Skispringen: Norweger Granerud gewinnt 2. Einzelspringen in Willingen - Eisenbichler in den Top Ten

Von Stats Perform / SID
Wie weit geht es heute für DSV-Athlet Andreas Wellinger nach vorne?
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Skispringer Markus Eisenbichler hat mit Rang neun beim Heimspiel in Willingen seinen Aufwärtstrend bestätigt. Der sechsmalige Weltmeister machte bei widrigen Bedingungen im zweiten Durchgang noch vier Plätze gut und landet nach der enttäuschenden Vierschanzentournee schon zum vierten Mal in den Top 10. Seinen vierten Sieg in Folge feierte Tourneesieger Halvor Egner Granerud aus Norwegen.

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Auch der zweimalige Olympiasieger Andreas Wellinger überzeugte als Elfter, verpasste aber seine vierte Top-10-Platzierung in Folge knapp. Dahinter verbuchte Lokalmatador Stephan Leyhe als Zwölfter sein bestes Saisonergebnis, Teamkollege Karl Geiger musste sich einen Tag nach seinem fünften Platz dagegen mit Position 21 begnügen.

"Natürlich haben wir noch Luft nach oben", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher in der ARD: "Es war heute ein schwieriger Wettkampf. Das Ergebnis war nicht berauschend, aber das lag auch an den schwierigen Verhältnissen."

Das Podest war für die DSV-Adler weit entfernt. Dort standen hinter Granerud, der überlegen seinen 22. Weltcupsieg holte, der Japaner Ryoyu Kobayashi und Daniel Andre Tande aus Norwegen.

Vor 16.500 Zuschauern im hessischen Dauerregen, der in die Spur wehte und die Anfahrt bei vielen Springern erheblich verlangsamte, hatte vor allem Geiger auch mit dem Wind wenig Glück.

Auch Constantin Schmid (Oberaudorf) schaffte es in den zweiten Durchgang und belegte Rang 23. Philipp Raimund (Oberstdorf), der am Samstag als Neunter noch das beste Ergebnis seiner Karriere gefeiert hatte, schied als 34. dagegen vorzeitig aus. Seine ersten Weltcuppunkte seit fast einem Jahr sammelte der viermalige Olympiasieger Simon Ammann aus der Schweiz auf Rang 28.

Skispringen: 2. Einzelspringen in Willingen - Das Endergebnis im Überblick

RangNameWeite 1Weite 2Punkte
1.Halvor Egner Granerud147.5142.0273.0
2.Ryoyu Kobayashi141.5145.5252.3
3.Daniel-Andre Tande141.0137.0249.2
4.Manuel Fettner134.5139.0247.4
5.Zigar Jelar132.5135.5236.3

Skispringen: 2. Einzelspringen in Willingen im Liveticker zum Nachlesen

Ammann auf Platz 28: Für Simon Ammann ging es im Finale noch einmal vier Plätze zurück. Als 28. nimmt er aber dennoch seine ersten Punkte in dieser Saison mit.

Eisenbichler bester Deutscher: Bei den deutschen Springern hatte es heute nicht gereicht, um um die Topplätze mitzumischen. Markus Eisenbichler wird Neunter. Andreas Wellinger und Stephan Leyhe verpassten die Top Ten auf den Positionen elf und zwölf nur knapp. Karl Geiger war 21., Constantin Schmid komplettiert das DSV-Ergebnis als 23.

Fettner verpasst Podest knapp: Nur knapp am Podest gescheitert war Manuel Fettner als Vierter. 1,8 Zähler hatten nach zwei Sprüngen nur in Richtung Tande gefehlt. Michael Hayböck kam als Achter ebenfalls in die Top Ten. Stefan Kraft, Daniel Tschofenig und Jan Hörl belegen die Positionen 13 bis 15.

Granderud feiert den souveränen Sieg! Halvor Egner Granerud war auch am Sonntag in Willingen nicht zu schlagen. Der Norweger kam auf 147,5 und 142 Meter und setzt sich mit 20,7 Punkten von Ryoyu Kobayashi ab, der im Finale vier Plätze aufholen konnte. Das Podest komplettiert Daniel-Andre Tande mit 141,5 und 137 Metern.

Halvor Egner Granerud gewinnt das 2. Einzelspringen in Willingen.
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Halvor Egner Granerud gewinnt das 2. Einzelspringen in Willingen.

Skispringen: 2. Einzelspringen in Willingen JETZT im Liveticker - Granerud siegt

Halvor Egner Granerud (NOR): Halvor Egner Granerud müsste nur 132 Meter hinbringen, damit es für den Sieg reicht und die setzt er so was von locker in den Schnee! Nach 142 Metern bleiben keine Fragen offen und Granerud nimmt auch im zweiten Einzel-Wettkampf in Willingen den Sieg mit.

Daniel-Andre Tande (NOR): Kann Daniel-Andre Tande sich den Platz auf dem Podest sichern? Ja! Der 29-Jährige muss zwar auch Kobayashi den Vortritt lassen, doch seine 137 Meter reichen, um sich Platz zwei und damit auf jeden Fall den Podestplatz zu sichern. Entsprechend gut ist dann auch die Laune im Auslauf.

Manuel Fettner (AUT): Der Österreicher überraschte nach einem schwachen Quali-Sprung mit einem richtige starken ersten Sprung und auch im Finaldurchgang läuft es richtig gut für Fettner! Nach 139 Metern muss aber auch er sich hinter Kobayashi einfinden.

Ziga Jelar (SLO): Ziga Jelar hat auch keine Chance und muss sich dem starken Sprung von Kobayashi geschlagen geben! Nach 134,5 Metern im ersten Durchgang kommt er jetzt bis auf 135,5 Meter und rangiert sich auf Platz zwei ein.

Domen Prevc (SLO): Die Führung von Kobayashi kann Domen Prevc nicht angreifen, dennoch liefert der 23-Jährige heute einen recht ordentlichen Wettkampf ab, nachdem er gestern in Willingen noch weit hinten zu finden war.

Michael Hayböck (AUT): Michael Hayböck kann nicht mitziehen und für ihn gilt es schon vergleichsweise früh wieder in Richtung Landung. Nach 128,5 Metern ziehen Kobayashi und Zyla vorbei.

Ryoyu Kobayashi (JPN): Ryoyu Kobayashi hat es nicht so gut von den Winden, zieht aber dennoch nach und brennt die 145,5 Meter in den Schnee. Die Noten sind mit zweimal 19.0 und einmal der 18.5 ebenfalls hoch und so bleiben keine Fragen offen. Mit 22 Punkten Vorsprung setzt er sich deutlich von Zyla ab.

Piotr Zyla (POL): Piotr Zyla erwischt gute Winde und die nutzt er knallhart aus, um jetzt bis auf 140 Meter runterzugehen. Für Eisenbichler gilt es die Spitze räumen.

Andreas Wellinger (GER): Andreas Wellinger kann seinen Teamkollegen auch nicht von der Spitze verdrängen und auch bei ihm geht es nach 131 Metern in einer aktuell engen Spitze noch Plätze zurück. Mit 2,8 Punkten Rückstand zu Eisenbichler ist er Dritter.

Stephan Leyhe (GER): Die Gruppe der letzten zehn Springer eröffnet Stephan Leyhe aus dem deutschen Team. Ein kleiner Fehler schleicht sich ein, doch mit 133 Metern geht es dennoch auf eine gute Weite hinunter. Die Noten sind ordentlich, für den Wind gibt es allerdings ein paar mehr Abzüge und so geht es doch noch knapp auf Platz drei zurück.

Naoki Nakamura (JPN): Naoki Nakamura hat zwar einen guten Speed in der Spur, umsetzten kann er den aber nicht und mit 126 Metern wird es noch einige Plätze nach hinten gehen.

Giovanni Bresadola (ITA): Giovanni Bresadola kann zwei stabile Sprünge abliefern, wenn es nach 129 Metern auch schwierig werden dürfte, seine Position zu halten. Für den Moment geht es auf Platz sechs zurück.

Markus Eisenbichler (GER): Die Geschwindigkeit bei Markus Eisenbichler in der Spur ist gut und auch der Wind spielt mit. Jetzt könnte es auf eine gute Weite gehen. Und die gibt es von Eisenbichler. Der Routinier steigert sich zum ersten Durchgang und kann mit 135 Metern hauchdünn die Führung von Zajc übernehmen.

Anze Lanisek (SLO): Nach dem starken Wettkampf gestern, muss sich Anze Lanisek heute mit weniger abspeisen lassen. Nach 121 Metern ist für ihn der Versuch bereits wieder vorbei.

Jan Hörl (AUT): Auch Jan Hörl kann Timi Zajc seinen Platz an der Sonne nicht wegschnappen. Am Absprung ist der 24-Jährige zu aufrecht und wird dahingebremst, was unten dann die Meter kostet. Mit 129,5 Metern geht es hinter Teamkollege Tschofenig zurück.

Lovro Kos (SLO): Bei seinem Teamkollegen geht die Reise hingegen in die andere Richtung und nach 121,5 Metern wird er Positionen einbüßen.

Timi Zajc (SLO): 134,5 Meter bräuchte es von Timi Zajc, damit es an die Spitze geht und genau diese Weite bietet der 22-Jährige dann auch an. Die Noten sind ebenfalls gut und so geht es dann mit 3,2 Punkten an Kraft vorbei.

Peter Prevc (SLO): Peter Prevc kann mit den beiden Österreichern nicht mitgehen und nach einem guten ersten Sprung, kann er jetzt nicht mehr als 120 Meter anbieten. Es wird noch mal ein paar Ränge zurückgehen.

Daniel Tschofenig (AUT): Daniel Tschofenig hat gute Laune im Auslauf. In seinem letzten Sprung auf der Schanze in Willingen findet er zu seinem System und auch bei ihm geht es weit den Hang hinunter. 136 Meter werden es.

Stefan Kraft (AUT): Viel besser geht es bei Stefan Kraft zusammen! Er kommt sauberer in sein System hinein, kann sich vom Aufwind tragen lassen und es geht bis auf 137 Meter hinunter. Für die Haltung gibt es dreimal die 18.5 und er setzt sich locker vor Kubacki an die Eins.

Dawid Kubacki (POL): Dawid Kubacki liegt nach seinem ersten Sprung richtig weit zurück, viel reparieren wird er im Finale aber nicht können. Er kann die 130 Meter auch jetzt nicht knacken und es geht schon bei 128 Metern wieder in Richtung Hang. Für den Augenblick reicht das zwar für die souveräne Spitze, aber es hätte mehr benötigt, um viele Plätze aufzuholen.

Johann Andre Forfang (NOR): Johann Andre Forfang kommt auch nicht in den hohen Weitenbereich hinein und nach 126,5 Metern ist ihm die Enttäuschung anzusehen.

Karl Geiger (GER): Nach einem schwachen ersten Sprung ist Karl Geiger jetzt schon relativ früh wieder an der Reihe. Nach 126,5 Metern kann er zumindest die Spitze übernehmen, doch ob das auch für eine Aufholjagd reichen wird?

Simon Ammann (SUI): Was kann jetzt Simon Ammann abliefern? In der Quali und im ersten Durchgang lief es ganz gut, jetzt aber geht es beim 41-Jährigen schon früh wieder auf den Hang und es wird bei wenigen Punkten für ihn bleiben.

Ren Nikaido (JPN): Ren Nikaido wird auch einer derjenigen sein, für die es noch nach hinten zurück geht. Nach seinen soliden 124 Metern, findet sein Sprung jetzt nach 117,5 Metern sein Ende. Nur Aalto bleibt hinter dem Japaner.

Andrew Urlaub (USA): Andrew Urlaub erwischte im ersten Durchgang eine gute Phase und konnte einen guten Sprung hinsetzten. Den muss er jetzt bestätigen. In den Bereich des ersten Durchgangs geht es nicht, aber ausgelassen hat er mit 118,5 Metern sicherlich nicht.

Constantin Schmid (GER): Jetzt aber muss Sundal die Spitze wieder räumen. Constantin Schmid bleibt zwar unter der Weite des Norwegers, erhält aber weniger Abzüge für den Wind und nimmt Vorsprung aus dem ersten Durchgang mit.

Aleksander Zniszczol (POL): Aleksander Zniszczol nimmt Vorsprung mit aus einem ersten Sprung, dennoch reichen die 126 Meter am Ende knapp nicht, um sich den ersten Platz von Sundal zu schnappen. Mit 1,9 Punkten muss sich Zniszczol hinter dem norwegischen Konkurrenten einordnen.

Kristoffer Eriksen Sundal (NOR): Kristoffer Eriksen Sundal lässt es kurz darauf krachen und zeigt, dass er bei Aufwind einer derjenigen ist, die in große Weitenbereich vordringen können. Nach 132 Metern setzt er sich deutlich von Aalto ab und könnte jetzt noch ein paar Plätze aufholen.

Skispringen: 2. Einzelspringen in Willingen JETZT im Liveticker - Start 2. Durchgang

Antti Aalto (FIN): Es ist angerichtet für das Finale der besten 30. Eröffnet wird dieses durch Antti Aalto, der sich auch gleich einmal steigern kann und nach 114,5 Metern dieses Mal auf 118 Meter kommt.

Skispringen: 2. Einzelspringen in Willingen - Die Top 5 nach dem 1. Durchgang

RangNameWeitePunkte
1.Halvor Egner Granerud147.5140.4
2.Daniel-Andre Tande141.5129.8
3.Manuel Fettner141.0127.2
4.Ziga Jelar134.5117.5
5.Domen Prevc132.5115.7

Skispringen: 2. Einzelspringen in Willingen JETZT im Liveticker

Finale um 17:08 Uhr: Weiter geht es in Willingen um 17:08 Uhr mit dem Finale der besten 30 Athleten. Eröffnen wird diesen der Finne Antti Aalto.

Ammann im Finale! Bei dem Schweizern schaffte es zum ersten Mal in diesem Winter Simon Ammann in den Finaldurchgang. Gregor Deschwanden, der sonst immer die Punkte für das gebeutelte Team reinholte, schied hingegen als 33. aus.

Zwei Ausfälle bei den ÖSV-Springern! Auch das österreichische Team wird nicht mit allen Springern im Finale vertreten sein. Clemens Aigner und Daniel Huber verpassten hier die besten 30. Hinter Fettner ist Michael Hayböck als Sechster zweibester Österreicher. Jan Hörl ist 15. Daniel Tschofenig und Stefan Kraft belegen die Plätze 19 und 20.

Raimund verpasst Finale! Im deutschen Team liegt Andreas Wellinger als Neunter nach dem ersten von zwei Sprüngen in der besten Position. Stephan Leyhe geht das Finale bei seinem Heimspiel von Platz zehn an. Markus Eisenbichler ist 13. Für Karl Geiger (23.) und Constantin Schmid (27.) wird es gleich schon im ersten Startblock wieder zur Sache gehen. Philipp Raimund erwischte im ersten Durchgang eine Phase, in der die Spur angegriffen war, und scheidet als 34. aus.

Norwegische Doppelspitze zur Halbzeit: Halvor Egner Granerud ist auf dem Weg zu seinem nächsten Saisonsieg. Der Norweger liegt nach 147,5 Metern 10,6 Punkte vor seinem Teamkollegen Daniel-Andre Tande. Dritter ist Manuel Fettner aus dem österreichischen Team, der sich ebenfalls ein kleines Punktepolster zum nächsten Konkurrenten erspringen konnte.

Skispringen: 2. Einzelspringen in Willingen JETZT im Liveticker - Ende 1. Durchgang

Halvor Egner Granerud (NOR): Was für eine Performance, die hier Halvor Egner Granerud wieder hinlegt! Obwohl er seinen Absprung verschläft, geht es wieder richtig weit für den Norweger und nach 147,5 Metern und Topnoten kann er sich deutlich von der Konkurrenz absetzen.

Dawid Kubacki (POL): Und auch Dawid Kubacki kann Tande nicht herankommen! Im Sprung hat der 32-Jährige viel zu tun und immer wieder muss er in sein System eingreifen. Mit 127 Metern bei recht viel Aufwind geht es nur von Platz 20 in den Finaldurchgang.

Anze Lanisek (SLO): Anze Lanisek kann auch nicht zustechen und muss nach 130 Metern zu seiner Landung ansetzen. Die Noten sind zwar wieder hoch, er wird sich aber dennoch weit hinter Tande einfinden müssen.

Stefan Kraft (AUT): Fettner konnte sich nach einem schwachen Quali-Sprung deutlich verbessern, Teamkollege Kraft gelingt das nicht und nach 125,5 Metern ist für den Teamleader der Österreicher der Sprung relativ früh wieder beendet.

Piotr Zyla (POL): Piotr Zyla hat gute Windbedingungen und dann sind 135,5 Meter ein bisschen zu wenig, um hier ein großes Ergebnis rauszuholen. Der polnische Routinier findet sich knapp vor Wellinger auf Position sieben wieder.

Manuel Fettner (AUT): Die Schanze in Willingen hat Manuel Fettner bislang kein Glück gebracht. Kann er jetzt im Wettkampf zu seinem Sprung finden? Und wie! Alles geht auf und von oben bis unten passt alles zusammen. Nach nur Platz 49 in der Quali und der knappen Wettkampfteilnahme, setzt er sich nach 141 Metern jetzt auf Platz zwei.

Ryoyu Kobayashi (JPN): Im Quali-Durchgang musste sich Ryoyu Kobayashi bei schwierigen Bedingungen noch mit einem kurzen Sprung abspeisen lassen, jetzt geht es besser und er kann die 134,5 Meter in den Schnee malen.

Andreas Wellinger (GER): Was geht bei Andreas Wellinger? Er versucht, alles rauszuholen und nach 132 Metern und soliden Noten findet er sich zunächst einmal auf Platz fünf wieder.

Jan Hörl (AUT): Jan Hörl war mit seinen bisherigen Sprüngen in Willingen so gar nicht zufrieden. Jetzt läuft es bei dem Österreicher viel besser und er setzt seinen besten Sprung an diesem Wochenende hin. 132 Meter bringen ihm den soliden neunten Platz ein.

Timi Zajc (SLO): Timi Zajc verpasst das Timing am Schanzentisch und der Druck geht ins Leere. Dadurch geht die Geschwindigkeit weg und landet bereits nach 129,5 Metern.

Michael Hayböck (AUT): In der Quali lief es bereits ordentlich bei Michael Hayböck und auch jetzt passt es beim österreichischen Routinier ganz ordentlich zusammen. Mit 134 Metern kann er sich auf dem vierten Platz der Zwischenwertung schieben.

Daniel Tschofenig (AUT): Daniel Tschofenig wird sich auch im Mittelfeld wiederfinden, nachdem es für ihn bis auf 129 Meter gegangen war.

Karl Geiger (GER): Auch bei Karl Geiger überwiegt die Enttäuschung nach seinem Sprung. Die Bedingungen waren schwierig, aber da hat sich auch ein Fehler beim Absprung reingeschlichen, der viele Meter gekostet hatte. Nach 120,5 Metern wird es ein Platz im Mittelfeld werden.

Johann Andre Forfang (NOR): Auch Johann Andre Forfang dürfte nach seinem Sprung alles andere als glücklich sein. Der Norweger hat es auf den ersten Metern zu eilig, der Sprung wird unruhiger und endet bereits nach 125,5 Metern. Forfang nimmt das mit Kopfschütteln zur Kenntnis.

Marius Lindvik (NOR): Großer Frust bei Marius Lindvik! Der Norweger findet nicht richtig in seine Anlaufposition und hat entsprechend auch im Ansprung seine Schwierigkeiten, in das System zu finden. Nach nur 110,5 Metern ist Lindvik noch nicht im Finale dabei!

Markus Eisenbichler (GER): Die Spur hat sich wieder erholt und die Windbedingungen sind gut. Kann Markus Eisenbichler das jetzt für seine Zwecke nutzen und sich auf einen der Topplätze setzen? Leider nicht ganz. Er übertreibt es ein bisschen und lässt ein paar Meter liegen. Mit 132 Metern setzt er sich auf Platz sieben.

Peter Prevc (SLO): Peter Prevc wird ganz vorne nicht mitmischen können, aber auch für den Routinier aus dem slowenischen Team ist der Finaldurchgang gebucht.

Lovro Kos (SLO): Lovro Kos kann die Zuschauer mit dem nächsten guten Versuch verwöhnen. Nach 132 Metern kommt er zur Landung und setzt sich damit auf den siebten Platz.

Daniel-Andre Tande (NOR): Jubel bei Daniel-Andre Tande! Nachdem es für ihn schon in der Quali richtig gut gelaufen war, knallt er auch jetzt wieder einen starken Sprung in den Hang. Nach 141,5 Metern gibt es einen neuen Spitzenreiter!

Ziga Jelar (SLO): Ziga Jelar muss zunächst wieder runter vom Balken, da der Wind außerhalb des Korridors liegt. Stören dürfte ihn das nicht, denn er kann einen richtig guten Sprung abliefern und übernimmt mit 134,5 Metern die Spitze. Die Anlaufgeschwindigkeiten haben sich inzwischen wieder erholt, nachdem der Regen nachgelassen hat.

Domen Prevc (SLO): Domen Prevc war in der Quali überraschend stark dabei, zeigt jetzt aber, dass es keine Eintagsfliege war. Obwohl der Aufwind nicht besonders stark ist, schleicht er richtig weit den Hang hinunter und setzt sich nach 132,5 Metern und dreimal der 18.0 in der Haltung an die Spitze des Feldes.

Constantin Schmid (GER): Constantin Schmid erwischt den Absprung gut, muss dann aber im mittleren Abschnitt kurz zurückstecken und es geht schließlich für ihn auf 122 Meter hinunter. Damit ist er sicher im Finale der besten 30 dabei.

Stephan Leyhe (GER): Stephan Leyhe kann nachziehen! Er kommt flüssig in seinen Sprung hinein und sorgt mit 135 Metern und der punktgleichen Führung mit Nakamura für Freude bei den Zuschauern.

Giovanni Bresadola (ITA): Jetzt scheint es doch zu gehen! Giovanni Bresadola ist der nächste Athlet, der auf eine gute Geschwindigkeit kommt und sich von den Aufwinden tragen lässt. Mit 132,5 Metern bleibt er nur knapp mit vier Zehnteln hinter Nakamura zurück.

Naoki Nakamura (JPN): Naoki Nakamura ballt die Fäuste! Der Japaner geht weniger aggressiv vom Schanzentisch weg, hat dann Windglück und kann seinen Versuch bis auf 135 Meter hinunterbringen. Die Laune ist entsprechend groß im Auslauf. Für Nakamura geht es mit großem Vorsprung an die Führungsposition.

Pawel Wasek (POL): Auch Pawel Wasek fehlt die Windunterstützung, um noch was reißen zu können. Gerade einmal 106 Meter kommen für den Polen raus.

Philipp Raimund (GER): Philipp Raimund konnte bisher in jedem Sprung in Willingen abliefern, heute aber ist nicht viel möglich. Im Auslauf deutet er mit einem Lächeln an, wo aktuell das Problem liegt. Die Spur bremst die Athleten momentan extrem ein und wenn dann auch der Wind nicht passt, geht es nicht weit. Raimund muss nach 107,5 Metern noch zuwarten, ob er noch ins Finale rutscht.

Gregor Deschwanden (SUI): Während sein Teamkollege schon durch ist, muss der Punktesammler der Schweizer noch abwarten. Nach 116 Metern und durchwachsenen Noten ist er noch nicht im Finale dabei.

Clemens Aigner (AUT): Clemens Aigner ist als nächste ÖSV-Starter an der Reihe. Bislang passt es für ihn in Willingen nicht und da sind die Bedingungen jetzt natürlich nicht gerade hilfreich. Bei Aigner geht es auf 115 Metern.

Kristoffer Eriksen Sundal (NOR): Kristoffer Eriksen Sundal ist der nächste Athlet, der es nicht schafft, in die Nähe des K-Punkts vorzudringen. Mit 117 Metern kann aber auch er sich noch Hoffnungen machen, dass es sich vielleicht mit den Top 30 ausgeht. Simon Ammann kann seinerseits jetzt sicher in Richtung Finale planen. Er erhält als erster Athlet das ´Q´ hinter seinem Namen.

Aleksander Zniszczol (POL): Aleksander Zniszczol sorgt für gute Laune bei den zahlriechen polnischen Fans und nach 119 Metern kann er sich in diesem schwierigen Durchgang in die Finalposition bringen.

Bendik Jakobsen Heggli (NOR): In der Qualifikation war Bendik Jakobsen Heggli gut dabei, jetzt aber geht der Sprung bei ihm nicht auf. In der Anlaufspur hat er zu tun, richtet sich da noch mal und kommt dann nicht sauber vom Schanzentisch weg. Nach 104 Metern muss auch er sich mit einem Hüpfer abspeisen lassen.

Antti Aalto (FIN): Antti Aalto ist der nächste Springer, der sich irgendwie durchkämpft und noch eine halbwegs ansehnliche Weite hinbringen kann. Nach 114,5 Metern steht Platz vier zu Buche.

Niko Kytösaho (FIN): Es scheint, als würde sich zumindest die Anlaufgeschwindigkeit wieder langsam erholen, Niko Kytösaho hat aber dennoch so seine Schwierigkeiten und muss bei 107 Metern landen.

Ren Nikaido (JPN): Ren Nikaido ist der Erste, der mal wieder eine gute Geschwindigkeit erreichen kann und auch im Flug passt es bei dem Japaner gut zusammen. Nach 124 Metern liegt er nur knapp hinter Ammann zurück.

Artti Aigro (EST): Was kann der Este bei diesen Bedingungen rausholen? Auch nicht viel. Nach 110 Metern geht es auch bei ihm wieder früh in Richtung Hang. Simon Ammann führt derweil weiter den Durchgang an und es sieht inzwischen gar nicht mehr so übel aus mit dem Finaldurchgang.

Mackenzie Boyd-Clowes (CAN): Es bleibt ein zäher Wettkampf. Obwohl Mackenzie Boyd-Clowes wieder einen ähnlichen Speed hatte, wie die ersten Athleten im Durchgang, geht es auch bei ihm nicht auf die großen Weiten.

Alex Insam (ITA): Alex Insam kann zumindest mal wieder die 100 Meter erreichen, doch seinem Gesicht ist anzusehen, dass ihm dieser Sprung keinerlei Freude bereitet hat.

Yevhen Marusiak (UKR): Da muss die Jury sich langsam was überlegen, denn bei Yevhen Marusiak ist der Speed im Anlauf viel zu gering, um noch was reißen zu können. 85,9 km/h kann er nur erreichen und dann bringt es auch nichts, wenn die Sprungtechnik ganz ordentlich aussieht. Mit 91 Metern ist er Letzter.

Roman Koudelka (CZE): Puh! Auch bei Roman Koudelka ist die Anlaufgeschwindigkeit niedrig. Scheint, als würde die Spur jetzt immer mehr nachlassen. Nach 97,5 Meter ist für ihn die Sache schon wieder vorbei.

Jakub Wolny (POL): Jakub Wolny ist der erste, der hier richtig langsam anfährt und das schlägt sich dann auch in der Weite nieder. Er kann die 100 Meter nicht knacken.

Decker Dean (USA): Decker Dean verpasst seinen Absprung völlig und dadurch geht der große Druck dann für ihn ins Leere. Er kann die Geschwindigkeit nicht mitnehmen und muss bei 100,5 Metern schon wieder zur Landung kommen.

Casey Larson (USA): Casey Larson kann auch nicht schneller als 87 km/h anfahren. Auch in der Luft hat er anschließend zu tun und mit einigen kleinen Fehlern ist für ihn dann auch schon nach 112 Metern schon Schluss.

Eetu Nousiainen (FIN): Eetu Nousiainen winkt bei der Ausfahrt enttäuscht ab. Seine 111,5 Meter sind bei Weitem nicht das, was er sich vorgestellt hat. Die Winde sind zwar gut, doch die Spur bremst durch die nassen Bedingungen heute mehr als in den letzten Tagen. Dadurch sind die Geschwindigkeit im Anlauf relativ gering.

Daniel Andrei Cacina (ROU): Daniel Andrei Cacina hatte es mit einem guten Sprung in der Qualifikation in den Wettkampf geschafft, bis in das Finale wird es nach 101,5 Metern für ihn aber heute nicht gehen.

Francesco Cecon (ITA): Francesco Cecon kann da nicht mitgehen und der Italiener verlässt mit geknickter Körperhaltung die Schanze.

Daniel Huber (AUT): Daniel Huber ist als erster Österreicher an der Reihe, doch so richtig auf geht sein Sprung nicht und mit 99 Metern ist für ihn die Sache auch schon wieder vorbei. Er wird das Finale sicherlich nicht mitspringen dürfen.

Andrew Urlaub (USA): Auch bei Andrew Urlaub geht es auf eine ansprechende Weite die Schanze hinunter. Nach 122 Metern setzt er seine Landung hin. 2,2 Punkte fehlen nur in Richtung Ammann.

Simon Ammann (SUI): Auch Simon Ammann hatte in der Quali Glück und eine gute Phase erwischt. Der Sprung scheint ihm allerdings Vertrauen gegeben zu haben, denn auch jetzt passt der Sprung gut zusammen und mit 123 Metern liefert Ammann einen soliden Sprung ab.

Skispringen: 2. Einzelspringen in Willingen JETZT im Liveticker - Start

Taku Takeuchi (JPN): Taku Takeuchi ist es, der den Wettkampf in Willingen heute eröffnen wird. In der Qualifikation hatte er Glück und traf auf gute Bedingungen, jetzt ist es mit der Herrlichkeit auch schon wieder vorbei und nach 99,5 Metern ist schon wieder Schluss.

Skispringen: 2. Einzelspringen in Willingen JETZT im Liveticker - Vor Beginn

Vor Beginn: Ammann im Wettkampf dabei! Zum ersten Mal in diesem Winter ist auch Simon Ammann im Wettkampf dabei. Der Schweizer konnte sich mit dem guten 22. Platz qualifizieren. Auch Gregor Deschwanden wird im Wettkampf mitmischen dürfen. Dominik Peter und Killian Peier müssen ihrerseits zuschauen.

Vor Beginn: ÖSV-Starter durchwachsen! Die Österreicher sind auch komplett im Wettkampf vertreten, doch die großen Ergebnisse sprangen in der Qualifikation nicht heraus. Einzig Michael Hayböck war als Sechster vorne dabei. Daniel Tschofenig, Stefan Kraft, Clemens Aigner, Daniel Huber, Jan Hörl und Manuel Fettner hatten indes noch viel Luft nach oben.

Vor Beginn: Was geht für die DSV-Springer? Die deutschen Springer zeigen sich gestern vor heimischer Kulisse mit guten Sprüngen und heute möchte man wieder angreifen. Insbesondere Markus Eisenbichler dürfte mit der Schanze noch eine Rechnung offen haben, nachdem er gestern einen schlechteren Versuch erwischte. Auch Philipp Raimund, Andreas Wellinger, sowie Constantin Schmid und Karl Geiger hoffen auf gute Ergebnisse. Stephan Leyhe komplettiert das deutsche Ergebnis. Die nationale Gruppe war heute nicht mehr am Anlauf.

Vor Beginn: Granerud wieder Favorit! Auch heute ist Granerud wieder der Favorit. In der Quali sprang der 26-Jährige auf 140 Meter und siegte vor Teamkollege Daniel-Andre Tande. Domen Prevc aus Slowenien belegte den dritten Platz der Qualifikation.

Vor Beginn: Granerud siegt am Samstag: Den Einzelwettkampf von der Mühlenkopfschanze am Samstag konnte der Norweger Halvor Egner Granerud in souveräner Manier für sich entscheiden. Hinter ihm landeten seine beiden Dauerrivalen Anze Lanisek aus Slowenien und der Pole Dawid Kubacki. Mit seinem Sieg hat Granerud auch seine Führung im Gesamtweltcup weiter ausbauen können.

Vor Beginn: Die Weltcup-Woche in Willingen endet für die Skispringer am heutigen Tag mit dem Einzel. In den vergangenen Tagen wurde es für die Athleten schon beim Mixed-Wettbewerb und beim 1. Einzelspringen ernst. Wie schlagen sich Andreas Wellinger und Co. heute beim 2. Einzelspringen in Willingen?

Vor Beginn: Der Wettbewerb auf der Mühlenkopfschanze startet um 16.00 Uhr.

Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker des 2. Einzelspringen in Willingen.

Wie weit geht es heute für DSV-Athlet Andreas Wellinger nach vorne?
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Wie weit geht es heute für DSV-Athlet Andreas Wellinger nach vorne?

Skispringen: 2. Einzelspringen in Willingen heute live im TV und Livestream

Im Free-TV und im kostenlosen Livestream zeigt die ARD am heutigen Tag ab 15.55 Uhr das 2. Einzelspringen in Willingen. Den Livestream des öffentlich-rechtlichen Senders findet Ihr in der ARD-Mediathek und auf sportschau.de.

Für die Übertragung im Free-TV zeigt sich heute ebenfalls Eurosport zuständig. Dort beginnen die Vorberichte um 15.45 Uhr. Mit discovery+ bietet Euch Eurosport zudem die Option das Weltcup-Springen im kostenpflichtigen Livestream zu sehen.

Auch DAZN überträgt das 2. Einzelspringen in Willingen live und in voller Länge im Livestream. Auf dem Pay-TV-Sender seht Ihr die Übertragung von Eurosport. Hier geht es zum Angebot von DAZN.

Skispringen: Der Zeitplan in Willingen

Datum

Uhrzeit

Veranstaltung

Freitag, 03.02.

12:00 Uhr

Qualifikation Damen

16:00 Uhr

Mixed-Weltcup

18:15 Uhr

Qualifikation Herren

Samstag, 04.02.

11:00 Uhr

Probedurchgang Damen (Einzel)

12:15 Uhr

1. Wertungsdurchgang Damen (Einzel)

anschließend

Finaldurchgang Damen

15:00 Uhr

Probedurchgang Herren

16:10 Uhr

1. Wertungsdurchgang Herren (Einzel)

anschließend

Finaldurchgang Herren (Einzel)

Sonntag, 05.02.

10:30 Uhr

Qualifikation Damen

11:45 Uhr

1. Wertungsdurchgang Damen (Einzel)

anschließend

Finaldurchgang Damen (Einzel)

14:15 Uhr

Qualifikation Herren

16:00 Uhr

1. Wertungsdurchgang Herren (Einzel)

anschließend

Finaldurchgang Herren (Einzel)