Hamburg - Deutschlands Olympia-Teilnehmer werden bei den Sommerspielen in Peking (8. bis 24. August) bestens betreut. 20 Ärzte und 40 Physiotherapeuten sollen in China für die Gesundheit der bislang 436 vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nominierten Athleten sorgen.
"Wir hatten vier Jahre Zeit, eine Strategie zu entwickeln. Es ist ein riesiger Aufwand an Logistik", erklärte der Leitende Physiotherapeut Klaus Eder in Hamburg. Insgesamt mussten nach Angabe von Eder vor der Einreise nach China 30 000 Einzelartikel deklariert werden - Medikamente, Verbandsmaterial und medizinische Geräte.
"Ein Physiotherapeut braucht eben nicht nur seine Hände", sagte Eder, der als Beispiel den Verbrauch von 30 000 Metern allein an Tapebändern bei den Olympischen Spielen in Athen vor vier Jahren nannte.
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In Peking wird sich Eder hauptsächlich um die Belange der Physiotherapeuten kümmern. Professor Wilfried Kindermann (Saarbrücken) ist Leitender Olympia-Arzt. Im olympischen Dorf wird es ein medizinisches Zentrum geben, das als Anlaufpunkt für die deutschen Sportler dient.