Guo Pekings OK-Chef für 2022

SID
Guo Jinlong war bis 2012 Stadtoberhaupt von Peking
© getty

Der frühere Bürgermeister Guo Jinlong wird das Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking als Präsident anführen. Dies gab die chinesische Regierung anlässlich der Vorstellung des OK in der Großen Halle des Volkes in der Hauptstadt bekannt.

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Guo war von 2008 bis 2012 Stadtoberhaupt von Peking und gehörte dem damaligen OK der Sommerspiele 2008 als Vorstandsvorsitzender an.

Für China haben die Winterspiele allerhöchste Priorität. Daher ermahnte Präsident Xi Jinping die Organisatoren, "härter zu arbeiten, um fantastische, außergewöhnliche und exzellente Spiele" auszurichten. Xi legt besonders großen Wert unter anderem auf ein "grünes Olympia, eine größere Attraktivität für den Wintersport in China, eine strenge Kostenkontrolle und eine verstärkte Aufsicht".

Peking hatte am 31. Juli dieses Jahres auf der 128. IOC-Session in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur den Zuschlag für die Spiele 2022 erhalten. Einziger Gegenkandidat war Almaty in Kasachstan. Die Abstimmung ging mit 44:40 Stimmen an die Chinesen. Peking wird damit die erste Stadt, die Sommer- und Winterspiele ausrichtet.

Dieses Privileg wollte auch München, doch die Bewerbung war am Widerstand der bayrischen Bevölkerung gescheitert. Die bayrische Metropole war 1972 Gastgeber der Sommerspiele.

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