Fiasko für Deutschland, Gold für GBR

SID
Bahnradsprinter scheiden früh aus in Rio
© getty

Die deutschen Teamsprinter haben zum Auftakt der olympischen Bahnradwettbewerbe in Rio de Janeiro ein Fiasko erlebt. Das Trio mit René Enders , Joachim Eilers und Maximilian Levy scheiterte in der K.o.-Runde an Weltmeister Neuseeland und verpasste damit im Velodromo da Barra die Rennen um die Medaillen.

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Neuseeland unterlag im Kampf um Gold anschließend Großbritannien. Bronze ging an die Franzosen, gegen die das deutsche Trio in der Qualifikation verloren hatte.

Für die deutschen Teamsprinter hätte nur bei einem Sieg die Chance auf einen Podestplatz bestanden, so wurde es Rang fünf. "Es ist ein tiefer Schlag. Der Abstand nach vorne ist indiskutabel", sagte Enders.

Bei den vergangenen drei Sommerspielen hatte das Trio des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) immer eine Medaille gewonnen, 2004 in Athen Gold, 2008 in Peking und 2012 in London jeweils Bronze. Das BDR-Team war in Rio bereits in der Qualifikation nicht auf Touren gekommen und hatte in einer schwachen Zeit von 43,711 Sekunden nur Rang sieben belegt.

Der Ausfall des erkrankten Chemnitzers Max Niederlag, der eigentlich an Position zwei gesetzt war, wirkte sich damit stärker aus als erwartet.

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