Vierschanzentournee-Favoriten: Macht Kobayashi erneut den Spielverderber?

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Alle Jahre wieder bildet die Vierschanzentournee ein absolutes Highlight der Wintersport-Saison. Kurz vor den Olympischen Spielen in Peking kommen die Veranstalter pünktlich zur 70. Auflage mit einem stark erhöhten ...
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... Preisgeld von 96.300 Euro um die Ecke. Die Motivation bei den Springern dürfte also groß sein. Und trotz der bisher so klaren Verhältnisse im Gesamtweltcup "stehen die Chancen für alle gleich", sagt der zweifache Tournee-Sieger Gregor ...
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... Schlierenzauer im Interview mit SPOX. Wir präsentieren Euch die heißesten 15 Springer und bewerten die jeweiligen Chancen auf den Tournee-Gesamtsieg. Auf geht's!
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ANDREAS WELLINGER: Nach dem bisher so erfolgreichen Comeback gab es für den Deutschen bei der Oberstdorf-Qualifikation den ersten großen Dämpfer. Er verpasst das Auftaktspringen nach 108 Metern in der Quali und hat keine Chancen mehr auf den Gesamtsieg.
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PIUS PASCHKE & CONSTANTIN SCHMID: Paschke und Schmid sind in diesem Winter eher im Mittelfeld zu finden. Für eine Top-Ten-Platzierung bei einem der vier Springen dürfte es an einem guten Tag aber allemal reichen.
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TIMI ZAJC: Der beste Slowene des Saisonauftakts galt vor der Tournee als Mitfavorit, doch schon vor dem ersten Springen muss er diesen Traum vorerst beerdigen. In der Oberstdorf-Qualifikation landete er mit nur 109 Metern auf Rang 55.
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ROBERT JOHANSSON: Das Auftaktprogramm passte gut zu ihm. Dennoch verpasste er früh den Anschluss an die Top-5 und überzeugte auch in der Quali nicht. Er gehört zwar nicht zu den Topfavoriten, eine Platzierung unter den Top-7 ist aber drin.
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KAMIL STOCH: Erleben wir ein Deja-vu? Im Vorjahr flog er zu Saisonbeginn nur einmal auf das Podest, ehe er bei der Vierschanzentournee richtig aufdrehte und schließlich gewann. Auch in dieser Saison durchlebt er bisher eine ziemliche Achterbahnfahrt.
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JAN HÖRL: Einige Experten trauen ihm in diesem Jahr den Durchbruch zu. Nach seinem Doppelsieger in Wisla fühlten sich einige in dieser These bestätigt. Auch Schlierenzauer traut ihm einiges zu: "Mit dem nötigen Glück ist alles möglich. Sag niemals nie."
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CENE PREVC: So langsam aber sicher scheint er aus dem Schatten seines großen Bruders Peter herauszutreten. In Nischni Tagil und Ruka tauchte er unerwartet unter den Top-5 auf. An einem guten Tag ist ihm bei einem Tournee-Springen das Podest zuzutrauen.
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KILLIAN PEIER: Er ist der erste ernstzunehmende Schweizer Tournee-Mitfavorit seit Simon Amman. Bei der Generalprobe in Engelberg wirbelte er die Favoriten ganz vorn durcheinander und kommt auch auf der Großschanze in Oberstdorf bisher super klar.
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MARKUS EISENBICHLER: Bundestrainer Horngacher bezeichnete ihn als den "gefährlichsten Außenseiter der Tournee". Im Schatten von Karl Geiger flog Eisenbichler in dieser Saison bereits dreimal aufs Podest. In Engelberg patzte er zuletzt schwer.
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MARIUS LINDVIK: Der nächste im "erweiterten Kreis" der von den Leistungen seines Landsmanns profitiert. Für einen Sieg reichte es in dieser Saison noch nicht, seine Konstanz sollte ihm bei der Tournee aber mindestens einen Top-5-Platz bescheren.
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STEFAN KRAFT: Und was macht der österreichische Routinier? Fast schon abgeschrieben, meldete er sich in Klingenthal unvergleichbar zurück. Der 28-Jährige ist dank seiner Technik immer für Wunder-Sprünge gut und ist wohl der ärgste Konkurrent der Top-3.
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ANZE LANISEK: Ein Podestplatz in der Gesamtwertung wäre eine faustdicke Überraschung. Zwar holte er sich in Ruka den ersten und zweiten Platz, in der Folge sprang er aber etwas zu inkonstant. Sein vierter Rang in der Weltcup-Gesamtwertung macht Hoffnung.
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HALVOR EGNER GRANERUD: In der Oberstdorf-Qualifikation passte der Absprung nicht, dennoch ging es weit. Ein Zeichen dafür, dass der Norweger nach dem verpatzten Saisonstart wieder in Topform ist. Mit ihm ist im Kampf um den Gesamtsieg sicher zu rechnen.
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RYOYU KOBAYASHI: Und dann ist da ja noch der Tournee-Rekordmann. Ein Sieg in allen vier Springen ist unrealistisch. Seine bisherige Weltcup-Bilanz macht ihn aber zum absoluten Topfavoriten: 2./Dsq./1./7./1./2./1. ... da hat selbst Karl Geiger zu kämpfen.
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KARL GEIGER: Er ließ nach dem starken Saisonstark ein paar Federn. In Engelberg hingegen überzeugte er wieder. Alles läuft auf einen Zweikampf an der Spitze hinaus: Geiger könnte der erste deutsche Tourneesieger seit Sven Hannawald vor 20 Jahren werden.
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