Zwei russische Geher positiv getestet

SID

Peking - Die Liste der russischen Doping-Sünder vor den Olympischen Spielen in Peking wird immer länger. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Itar-Tass sind die Geher Wladimir Kanajkin und Waleri Bortschin bei einer Doping-Kontrolle positiv getestet worden.

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Beide galten als Medaillenkandidaten über 50 beziehungsweise 20 km Gehen bei den Peking-Spielen.

Darüber hinaus wurde offenbar auch noch der Geher Alexej Wojewodin beim Doping-Test ertappt. Er gehört allerdings nicht zum russischen Olympia-Aufgebot.

Vorwurf des "systematischen Dopings"

Arne Ljungqvist vermutet "systematisches Doping" im Fall der gesperrten Leichtathletinnen aus Russland. Der Vorsitzende der medizinischen Kommission im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) sagte in Peking, es sei frustrierend, dass immer noch so viel gedopt werde. 

Bereits in der vergangenen Woche waren sieben russische Leichtathletinnen vom Weltverband IAAF wegen mutmaßlicher Urin-Manipulationen suspendiert worden.

Schon sieben Russen gesperrt

Dazu gehörten die Ex-Weltmeisterin über 5000 Meter, Olga Jegorowa, die Hallen-Weltrekordlerin über 1500 Meter, Jelena Sobolewa, Europameisterin Tatjana Tomaschowa und Hallen-Vizeweltmeisterin Julia Fomenko (beide 1500 Meter) sowie Diskus-Europameisterin Daria Pischtschalnikowa und die frühere Hammerwurf-Weltrekordlerin Gulfia Chanafajewa. Sie galten als Medaillen-Favoritinnen für Peking.