Hacker überzeugend ins Halbfinale

SID
Hacker, Olympia, Rudern
© Getty

Peking - Der Deutschland-Achter hat den direkten Einzug in das Finale der olympischen Ruderregatta verpasst. Im Vorlauf auf der Strecke im Shunyi Park von Peking musste sich das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) mit einem vierten Rang begnügen.

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Die vor zwei Monaten neuformierte Crew um Schlagmann Andreas Penkner (Radolfzell) kam hinter Großbritannien, USA und China als letztes Boot ins Ziel.

"Noch ist nichts verloren. Wir wussten, dass wir uns die Körner einteilen müssen", sagte Trainer Christian Viedt mit Blick auf die zweite Chance im Hoffnungslauf.

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Hacker locker im Soll

Anders als der Achter lieferte Marcel Hacker ein überzeugendes Rennen und qualifizierte sich für das Halbfinale. Zwei Tage nach seinem zweiten Rang im Vorlauf dominierte der deutsche Skiff-Meister aus Frankfurt/Main das Geschehen und kam im Viertelfinale fast vier Sekunden vor dem WM-Vierten Alan Campbell (Großbritannien) ins Ziel.

"Es war ein schönes Gefühl, mal wieder ganz vorne zu sein und zu zeigen, was man wirklich kann", befand Hacker, der nach einem bisher schwierigen Saisonverlauf auf gutem Weg zurück zu alter Stärke zu sein scheint.

Ebenfalls im Soll blieben Chistiane Huth (Potsdam) und Annekatrin Thiele (Leipzig). Der Frauen-Doppelzweier steht nach einem zweiten Rang im Hoffnungslauf als erstes deutsches Boot im Finale. Keinen Grund zur Freude gab es im Frauen-Achter: Das Großboot von Trainer Ralf Holtmeyer kam im Vorlauf nicht über Rang vier hinaus und muss wie vier weitere DRV-Teams in den kommenden zwei Tagen Hoffnungsläufe bestreiten.

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