Pferde der Springreiter fit

SID
Meredith Michaels-Beerbaum
© Getty

Hongkong - Vier deutsche Starter, vier Favoriten: Die deutschen Springreiter sind nach dem bestandenen Veterinär-Check der Pferde für den Kampf um die olympischen Medaillen bereit.

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Das Quartett um den viermaligen Olympiasieger Ludger Beerbaum zeigte sich nach der tierärztlichen Untersuchung optimistisch. "Ich bin froh, Favoritin zu sein" sagte Meredith Michaels Beerbaum (Thedinghausen), die erste Frau in einem deutschen Springreiter-Team bei Olympischen Spielen.

"Ich bin seit fast einem Jahr die Erste in der Weltrangliste, und ich freue mich, die Nummer eins zu sein", erklärte die amtierende Europameisterin und Weltcup-Siegerin.

Für sie sei es schlimmer, wenn sie keine Favoritin sei, und sie habe "diesen Druck schon seit mehr als einem Jahr". Aber auch die anderen deutschen Reiter gehören zu den Medaillen-Kandidaten, allen voran ihr Schwager Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit All Inclusive, aber auch Marco Kutscher (Riesenbeck) mit Cornet Obolensky und Christian Ahlmann (Marl) mit Cöster.

Stärkster Konkurrent ist die USA

"Jeder ein Favorit, das kann man so sagen, hundertprozentig", versicherte Ludger Beerbaum und fügte an: "Weil das so ist, haben wir auch als Team eine Super-Chance."Als stärkster Konkurrent gilt die USA, weil bei Weltmeister Niederlande die beiden Topreiter Jeroen Dubbeldam und Albert Zoer verletzt ausgefallen sind.

Die erste Springreit-Prüfung zählt ausschließlich als erste Qualifikation für das Einzel-Finale. Die Entscheidung in der Mannschaftswertung fällt dann in den beiden Nationenpreis-Runden, die zugleich als 2. und 3. Einzel- Qualifikation zählen. Für das Einzel-Finale am 21. August qualifizieren sich die 35 Reiter mit den besten Ergebnissen aus diesen drei Runden.

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