Grünes Licht für Handball- und Hockey-Teams

SID

Peking - Überraschung für die deutschen Handball-Teams: Sowohl die Männer als auch die Frauen dürfen zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking mit ins Stadion einmarschieren - ebenso die beiden Hockey-Mannschaften.

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Wegen der späten Abfahrt der deutschen Delegation aus dem Athletendorf haben die Bundestrainer Heiner Brand und Armin Emrich wenige Stunden vor dem Ereignis "Grünes Licht" dafür gegeben, teilte der Deutsche Handballbund (DHB) mit.

"Schade, dass wir das nicht gefilmt haben, als ich den Mädels die Botschaft überbracht habe. Das war eine tolle emotionale Szene", berichtete Emrich.

Schwarzer läuft direkt hinter Nowitzki

Ursprünglich sollten sowohl Brands Weltmeister als auch die mit WM-Bronze dekorierten Frauen wegen der befürchteten Strapazen kurz vor Turnierbeginn nicht an der Eröffnung teilnehmen. Die Frauen bestreiten ihr Auftaktspiel am Samstag gegen Brasilien, die Männer starten einen Tag später gegen Südkorea in die Vorrunden.

Welthandballerin Nadine Krause (Kopenhagen) und "Oldie" Christian Schwarzer (Rhein-Neckar Löwen) werden unmittelbar hinter Fahnenträger Dirk Nowitzki ins Nationalstadion einziehen.

Ebenfalls mit einmarschieren dürfen die nicht zum 14-köpfigen Stammkader zählenden Ersatzspieler Sven-Sören Christophersen (Wetzlar) und Katja Schülke (Leipzig). Der nachnominierte Rückraumspieler war erst am Freitagvormittag in Peking angekommen, darf aber wie Schülke nicht mit im olympischen Dorf wohnen.

Haaß nachnominiert

Bei der technischen Sitzung wurde Michael Haaß offiziell für den Stammkader nachgemeldet. Der Mindener, der zuvor die sogenannte P-Akkreditierung hatte, ersetzt den Lemgoer Lars Kaufmann, der wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade bereits die Heimreise antreten musste.

Bis zum Viertelfinale dürfen Christophersen und Schülke nachgemeldet werden, wenn sich Akteur aus dem Stammaufgebot verletzen sollte.

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