Vesper fordert Sanktionen

SID
Michael Vesper plant auf verschiedene Art und Weise gegen Doping vorzugehen
© getty

DOSB-Generalsekretär Michael Vesper hat sich beim Empfang des deutschen Olympiateams in München für eine harte Linie gegenüber Dopingsündern ausgesprochen.

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"Wir wissen, dass es nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch im Sport Missbrauch gibt. Zu dopen ist Betrug am Wettbewerber, am Publikum und an den Fans. Und deshalb ist es richtig, dass wir diese Betrüger ausfindig machen, dass sie sanktioniert werden. Und das hat in Sotschi ganz offensichtlich funktioniert. Natürlich bin ich traurig darüber, dass auch eine deutsche Sportlerin mit dabei war. Wer dopt, der muss auch hart bestraft werden", sagte Vesper exklusiv dem Sport-Nachrichtensender "Sky Sport News HD".

Vesper äußerte sich auch zur künftigen Entwicklung des Spitzensports in Deutschland. "Es geht um eine Mixtur von Maßnahmen und letztlich darum, unseren Sportlern zu ermöglichen, Spitzensport unter professionellen Bedingungen zu betreiben. Es geht auch um den Aufbau einer dualen Karriere und darum, die besten Trainer zu verpflichten. All das kostet Geld und wir müssen schauen, wie wir diese Mittel, die der Bund, also der Steuerzahler, uns gibt, so effektiv und effizient wie möglich einsetzen", sagte Vesper bei "Sky Sport News HD": "Wir sind für jede Initiative dankbar, die mehr Geld in das System des Leistungssports hineingibt und zwar Geld in die Strukturen des Leistungssports, mit denen etwas bewegt werden kann."

Nach zahlreichen kritischen Stimmen am Abschneiden des deutschen Olympiateams in Sotschi freute sich Vesper über die Unterstützung durch Bundespräsident Joachim Gauck. "Der Bundespräsident hat heute nochmal betont, wie wichtig die Förderung des Leistungssports in Deutschland ist."

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