Vesper will beim IOC vorsprechen

SID
Michael Vesper will sich für Jewgeni Witischko einsetzen
© getty

Der DOSB will im Fall des inhaftierten Umweltaktivisten und Sotschi-Kritikers Jewgeni Witischko Gespräche mit dem IOC aufnehmen. Der 40-Jährige Witischko ist zu einer dreijährigen Haft verurteilt worden, das IOC fühlt sich für den Fall nicht zuständig.

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DOSB-Generaldirektor Michael Vesper hat am Rande der Spiele in Sotschi Gespräche mit einem Vertreter der Organisation "Umweltschutz im Nordkaukasus" geführt, der auch Witischko angehört. "Ich habe zugesagt, dass ich deswegen beim IOC noch mal vorspreche", sagte der Chef de Mission der deutschen Mannschaft.

Das IOC hatte erklärt, es sehe sich nicht zuständig für den Fall. Man habe erfahren, dass die Vorfälle, die zu der Verhaftung führten, nichts mit den Olympischen Spielen in Sotschi zu tun hätten.

Witischko war von einem Gericht in der südrussischen Stadt Krasnodar zu drei Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt worden. Witischko, der auch die Umweltzerstörungen in Sotschi durch die Olympischen Spiele angeprangert hatte, war wegen Pöbelns in der Öffentlichkeit verurteilt worden und soll gegen die Auflagen seiner Bewährungsstrafe verstoßen haben.

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