Schaffelhuber stürmt Gold entgegen

SID
Anja Schaffelhuber belegt nach dem Slalom den ersten Platz
© getty

Monoski-Fahrerin Anna Schaffelhuber stürmt bei den 11. Winter-Paralympics ihrer dritten Gold-Medaille im dritten Wettbewerb entgegen. Die 21 Jahre alte Top-Favoritin führt nach dem Slalom in der Super-Kombination der sitzenden Klasse mit 0,31 Minuten Vorsprung auf ihre Teamkollegin Anna-Lena Forster.

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Wegen starken Nebels war der Super-G am Morgen abgesagt worden, der zweite Teil der Kombination wird am Mittwoch nachgeholt. Schaffelhuber hat in Sotschi bereits die Abfahrt und den Super-G gewonnen.

"Die Chancen auf die dritte Goldene sind auf jeden Fall da", sagte Schaffelhuber. Der Slalom, in dem Schaffelhuber Weltmeisterin ist, wird von Freitag auf Mittwoch vorgezogen. Insgesamt peilt die Jura-Studentin in Sotschi fünf Goldmedaillen an.

Bei den Stehenden hat Andrea Rothfuss ebenfalls beste Chancen auf ihre erste Medaille. Nach zuletzt zwei Ausfällen brachte die 25-Jährige einen sicheren Slalom-Lauf ins Ziel und liegt auf Rang zwei. "Da ist mir ein sehr großer Stein vom Herzen gefallen", sagte sie: "Jetzt kann es richtig losgehen." Trotz eines Rückstandes von mehr als zwei Sekunden auf die führende Französin Marie Bochet hat Rothfuss Gold noch nicht abgehakt. "Sag niemals nie. Wir gehen alle volles Risiko, da kann noch was nach vorne gehen", sagte sie.

Auch Thomas Nolte macht sich Hoffnungen, auf das Treppchen zu fahren. Zur Halbzeit liegt der querschnittsgelähmte Monoski-Fahrer hinter dem Österreicher Roman Rabl auf Rang zwei, gilt aber nicht als Super-G-Spezialist. Im Einzelrennen war der 29-Jährige ausgeschieden. Georg Kreiter schied aus.