Efomova: Phelps wegen Marihuana sperren

Von SPOX
Yulia Efimova hatte sich ihr Startrecht vor dem CAS erstritten
© getty

Schwimmerin Yulia Efimova ist ob ihrer Dopingvergangenheit ohnehin eine rotes Tuch für viele Athleten und Fans bei den Olympischen Spielen in Rio. Jetzt hat die Russin gegen US-Schwimmstar Michael Phelps geschossen - und sich mit einem wilden Vergleich wohl noch weniger Freunde gemacht.

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Nach der Niederlage über 100 Meter Brust gegen die Amerikanerin Lilly King brach Letztere eine Debatte los, in dem sie ihre Goldmedaille einen "Sieg für den sauberen Sport" nannte, Efimova den Handschlag verweigerte und zu Protokoll gab, dass man die Dopingsünderin auf Lebenszeit hätte Sperren sollen.

"Was würde sie denn zu Michael Phelps sagen?", schoss die Russin jetzt gegen den 22-maligen Goldemedaillengewinner aus den USA. Wenn man für ein Doping vergehen lebenslang gesperrt würde, dürfe laut Efimova auch Phelps aufgrund seine Alkohol- und Marihuana-Konsums nicht mehr starten.

"Natürlich bin ich nicht für Doping und ich habe es nie mit Absicht gemacht", so die Athletin weiter, die sich ihren Start vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS erstritten hatte. "Aber es sollte immer eine zweite Chance geben. Wenn man im Verkehr ein Vergehen begeht, bekommt man auch nur ein Ticket. Man verliert nicht auf Lebenszeit den Führerschein oder muss ins Gefängnis."

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