Nur zwei deutsche Boote im Sprintfinale

SID
Sebastian Brendel hat sich bereits Olympia-Gold über 1000 Meter gesichert
© Getty

Lediglich zwei von vier deutschen Booten haben bei der olympischen Regatta den Sprung in die Sprintfinals über 200 Meter geschafft.

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Für Canadier Sebastian Brendel, über 1.000 Meter noch Olympiasieger, war ebenso wie für Silke Hörmann im Einerkajak bereits im Halbfinale Schluss. Ronald Rauhe qualifizierte sich sowohl im Einer als auch im Kajakzweier zusammen mit Jonas Ems für die Finals in der neuartigen Disziplin, die bei den Spielen in London Premiere feiert.

Brendel verpasste in einem engen Rennen als Viertplatzierter knapp den Einzug in die Schlussrunde, der Ärger des Potsdamers hielt sich aber in Grenzen: "Dass es im Zwischenlauf nicht geklappt hat, ist nicht so schlimm. Dann gewinne ich eben das B-Finale", sagte Brendel, für den die Sprintstrecke eher eine Zugabe wegen der guten Atmosphäre ist. "Das sauge ich jetzt alles auf, so was erlebt man im Kanu-Rennsport schließlich nicht alle Tage."

Rauhe mit zwei Booten im Finale

Kanu-Urgestein Rauhe fährt am Samstag gleich in zwei Booten um die Medaillen mit. Im Einer mogelte sich der amtierende Vize-Europameister gerade eben so als Vierter über die Ziellinie, zusammen mit Jonas Ems belegte der Potsdamer im Zweierkajak den zweiten Platz und profitiert damit von einer vorteilhaften Innenbahn.

Derweil verpasste die Karlsruherin Hörmann als Sechste klar das Finale.

Der Medaillenspiegel im Überblick

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