Hörmann: "Massive Sorgen"

SID
Alfons Hörmann ist besorgt über die Entwicklungen in manchen Sportarten
© getty

Die kritische Aufarbeitung des schwachen deutschen Abschneidens bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi dauert weiter an. "Einige Entwicklungen bereiten uns massive Sorgen", sagte Alfons Hörmann, Präsident des DOSB, am Freitag: "Die Ergebnisse von Sotschi sind sehr kritisch und selbstkritisch zu reflektieren."

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Insbesondere mit dem Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) sowie mit der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) "befinden wir uns in tiefschürfenden Diskussionen, wie es weitergehen kann und muss", sagte Hörmann.

Beide Verbände hatten in Russland enttäuscht: Die Bobfahrer fuhren den hochgesteckten Erwartungen hinterher, die Eisschnellläufer blieben zum ersten Mal seit 50 Jahren ohne Medaille.

"Aber da bedarf es noch einiger Wochen und vielleicht auch Monate, bis Änderungen im Gesamtkonzept herbeigeführt werden können", sagte Hörmann weiter. Das deutsche Team hatte in Sotschi nur 19 Medaillen gewonnen, zuvor hatte der DOSB einen "Medaillenkorridor" von 27 bis 42 Medaillen festgelegt.