Pellegrini mit Weltrekord - Aus für DSV-Duo

SID
Olympia, Pellegrini, Schwimmenm Weltrekord
© Getty

Peking - Die Italienerin Federica Pellegrini hat die Zahl der Schwimm-Weltrekorde bei den Olympischen Spielen am dritten Wettkampftag auf acht erhöht. Im Vorlauf über 200 Meter Freistil wurde die 20-Jährige mit 1:55,45 Minuten gestoppt.

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Damit unterbot sie die Rekordmarke der Französin Laure Manaudou von 1:55,52, erzielt am 28. März 2007 bei deren WM-Sieg in Melbourne, um 7/100 Sekunden.

Die WM-Zweite Annika Lurz aus Würzburg als 22. in 1:59,98 und die Heidelbergerin Petra Dallmann als 24. (2:00,21) schieden nach enttäuschenden Leistungen aus.

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Keine Worte für die Leistung

Annika Lurz war 2007 bei der WM in Melbourne hinter Laure Manaudou mit deutschem Rekord von 1:55,68 vor Pellegrini Gewinnerin der Silbermedaille geworden. Jetzt blieb die 28-Jährige um 4,3 Sekunden über dieser Bestmarke. Zu dieser Leistung könne sie nichts sagen, meinte sie nach dem Rennen.

Die Französin Manaudou war in dieser Disziplin nicht am Start. Die Lagenschwimmerinnen Katharina Schiller (Hildesheim) als 30. in erschreckend schwachen 2:18,00 Minuten und Sonja Schöber (Dortmund) als 34. unter 38 Starterinnen in 2:20,18 schieden ebenfalls im Vorlauf aus.

"Jetzt heißt es, Mut zu fassen"

Für ihre schwache Zeit fand Lurz keine Erklärung. "Ich weiß es nicht", bemerkte sie ratlos. "Dass ich so schlecht bin, hätte ich nicht gedacht." Eine inzwischen auskurierte Rückenverletzung und Trainingsrückstand wollte die Würzburgerin nicht als Entschuldigung gelten lassen. Rätselraten war angesagt: "Ich bin freudig auf den Startblock gestiegen. Normalerweise läuft es auch, wenn ich mich freue."

Lurz will aber den Kopf nicht in den Sand stecken und mit der 200-m-Freistilstaffel noch einmal angreifen. "Jetzt heißt es, neuen Mut fassen und mit den anderen Mädels Gas geben", sagte sie.

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