Deutscher Ringer-Chef Werner: "Überglücklich"

SID
Ringen wird nun doch olympische Sportart bleiben und nicht ausgeschlossen
© getty

Große Freude herrscht im Deutschen Ringer-Bund (DRB) über die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees, Ringen weiter im Programm der Spiele zu lassen.

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"Wir sind nun überglücklich, dass die IOC-Vollversammlung der Empfehlung des Exekutiv-Ausschusses vom Mai gefolgt ist und Ringen weiter zur Familie der olympischen Sportarten zählt", sagte DRB-Präsident Manfred Werner dem Sport-Informations-Dienst.

Werner versichert: "In den letzten Monaten haben der Ringer Welt-Verband FILA und alle nationalen Verbände die vom IOC im Februar angemahnten Reformen zügig angepackt. Wir haben jede Menge bewegt und waren überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein. Unser Ziel war und ist, Ringen wieder als attraktiven Kampfsport und die Organisationen modernisiert präsentieren zu können."

Der deutsche Ringer-Chef sieht die Anstrengungen belohnt: "Unser Dank geht an alle Unterstützern aus Sport, Politik und Wirtschaft, der gesamten Ringerfamilie, die uns auf diesem Weg ihre volle Solidarität zukommen ließ." Nun gehe es darum, die in den letzten Monaten angestoßenen Reformen auch konsequent umzusetzen: "Der DRB sieht das Ganze als Weckruf. Denn eine Sportart wie Ringen, die zwar von Anfang an olympisch war, heute aber nicht immer im Zentrum der Berichterstattung und des breiten Publikumsinteresses steht, sollte sich nie mehr in einer falschen Sicherheit wiegen. Es geht darum, dauerhaft attraktiv und reformwillig zu sein, ohne den Kern der Sportart zu verwässern.