NBA

Nowitzki-Time in Dallas!

Von Florian Regelmann
NBA, Playoffs, Dirk Nowitzki
© Getty

München - My home is my castle. Daheim bin ich König! Wenn die Dallas Mavericks im heimischen American Airlines Center antreten können, sind sie ein komplett anderes Team.

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Die Mavs waren nach den beiden Niederlagen in New Orleans in Spiel 3 der "Best-of-Seven"-Serie nicht wiederzuerkennen und besiegten die Hornets mit 97:87.

Damit verkürzte Dallas in der Serie auf 1-2. In Spiel 4 in der Nacht zum Montag haben die Mavericks die Chance auszugleichen.

Überragender Mann auf dem Parkett war Dirk Nowitzki, der das Superstar-Duell mit Hornets-Point-Guard Chris Paul klar für sich entschied.

Starker Terry 

Nowitzki erzielte 32 Punkte (11/20 aus dem Feld), holte 19 Rebounds und gab 6 Assists. Dazu bekam er endlich auch die benötigte Unterstützung. Jason Terry, der für Jerry Stackhouse in die Starting-Five rückte, machte mit 22 Punkten ein starkes Spiel.

Josh Howard kam auf 18 Zähler, Jason Kidds Zahlen (8 Punkte, 11 Rebounds, 5 Assists) lesen sich zwar nicht sonderlich herausragend, aber der Spielmacher hatte zum ersten Mal in der Serie die Partie im Griff und kontrollierte vor allem das Tempo.

"Wir haben diesen Sieg gebraucht. Wir haben den Ball in Jasons Hände gebracht, sind ins Laufen gekommen und haben so viele Fastbreak-Punkte gemacht. Das war entscheidend", sagte Nowitzki.

Defense, Defense, Defense 

Neben der Tatsache, dass es den Mavs gelang, Tempo-Basketball zu spielen, war ein weiterer Aspekt der Hauptgrund für den Erfolg: Defense, Defense und noch einmal Defense.

127 Punkte hatte Dallas in Spiel 2 abgegeben, in Spiel 3 hielt man die Hornets dank einer viel aggressiveren Einstellung bei 87 Zählern, stolze 40 Punkte weniger.

"Unsere Fans haben uns viel Energie gegeben", meinte Nowitzki. Die Mavs nahmen das Heft von Anfang an in die Hand und führten nach dem ersten Viertel mit 23:16.

Die besten Bilder der Playoffs! 

Nach einer kleinen Schwächephase zu Beginn der zweiten zwölf Minuten, als New Orleans sogar in Führung gehen konnte (32:29), fing sich Dallas wieder und ging mit sieben Punkten Vorsprung (47:40) in die Pause.

Paul und West schwach 

Im dritten Viertel baute man die Führung auf elf Zähler aus (74:63) und brachte den Sieg schließlich relativ souverän nach Hause.

Als Trost für die Hornets bleibt der Fakt, dass sie laut Statistik weiterhin eine 94-prozentige Chance auf das Weiterkommen haben und dass sie lange im Spiel waren, obwohl ihre Stars beide einen Abend zum Vergessen hatten.

Paul kam zwar noch auf 16 Punkte und 10 Assists, traf aber nur 4 von 18 Wurfversuchen aus dem Feld. Die Quote bei David West (6/20, 14 Punkte) war kaum besser.

Einziger Lichtblick war die famose Leistung von Jannero Pargo, der von der Bank kam und 30 Punkte erzielte. Für die Hornets war es die 14. Niederlage in Folge in Dallas. 

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