CAS lehnt Aserbaidschans Klage ab

SID

Peking - Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat zum dritten Mal die Klage von Aserbaidschan gegen das Olympia-Startrecht für die spanischen Hockey-Damen abgelehnt.

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Die drei Richter der zuständigen Ad-hoc-Kommission wiesen den Einspruch zurück, nachdem das Nationale Olympische Komitee Aserbaidschans (ANOC) und der nationale Feldhockey-Verband (AFHF) mit ihren Protesten am 2. und 5. August bereits gescheitert waren.

Die Aserbaidschaner fordern, Spanien wegen zweier Dopingfälle vom olympischen Turnier auszuschließen. Die Kaukasier würden durch einen Ausschluss Spaniens mit ihrem Hockey-Team in Peking ins Starterfeld nachrücken.

Zwei spanische Spieler positiv getestet

Auch dieses Mal befand das Gremium, dass die Antragsteller angesichts der Anti-Doping-Politik des Hockey-Weltverbandes FIH nicht in der Position seien, eine derartige Forderung zu stellen.

Zwei spanische Hockey-Spielerinnen waren nach dem entscheidenden Qualifikationsspiel am 20. April in Baku gegen Aserbaidschan (3:2) positiv getestet worden.

Dass bei beiden verbotene Substanzen entdeckt wurden, hatte der spanische Verband am 21. Mai zwar eingeräumt, gleichzeitig aber die Unschuld seiner Akteurinnen beteuert. Die Juristische Kommission der FIH hatte eine Spielerin zwar des Dopings für schuldig befunden, ihr aber keine eigenen Fehler oder Fahrlässigkeit unterstellt. Die zweite Hockey- Spielerin wurde von jeglichem Dopingverdacht entlastet.

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