Ex-Europameisterin Wu setzte sich in ihrem ersten Spiel in der Londoner ExCel-Arena 4:2 gegen die Tschechin Iveta Vacenovska durch. Ihre Kroppacher Vereinskollegin Silbereisen verpasste dagegen durch ein 2:4 gegen Wiktoria Pawlowitsch aus Weißrussland die Runde der letzten 16.
"Das war ein hartes Stück Arbeit. Iveta spielt bei großen Turnieren immer volle Pulle", sagte Wu. Vor vier Jahren in Peking war die gebürtige Chinesin bereits nach dem ersten Spiel ausgeschieden. Am Montagnachmittag trifft Wu auf Feng Tianwei aus Singapur, gegen die die 34-Jährige zuletzt bei der Team-WM im März verloren hatte.
Silbereisen scheiterte beim Debüt
Für Silbereisen war ihr olympisches Einzel-Debüt bereits nach zwei Matches beendet. Die 27-Jährige musste bereits in der zweiten Runde antreten und setzte sich dort souverän mit 4:1 gegen die Britin Joanna Parker durch. Gegen die Abwehr-Spezialistin Pawlowitsch holte Silbereisen dann einen 0:2-Rückstand auf, verlor danach aber den Faden und das Spiel.
"Ich kann mir keinen Vorwurf machen. Ich bin enttäuscht über das Ergebnis, aber nicht über mein Spiel", sagte Silbereisen, der nach dem Ausgleich ein wenig die Puste ausging: "Ich war zu passiv. Und die Kraft hat dann auch ein wenig nachgelassen. Das hat Pawlowitsch gut ausgenutzt."