto: New Orleans, San Antonio, die L.A. Lakers und Houston. Eines dieser Teams  wird der Erstrunden-Gegner von Dallas werden. Aber wer?

Eine Vorhersage ist absolut unmöglich und so gibt es für die Mavs nur eines zu tun: Abwarten und die Ergebnisse der anderen beobachten.

Wie es aussieht, ist in Dallas eine echte Scoreboard-Watching-itis ausgebrochen! Die Mavericks zeigten bei den Portland Trail Blazers nämlich vor allem im ersten Viertel eine völlig desolate Vorstellung. Nach zwölf Minuten stand es 37:21 für Portland.

Mavs ohne Josh Howard 

Zwar machte es Dallas noch einmal spannend, aber am Ende siegte Portland mit 108:105. Beste Werfer bei den Blazers (40-40), die noch um eine positive Bilanz kämpfen, waren Brandon Roy (23 Punkte) und LaMarcus Aldridge (22 Punkte).

Bei den Mavs, die auf den am Knie verletzten Josh Howard verzichten mussten, überzeugte nur Nowitzki. Der deutsche Superstar kam auf 28 Punkte (10/17 aus dem Feld), 4 Rebounds und 4 Assists.

"Die Blazers haben für ihre Fans noch einmal alles gegeben. Sie haben sich den Sieg verdient", sagte Nowitzki.

Mit Momentum in die Playoffs 

Dass sich Dallas durchaus bewusst ist, wie wichtig es wäre, die letzten Spiele der Regular Season noch positiv zu gestalten, zeigt die Tatsache, dass Nowitzki 40 Minuten auf dem Parkett stand.

Dallas will und muss im Gegensatz zur vergangenen Saison mit Momentum in die Playoffs gehen.

"Wenn wir in den Playoffs so spielen wie heute im ersten Viertel, werden wir niemanden schlagen. Aber wir werden jetzt nicht die Köpfe hängen lassen", so Mavs-Headcoach Avery Johnson.

Zwei Chancen, es besser zu machen, gibt es noch. Am Sonntag in Seattle und zum Abschluss am Mittwoch gegen New Orleans, einen potentiellen Gegner in der ersten Runde.

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