Verheerende Bilanz für deutsche Schwimmer

SID
Olympia, Peking, Schwimmen
© Getty

Peking - Deutschlands Schwimmer haben am zweiten Tag der olympischen Wettbewerbe in Peking Enttäuschungen in Serie produziert. Die Europarekordhalter Sarah Poewe und Helge Meeuw schieden bereits in den Vorläufen aus. Auch Thomas Rupprath blieb vorzeitig hängen.

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Lediglich Antje Buschschulte aus Magdeburg über 100 Meter Rücken und Paul Biedermann (Halle/Saale), Europameister über 200 Meter Freistil erreichten die Halbfinals. bei den Staffeln schieden die deutschen Männer über 4 x 100 m Freistil in 3:17,99 als 15. aus. Die US-Staffel schwamm dagegen bereits im Vorlauf mit 3:12,23 Minuten Weltrekord.

Poewe verliert Rekord

Die Wuppertalerin Poewe verlor ihren Europarekord über 100 m Brust zunächst an Mirna Jukic. Die Österreicherin war im Vorlauf in 1:07,06 Minuten 4/100 Sekunden schneller als Poewe am 19. April bei den nationalen Titelkämpfen in Berlin.

Kurz darauf unterbot die Russin Julia Efimowa die Marke auf 1:06,08. Poewe schlug nach 1:08,69 an und schied damit als maßlos enttäuschende 20. ebenso aus wie Sonja Schöber aus Dortmund, deren 1:11,36 Minuten nur zu Rang 36. reichten.

Auch Rupprath ohne Form

Meeuw und Rupprath machten über 100 m Rücken das Debakel perfekt. Meeuw belegte nach indiskutablen 54,88 Sekunden den 19. Platz und Rupprath war in einer Zeit von 55,77 Sekunden sogar nur als 33. im Ziel.

Jaana Ehmcke (Potsdam) belegte Rang 25 über 400 m Freistil (4:15,15 Minuten). Die ehemalige Weltmeisterin Buschschulte kam in 1:00,48 Minuten als Elfte weiter.

Die deutsche Meisterin Christin Zenner aus Hildesheim schied in 1:03,87 als 42. unter 47 Teilnehmerinnen aus. Kirsty Coventry aus Simbabwe, 2004 in Athen Olympia-Zweite, schwamm in 59,00 Sekunden als Vorlauf-Schnellste lediglich um 3/100 am Weltrekord von Olympiasiegerin Natalie Coughlin aus den USA vorbei.>

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