Dagmar Freitag wirft IOC "eklatantes Führungsversagen" vor

SID
Ob die Olympischen Spiele stattfinden ist noch unsicher.
© getty

Dagmar Freitag hat dem Internationalen Olympischen Komitee "eklatantes Führungsversagen" vorgeworfen. "Die Hinhaltetaktik des IOC produziert einen massiven Vertrauensverlust", sagte die Vorsitzende des Sportausschusses im Bundestag bei hr-iNFO.

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Trotz der sich immer weiter ausbreitenden Corona-Pandemie hat sich das IOC mit Präsident Thomas Bach noch nicht zu einer Verschiebung der Sommerspiele (24. Juli bis 9. August) in Tokio durchringen können. Am Sonntagabend nannte der Ringeorden allerdings erstmals eine Frist, innerhalb der nächsten vier Wochen soll eine Entscheidung fallen.

Eine Absage schloss das IOC aus. Als Ersatztermine sind der Herbst, 2021 oder 2022 denkbar. "Da zerplatzen gerade Lebensträume. Die Sportler haben teilweise vier Jahre auf dieses Ereignis hin trainiert. Ich persönlich wäre sehr dafür, eine Verschiebung ins nächste Jahr zu planen, das halte ich für machbar", sagte Freitag.

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