King Coman

Von Sebastian Hahn
Kingsley Coman hat sich den 1. Platz in der Rookie Ladder geschnappt
© getty

Wer kann sich für die Startelf empfehlen, wem gelingt in dieser Saison endlich der Durchbruch und wer entwickelt sich zum absoluten Knaller-Transfer? Page 2 blickt in der Rookie Ladder wöchentlich auf die Leistungen der jungen Wilden in der Bundesliga. In der 26. Ausgabe rupft ein junger Franzose ganz alleine Werder Bremen, Dahoud brilliert beim Kovac-Debüt und Ralph Hasenhüttl findet einen passenden Ersatz für Pascal Groß.

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1. Kingsley Coman (FC Bayern München)

Der Münchner lieferte pünktlich vor dem Rückspiel gegen seinen Ex-Klub Juventus seine beste Saisonleistung ab. Coman war beinahe an jedem Münchner Angriff beteiligt, legte drei Treffer selbst auf und war das Ein-Mann-Zerstörungskommando für die Bremer Defensive, die den jungen Franzosen zu keinem Zeitpunkt wirklich im Griff hatte.

2. Mahmoud Dahoud (Borussia Mönchengladbach)

Hätte Coman gegen Bremen nicht ein Feuerwerk abgebrannt, Dahoud hätte wohl ohne Probleme den ersten Platz abgestaubt. So bleibt nur der Vize-Titel in dieser Woche für ihn über, allerdings war Dahoud trotzdem der mit Abstand beste Gladbacher und an fast jeder Offensiv-Aktion beteiligt. Mit seinem schönen Treffer zum 3:0 krönte er einen bockstarken Nachmittag - Kritik von Andre Schubert hin oder her.

3. Max Christiansen (FC Ingolstadt)

Ohne Pascal Groß im Aufgebot musste Ralph Hasenhüttl dem Youngster im Mittelfeldzentrum vertrauen - und wurde dafür belohnt. Zwar waren seine Standards in den ersten Minuten noch nicht so präzise wie die von Groß, er steigerte sich aber im Spielverlauf immer mehr und bekam auch das Zentrum immer besser in den Griff. Bereitete schließlich das zwischenzeitliche 2:1 schön per Freistoß vor.

4. Julian Weigl (Borussia Dortmund)

Obwohl Thomas Tuchel seinen Youngster diesmal von Beginn an schonte, brauchte Weigl knapp eine halbe Stunde um dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Sofort riss Weigl die Spielkontrolle im Mittelfeldzentrum an sich und ordnete das BVB-Spiel neu, was schließlich auch zum entscheidenden 2:0 durch Kagawa führte.

5. Yannick Gerhardt (1. FC Köln)

Gerhardt verhielt sich im Zentrum gegen Hannover enorm unauffällig, seine wenigen Offensivaktionen waren aber ungemein effektiv. Vor dem 1:0 bediente er Risse schön per Steilpass, bevor er das 2:0 durch Bittencourt schön selbst auflegte.

6. Niklas Stark (Hertha BSC)

Gemeinsam mit Brooks hatte der Youngster die Schalker Offensive über 90 Minuten gut im Griff, auch wenn er in seinen Zweikämpfen nicht ganz so sicher war wie der US-Amerikaner. Allerdings krönte er einen soliden Auftritt im zweiten Durchgang mit einem schönen Kopfball-Tor, dass der Hertha wichtige drei Punkte im Kampf um Platz 3 sicherte.

7. Philipp Max (FC Augsburg)

Max kam kurz nach der Pause für den schwachen Stafylidis - und machte seinen Job deutlich besser als der Grieche. Während er defensiv kaum etwas zuließ, leitete er mit seiner schönen Flanke aus dem Halbfeld auf Esswein auch noch den Anschlusstreffer durch Feulner ein - und dürfte kommende Woche in der Startelf stehen.

8. Marlon Frey (Bayer Leverkusen)

Frey hatte im ersten Durchgang noch ein paar Probleme, sich in der Offensive der Werkself zurechtzufinden. Nach Wiederanpfiff war er fast bester Leverkusener im Angriff und gab die meisten Torschüsse für Bayer ab.

9. Dominique Heintz (1. FC Köln)

Solider Auftritt des Innenverteidigers, der gegen schwache Hannoveraner den eigenen Strafraum gut verteidigte und die Kölner solange in einer guten Ausgangsposition hielt, bis die eigene Offensive ebenfalls warmgelaufen war. Gewohnt sicher in den Zweikämpfen.

10. Mitchell Weiser (Hertha BSC)

Weiser drückte dem Berliner Spiel nicht wie sonst offensiv seinen Stempel auf, sondern hielt sich gegen Schalke zurück und sicherte dafür defensiv enorm gut ab, was ihm den letzten Platz in der wöchentlichen Top 10 sichert.

Auf den Plätzen: Christian Mathenia (SV Darmstadt 98), Andreas Christensen (Borussia Mönchengladbach), Joshua Kimmich (FC Bayern München)

1. Der Spieler darf nicht vor dem 1.1.1992 geboren sein, sprich zum Ende des Jahres 2015 nicht älter als 23 Jahre sein.
2. Der Spieler darf vor Saisonbeginn nicht mehr als 25 Spiele in der Bundesliga absolviert haben. Im Laufe der Spielzeit darf der Akteur diese Marke aber überschreiten, ohne aus dem Ranking zu fallen. Spieler, die unter 23 sind, aber schon mehr als 25 Spiele in der Bundesliga absolviert haben (z.B. Mario Götze), werden nicht bewertet.

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