FINA dementiert Aufhebung von Sperre

SID
Dürfen Russlands Schwimmer in dieser Halle antreten?
© getty

Der Schwimm-Weltverband FINA hat am Dienstag Medienberichte über die Aufhebung der Olympia-Sperre der russischen Schwimmer Nikita Lobinzew und Wladimir Morozow dementiert.

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Die Annullierung des Ausschlusses könne erst bestätigt werden, wenn die dreiköpfige Kommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) abschließend über den Start der russischen Athleten entschieden hätte. Insgesamt waren sieben russische Schwimmer von den Sommerspielen in Rio ausgeschlossen worden.

Lobinzew und Morozow hatten wie mehrere weitere russische Olympia-Kandidaten vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen ihre Ausschlüsse von den Olympia-Wettkämpfen geklagt. Nach FINA-Angaben hat der CAS seine Empfehlung im Falle der Schwimmer an das IOC-Komitee um Athletensprecherin Claudia Bokel weitergeleitet.

Statements sorgen für Verwirrung

Artjom Pazew, Anwalt Lobinzews und Morozows, sowie Lobinzews Manager Andrej Mitkow hatten russischen Nachrichtenagenturen zuvor gesagt, dass die beiden Olympia-Medaillengewinner von London 2012 die Starterlaubnis für die Wettbewerbe in Brasilien erhalten hätten.

Die FINA hatte die Sperren gegen Lobinzew und Morozow damit begründet, dass beide im McLaren-Report der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zum Staatsdoping in Russland namentlich erwähnt worden seien. Diese IOC-Regelung hielten Rechtsexperten eigentlich für weniger angreifbar als jene, die ausschließlich russische Sportler mit erwiesener Dopingvergangenheit kategorisch aussperrt.

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