Erste Informationen zum Unfallhergang

SID
Vanessa Sahinovic liegt seit dem Busunfall am Samstag im künstlichen Koma
© getty

Zum Unfallhergang im Fall der österreichischen Synchronschwimmerin Vanessa Sahinovic bei den Europaspielen in Baku sind am Samstag erste Details bekannt gegeben worden.

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Der Fahrer des Shuttlebusses habe nicht unter Drogen- oder Alkoholeinfluss gestanden, teilte das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) unter Berufung auf die lokale Polizei mit.

Er habe "seine Schuld umgehend eingestanden", nach eigenen Angaben habe er das Gas- mit dem Bremspedal verwechselt. Der Fahrer wurde umgehend in Untersuchungshaft genommen. Insgesamt wurden drei österreichische Athletinnen bei dem Unfall verletzt. "Es liegt im Interesse der Mädchen, dass der Unfallhergang möglichst lückenlos rekonstruiert werden kann", sagte ÖOC-Präsident Karl Stoss.

Die 15-jährige Sahinovic erlitt bei der Kollision ein Polytrauma, sie wird in einem Wiener Krankenhaus auf der Intensivstation behandelt und befindet sich derzeit im künstlichen Koma. In den nächsten Tagen sollen weitere Operationen vorgenommen werden. Über den Ausgang des Genesungsverlaufs könne laut ÖOC "frühestens Ende der kommenden Woche eine verlässliche Prognose" abgegeben werden.

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