Hinterher hecheln in Stralsund

Von dpa
Andersson, Kent-Harry, Flensburg
© Getty

München - Die SG Flensburg-Handewitt hat nur mit einer Energieleistung eine Blamage im DHB-Pokal abgewendet.

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Drei Tage vor dem Bundesliga-Hit gegen den THW Kiel zitterte sich der Champions-League-Finalist beim Zweitligisten Stralsunder HV zu einem 35:32 (14:17)-Erfolg.

Bei der Auslosung für die 3. Runde in Dortmund fehlen unterdessen bereits vier Bundesligisten: Nach dem SC Magdeburg und MT Melsungen schieden in der 2. Runde auch HBW Balingen-Weilstetten und GWD Minden aus.

Desolate Leistung von Minden

Die Balinger verloren das Süd-Duell gegen Frisch Auf Göppingen durch einen Treffer von Dragos Oprea eine Sekunde vor Schluss mit 27:28 (13:14). Minden unterlag nach einer desolaten Leistung überraschend beim Zweitligisten HC Empor Rostock mit 26:30 (10:17).

Die beiden Ex-Nationalspieler Arne Niemeyer (7/1) und Stephan Just (6/1) erreichten als einzige Ostwestfalen Normalform. Bei den Hanseaten überzeugte Torschütze Mar Elias Halldorsson (8).

Gensheimer in Gala-Form

Leichtes Spiel hatten die anderen Favoriten. Einen Tag nach Meister und Pokalverteidiger Kiel zogen auch Vorjahresfinalist Rhein-Neckar Löwen, der Meisterschafts-Zweite HSV Hamburg und der TBV Lemgo in die 3. Runde ein, die am 31. Oktober/1. November ausgespielt wird.

Die Rhein-Neckar Löwen entledigten sich dank einer Gala- Vorstellung des zehnfachen Torschützen Uwe Gensheimer ihrer Zweitrunden-Aufgabe routiniert und besiegten Gastgeber TuSPO Obernburg mit 40:23 (21:14).

Ähnlich überlegen war der Auftritt von Hamburg, der den LHC Cottbus mit 35:18 (20:8) überrannte. Kyung-Shin Yoon (9/3) wurde dabei einmal mehr seinem Ruf als Torjäger gerecht.

Acht-Tore-Serie

Der TBV Lemgo musste hart um den letztlich sicheren 37:21 (16:14)- Erfolg beim Oberligisten SC DHfK Leipzig kämpfen. Erst als der Bundesligist vom 21:17 mit acht Treffern in Folge auf 29:17 (47.) davon zog, war der Widerstand der Leipziger gebrochen.

Beste Werfer für Lemgo waren Rolf Hermann (8) und Michael Kraus (7/3).

Lange Rückstand hinterhergelaufen

Die Flensburger standen lange vor einer Blamage. Bis zum 20:21 (39.) lag der Bundesligist in Stralsund permanent zurück und führte auch drei Minuten vor Schluss nur mit 32:31.

Erst Thomas Mogensen mit seinen Treffern sechs und sieben sorgte für einen Drei-Tore-Vorsprung mit 34:31 (59.). Für Stralsund warf Ivan Nincevic (10/7) die meisten Tore.