"Natürlich tut das sehr weh"

SID

Hamburg - Der für die Olympia-Qualifikation ausgemusterte Basketball-Nationalspieler Gordon Geib hat sein Ausscheiden bedauert.

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"Natürlich tut das sehr weh. Ich wäre gern in Athen dabei gewesen. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen war ein großer Traum von mir, der nun schon vor der Qualifikation geplatzt ist. Trotzdem drücke ich den Jungs aus dem Fernsehsessel fest die Daumen", sagte Geib in einem Interview dem "Hamburger Abendblatt".

"Ein ehrliches Gespräch"

Bundestrainer Dirk Bauermann hatte den Aufbauspieler nach dem Testspiel gegen Kanada in Mannheim informiert. "Wir hatten ein ehrliches Gespräch", sagte Geib. "Er hat die Karten auf den Tisch gelegt, und ich musste die Entscheidung akzeptieren".

Geib verzichtete daraufhin auf die Reise nach Athen - Bauermann hatte ursprünglich 13 Spieler mitnehmen wollen.

Für den ehemaligen Leverkusener ist der eingebürgerte Amerikaner Chris Kaman in den deutschen 12er-Kader gerückt. "Ich glaube, dass unser Team auch ohne ihn eine große Chance gehabt hätte, sich für Olympia zu qualifizieren. Aber jetzt ist er da, und das ist gut für Deutschland", meinte Geib und betonte: "Man muss kein Basketball-Experte sein um zu sehen, dass Kaman der Mannschaft helfen kann."