Sportvereine bekennen sich zu Olympia

SID
Die olympischen Spiele 2042 könnten in Hamburg stattfinden
© getty

Ja zu Olympia: Hamburger Sportvereine haben ein klares Bekenntnis für Olympische Spiele 2024 in der Hansestadt abgegeben. Angeführt von den Bundesliga-Fußballern des Hamburger SV und weiterer Profi-Mannschaften riefen die Klubs am Dienstag die Bürger der Stadt zu einem positiven Votum beim Referendum auf. Im Zuge der Bürgerbefragung haben die Hamburger bis zum 29. November 2015 Zeit, für oder gegen die Sommerspiele in ihrer Stadt zu stimmen.

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"Ich bin total überzeugt davon, dass Olympische und Paralympische Spiele eine einmalige Chance für Hamburg und den gesamten Sport sind. Damit werden auch ideelle Werte geschaffen. So was Einzigartiges erleben zu können, sind wir auch unseren Kindern schuldig", sagte Dietmar Beiersdorfer, Vorstandsvorsitzender der HSV-Fußballer, auf einer Pressekonferenz beim Hamburger Sportbund am Dienstag.

Zu den Unterstützern der Olympia-Kampagne gehören auch die Handballer vom HSV Hamburg, die Eishockey-Cracks von den Hamburg Freezers, die Basketballer der Towers und viele weitere Top-Vereine der Stadt und ihrem Umland. So sollen sämtliche Heimspiele aller Hamburger Sportvereine in den kommenden Tagen unter einem Olympia-Motto stehen. Zweitligist FC St. Pauli beteiligt sich nicht an der breit angelegten Werbeaktion.

"Wir unterstützen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln die 'Feuer und Flamme'-Kampagne", sagte HSV-Handball-Geschäftsführer Christian Fitzek: "Für Hamburg wäre die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele ein Ritterschlag. Die ganze Welt würde auf Hamburg schauen."

Aktion beim Spiel des HSV

Die HSV-Fußballer wollen im Nordderby gegen Hannover 96 am Sonntag das Volksparkstadion in ein Olympiafahnen-Meer zum Anpfiff verwandeln. "Zudem werden wir ehemalige und zukünftige Olympioniken in unser Rahmenprogramm integrieren und unsere Spieler werden spezielle Hamburg2024-Aufwärmtrikots tragen", sagte Beiersdorfer.

Um den Traum von Olympia an der Elbe aufrecht zu erhalten, muss bei der Bürgerbefragung bis zum 29. November eine einfache Mehrheit her, zudem müssen 20 Prozent aller Wahlberechtigten mit Ja stimmen - in Hamburg sind das 259.883 Menschen. Die Briefwahl läuft bereits.

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