DOSB bekräftigt: Neuwahl des Präsidiums im Dezember

SID
Der Deutsche Olympische Sportbund soll im Dezember ein neues Präsidium erhalten.
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Der Deutsche Olympische Sportbund soll im Dezember ein neues Präsidium erhalten. Diesen Plan bekräftigte der DOSB am Sonntag nach einem Treffen von Präsidium, Vorstand und Verbändegruppen. "Der im Juni gefasste Beschluss", im Dezember vorgezogene Neuwahlen für das gesamte Präsidium durchzuführen, "wurde heute nochmals bestätigt", hieß es in einer Mitteilung des DOSB.

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Am 4. Dezember in Weimar soll damit nicht nur die Nachfolge von DOSB-Präsident Alfons Hörmann geregelt werden. Der 61-Jährige hatte im Frühsommer aufgrund eines anonymen Briefs, in dem ihm unter anderem Führungsschwäche ("Kultur der Angst") vorgeworfen worden war, seinen Rückzug zum Ende des Jahres angekündigt. Eine Findungskommission um den früheren Bundespräsidenten Christian Wulff ist unter anderem mit der Suche nach einem geeigneten Nachfolger betraut.

Am Sonntag ging es bei der internen Runde außerdem um die Präsentation eines Zwölf-Punkte-Plans zur "Weiterentwicklung des Verbands" durch die Verbändegruppen. "Der DOSB begrüßt die Vorschläge ausdrücklich und wird diese in den kommenden Wochen diskutieren und für die bevorstehende Mitgliederversammlung vorbereiten", hieß es in dem Statement des Dachverbandes.

Ingo Weiss, Sprecher der olympischen Spitzenverbände, und Jörg Ammon, Sprecher der Landessportbünde, bekräftigen die Absicht, gemeinsam an einem Strang zu ziehen: "Unabhängig von unterschiedlichen Bewertungen im Detail eint alle Beteiligten, dass ihnen die weitere erfolgreiche Entwicklung von Sportdeutschland am Herzen liegt. Das ist die Basis, für eine erfolgreiche Gestaltung der Herausforderungen, vor denen wir im Breiten- wie im Spitzensport stehen."

Die Verbändegruppen wollen am Dienstag auch die Öffentlichkeit über ihre Vorschläge informieren.