Tschechischer Kanute Sterba gesperrt

SID
Rennsport-Kanute Jan Sterba ist bei einer Dopingprobe positiv getestet worden
© Getty

Der tschechische Rennsportkanute Jan Sterba ist wegen einer positiven Dopingprobe bei der euopäischen Olympia-Qualifikation Mitte Mai in Posen vorerst für alle Rennen gesperrt worden. Bei dem 31-Jährigen wurde die zu den verbotenen Stimulanzien gehörende Substanz Beta-Methylphenylethylamine gefunden, dies wurde am Rande der Kanu-EM in Zagreb bekannt.

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Sterba, WM-Dritter im Viererkajak von 2010, war bei der Qualifikationsregatta in Polen im Zweierkajak mit Daniel Havel über 1.000 Meter auf Platz zwei gelandet. Das einzige London-Ticket erhielt das um nur 0,104 Sekunden schnellere Duo aus Portugal.

Eine Woche später gehörte Sterba noch zum Viererkajak der Tschechen, der in Duisburg das Weltcup-Rennen gewann und als Konkurrent des deutschen Bootes um eine Olympiamedaille gilt.

Sterba schob die positive Probe auf eine unbedachte Nahrungsaufnahme. "Ich habe vor dem Rennen in Posen das Lebensmittelergänzungsmittel Shot Gun genommen, weil das ganz normal zu kaufen ist", sagte Sterba:

"Ich habe den Stoff nicht bei verbotenen Substanzen gefunden. Es war mein Fehler, aber kein Vorsatz zu dopen." Sterba hofft auf eine schnelle Anhörung noch vor den Sommerspielen vor dem internationalen Sportgerichtshof (CAS).

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