Olympia 2024 : IOC lässt vier neue Sportarten fürzu

SID
Die Bemühungen der Initiative Rhein-Ruhr um eine Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2032 haben einen herben Dämpfer erhalten.
© getty

Die Sportarten Breakdance, Surfen, Klettern und Skateboard sind endgültig für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris zugelassen worden. Einen entsprechenden Beschluss fasste das Exekutive-Komitee des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) auf seiner virtuellen Sitzung am Montag.

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Die vier Sportarten waren bereits 2019 provisorisch ins Programm aufgenommen worden, standen seitdem unter Beobachtung und sind nun definitiv dabei. Surfen, Klettern und Skateboard gehören auch zum Angebot der Olympischen Spiele von Tokio, die wegen Corona um ein Jahr auf 2021 verschoben worden waren.

In Paris nicht dabei sind Karate und Baseball sowie Softball, die in Tokio noch zum Programm gehören. Die Gastgeber-Städte der Olympischen Spiele haben die Möglichkeit, eigene Sportarten vorzuschlagen, die in dem jeweiligen Land beliebt sind.

Das IOC wies Forderungen der internationalen Verbände nach zusätzlichen Disziplinen für Paris zurück. Die Medaillenentscheidungen wurden von 339 auf 329 reduziert, das in der Kritik stehende Gewichtheben verliert die meisten Quotenplätze. Waren es in Rio 2016 noch 260 Plätze, sind es in Tokio im kommenden Sommer nur noch 196 und in Paris 2024 lediglich 120.

Gestrichen werden soll auch das 50-km-Gehen der Männer in der Leichtathletik. Stattdessen werde es ein Mixed-Event für Frauen und Männer geben. In Paris will das IOC erstmals in der Geschichte der Olympischen Spiele erreichen, dass gleich viele Frauen und Männer an den Start gehen.