Betrugsverdacht um Start von Mae

SID
Vanessa Mae konnte in Sotschi keine Medaille verbuchen
© getty

Die Olympia-Teilnahme von Star-Geigerin Vanessa Mae bei den Winterspielen im vergangenen Februar in Sotschi war möglicherweise die Folge einer Manipulation.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die Olympia-Teilnahme von Star-Geigerin Vanessa Mae bei den Winterspielen im vergangenen Februar in Sotschi war möglicherweise die Folge einer Manipulation. Der slowenische Skiverband SZS will Beweise dafür haben, dass Ergebnisse Maes bei Ski-Rennen in Slowenien gefälscht worden seien. Mae (35) hat unter anderem dort die geforderten Qualifikations-Kriterien für ihren Olympia-Start erfüllt. In Sotschi belegte sie im Riesenslalom bei einem vielbeachteten Auftritt den 67. und letzten Platz.

Der SZS hat nach eigener Auskunft im Rahmen seiner Ermittlungen gegen Mae vier Funktionäre suspendiert, darunter den Chef der Alpinsparte. Den Männern droht eine Verbannung von bis zu vier Jahren. Laut SZS gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass Mae von der möglichen Manipulation gewusst haben könnte.

Diese sei aber auf Wunsch thailändischer Offizieller erfolgt. Mae startete in Sotschi unter dem Nachnamen ihres Vaters (Vanakorn) als erste weibliche Teilnehmerin für Thailand bei Winterspielen. Die Dokumente, die dem SZS vorlagen, wurden inzwischen an die Polizei und den Internationalen Skiverband FIS weitergereicht.

Artikel und Videos zum Thema