DTB-Debakel in Roland Garros

Von SPOX
Angelique Kerber musste sich Garbine Muguruza geschlagen geben
© getty
Cookie-Einstellungen

Herren - 3. Runde (alle Matches):

Kei Nishikori (JPN/5) - Benjamin Becker (GER)

Benjamin Becker kann zu seinem Match gegen Kei Nishikori nicht antreten. Die offizielle Roland-Garros-Website teilte via Twitter mit: "Benjamin Becker zieht aufgrund einer Verletzung an der rechten Schulter zurück. Nishikori zieht damit in die Runde der letzten 16 ein. Wir wünschen Benjamin eine schnelle Genesung."

Roger Federer (SUI/2)- Damir Dzumhur (BIH) 6:4, 6:3, 6:2

Es geht auch ganz ohne prominente Unterstützung von der Tribüne. Im letzten Match noch von AC/DC-Gitarrist Angus Young unterstützt, ging Federer es gegen Dzumhur ohne musikalischen Beistand an. Einen Abbruch tat das seiner Leistung nicht, knapp 90 Minuten benötigte der Schweizer, um mit seinem Gegenüber kurzen Prozess zu machen.

Der Bosnier auf der anderen Seite mühte sich zwar redlich, dem Publikum ein spannendes Spiel zu bieten, fand jedoch nie auf das gleiche Niveau wie der haushohe Favorit. Die 86 Plätze Unterschied in der Weltrangliste machten sich schnell bemerkbar, Federer wurde von Spiel zu Spiel stärker.

Leistete er sich im ersten Durchgang noch elf Unforced Errors und damit mehr als Dzumhur, schenkte er in den beiden folgenden Sätzen nur noch neun Punkte ab und gönnte seinem Gegner nur noch einen einzigen Breakball. Somit steht das mehr als verdiente Achtelfinale, auch wenn der 23-jährige Dzumhur hier und dort sein Potenzial durchblitzen ließ. Federer bekommt es nun mit Gael Monfils zu tun, der erneut fünf Sätze benötigte und Pablo Cuevas bezwang.

Stan Wawrinka (SUI/9) - Steve Johnson (USA) 6:4, 6:3, 6:2

Federers Landsmann Stan Wawrinka gab sich ebenfalls keine Blöße und erledigte seine Aufgabe locker. Hielt Steve Johnson anfangs noch ordentlich mit, übernahm der Schweizer mit fortlaufender Spieldauer mehr und mehr das Kommando.

Im ersten Satz blieb alles in der Reihe bis zum letzten Aufschlagspiel des Amerikaners: Wawrinka holte sich das erste Break und damit den ersten Satz. Das war das erste von insgesamt vier Breaks von Stan, der besonders im Schlussabschnitt nochmal anzog und schließlich nach nicht mal 90 Minuten den Arbeitstag beendete.

Rein statistisch gesehen waren beide gar nicht mal so weit voneinander entfernt, doch während Wawrinka immerhin vier von neun Breakchancen verwertete, hatte Johnson keinen einzigen Breakball im gesamten Spiel.

Tomas Berdych (CZE/4) - Benoit Paire (FRA) 6:1, 6:7 (5:7), 6:3, 6:4

Ein hartes Stück Arbeit hatte Tomas Berdych mit seinem französischen Kontrahenten Benoit Paire. Besonders im zweiten Satz, in dem Paire nach eigenem Aufschlagverlust prompt das Rebreak schaffte, musste der Tiebreak herhalten. Auch dort ging es eng zu und Paire setzte sich schließlich mit drei Punkten in Serie durch.

Auch danach hatte die Nummer vier der Setzliste kein leichtes Spiel. Zwei Breaks waren nötig, um den dritten Satz einzutüten, Im vierten wiederum sah alles nach einer klaren Sache aus, nachdem der Tscheche die ersten vier Spiele locker gewonnen hatte. Doch Paire gab nicht auf, kämpfte sich bis auf 4:5 wieder heran. Dann jedoch hielt Berdych seinen Aufschlag und verwertete den ersten Matchball mit einem Unforced Error des Franzosen.

Seite 1: Tag 6 der Damen

Seite 2: Tag 6 der Herren

Die ATP-Weltrangliste