Ski alpin WM: Super-G der Herren in Cortina d'Ampezzo im Liveticker zum Nachlesen

Von SPOX
Die Herren fahren heute die erste Abfahrt in Saalbach-Hinterglemm.
© getty

Romed Baumann hat bei der alpinen Ski-WM in Cortina d'Ampezzo sensationell Silber im Super-G gewonnen. In einem spektakulären Rennen lag der gebürtige Österreicher, der seit zwei Jahren für den Deutschen Skiverband (DSV) fährt, nur 0,07 Sekunden hinter dem favorisierten Österreicher Vincent Kriechmayr. Bronze gewann Alexis Pinturault (+0,38). Hier könnt Ihr das Rennen noch einmal im Liveticker nachverfolgen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Jetzt kostenlosen DAZN-Probemonat sichern und die Ski-alpin-WM im Eurosport-Channel live erleben.

Ski alpin WM - Der Super G der Herren im Liveticker zum Nachlesen

Spektakulärer Super G:

Mit zwei enorm komplizierten Stellen wurde der WM-Super G ein echtes Spektakel und endete für viele Athleten mit dem Ausscheiden. Vor allem der erste Sprung sorgte für Gesprächsstoff, die ersten drei Fahrer hatten keine Chance, diesen erfolgreich zu bewältigen. Erst die folgenden Athleten konnten sich darauf einstellen. Die zweite Schlüsselstelle, bei der viele Fahrer die Tore nicht mehr erreichten, folgte nur kurz später: In einem recht flachen Stück hing das Gelände sehr ab, so wurden viele Fahrer weit abgetragen und verloren so die Linie. Der kurioseste Super G der bisherigen Saison findet also ausgerechnet bei der Weltmeisterschaft statt.

Swiss-Team enttäuscht beim Super G:

Nachdem Gut-Behrami bei den Frauen vorgelegt hatte, können die Männer nicht nachziehen: Loic Meillard und Mauro Caviezel mussten aufgrund ihrer frühen Startnummern in den sauren Apfel beißen und schieden wie auch ÖSV-Startläufer Walder aus. Beim spektakulären Sprung am Anfang der Piste, der eine Schlüsselstelle des Wettbewerbs bildete, wurden die ersten drei Fahrer von einer sehr eisigen Rechtskurve überrascht. Beat Feuz und Marco Odermatt konnten ein Ausscheiden zwar verhindern, werden voraussichtlich dennoch nur Zehnter und Elfter. Bei der Abfahrt soll es besser laufen, Beat Feuz ist für Sonntag aber auch Top-Favorit. Momentan sind die letzten Fahrer in Cortina unterwegs, für viele von ihnen ist es vor allem ein Testlauf für die Kombination.

Henrik Röa (NOR):

Einer der noch überraschen könnte, ist der junge Norweger, der bei der WM heute debütiert. Doch er vermasselt es, die Tore nach dem Sprung stark zu fahren und sorgt damit für keine Überraschung.

Top 30 im Ziel:

Die besten 30 Läufer sind mittlerweile im Ziel angekommen, eine Überraschungsfahrt wird jetzt immer unwahrscheinlicher. Während Jared Goldberg mit einer soliden Fahrt auf Platz 15 fährt, werden bereits Fotos von den Besten drei geschossen. Kriechmayr wird wohl den Super G bei den Titelkämpfen gewinnen, Baumann ist sensationell auf Silberkurs! Pinturault als Dritter muss wohl noch am meisten um seinen Podestplatz bangen, das hat ihm Brodie Seger eben nochmal vorgeführt, nur vier Hundertstel fehlten dem Kanadier. Bei überraschenden Wendungen melden wir uns natürlich sofort wieder.

Martin Cater (SLO):

Mit angezogener Handbremse fährt der Slowene und belegt so im Ziel vorerst den letzten Platz.

Dominik Schwaiger (GER):

Der vierte Deutsche gibt ordentlich Gas oben und ist bei der ersten Zwischenzeit zeitgleich mit dem Führenden Kriechmayr. Und auf Attacke ist er auch beim Sprung unterwegs, macht einen weiten Satz. Er verliert den Druck auf dem Außenski und kann sich mit toller Kontrolle nur gerade so auf den Brettern halten, das Ausscheiden aber nicht verhindern.

Brodie Seger (CAN):

Erleben wir hier die nächste Überraschung? Die Schlüsselstellen erwischt der Kanadier besser als beispielsweise der Deutsche. Im unteren Abschnitt ist Seger nicht ganz so gut unterwegs, kämpft aber immer noch um eine Medaille. Die gibt es zwar ganz knapp nicht, dennoch fährt Seger phänomenal auf Platz vier vor - richtig stark und die beste Karriereleistung!

Felix Monsen (SWE):

Der Schwede ist der erste Läufer, der nicht bei einer der beiden Schlüsselstellen ausscheidet. Weiter unten erreicht er ein Tor nicht.

Matthieu Bailet (FRA):

Aber wir wollen den Tag nicht vor dem Abend loben, denn hier ist noch was drin für die nächsten Fahrer! Das zeigt Bailet als Erster, ist lange ähnlich schnell unterwegs wie Baumann. Doch die unteren Gleitstücke fährt er nicht so stark wie der Deutsche und bleibt vom Rückstand her etwa in diesem Gefilde. Trotzdem eine richtig gute Vorstellung vom Franzosen, die belohnt wird mit Platz sechs im Ziel.

Miha Hrobat (SLO):

Währenddessen kann es auf der Piste weitergehen mit den 25 Top-Läufern. Der Slowene Hrobat scheidet als erster Läufer nach der Unterbrechung aus.

Romed Baumann im ARD-Interview emotional

Der Überraschungs-Zweite des Super G ließ beim Interview in der ARD gerade seinen Emotionen freien Lauf. Nach zunächst recht kühler Analyse seines Laufes kann er die Tränen beim Gespräch und den Grüßen an seine Familie nicht mehr zurückhalten - ein großer Tag für den deutschen Skisport!

Baumann furios auf Platz zwei!

Werfen wir also einen Blick auf den bisherigen Stand: Vincent Kriechmayr wird seiner Favoritenrolle gerecht und wird wohl den ersten WM-Sieg der Männer in Cortina einfahren. Von seiner hohen Startnummer 20 profitiert Romed Baumann, der sich die Piste und die Vorläufer exzellent angeschaut hat und die besonders schwierigen Schlüsselstellen super gemeistert hat. Er bleibt nicht die einzige Überraschung: Pinturault kann mit einer technisch einwandfreien Fahrt auf Patz drei vorfahren. Sollte es hier keine Sensationsfahrt mehr geben, also Österreich vor Deutschland und Frankreich auf dem Podest!

Rennen unterbrochen:

Ein Pistenarbeiter hat sich wohl auf der eisigen Piste im Mittelteil hingelegt und hat wohl ordentlich Schmerzen. Selbst das Rutschkommando, das zwischen den Fahrern immer wieder die Strecke rutscht, hat hier sichtlich Probleme mit der schwierigen Piste.

Matteo Marsaglia (ITA):

Der letzte Italiener des Feldes kann die Mannschaftsleistung nicht erheblich verbessern. Schon eines der ersten Tore fährt Marsaglia falsch an und hat keine Chancen auf eine Top-Ten-Platzierung.

Bostjan Kline (SLO):

Übrigens: Baumann hat mit seiner Fahrt Dominik Paris vom Podest verdrängt. Der Heim-WM-Auftakt verläuft also durchwachsen für die Italiener, seine Teamkollegen sind schwach gefahren und Paris verpasst knapp das Podium. Kline macht keinen guten Job und ist im Ziel vorerst Letzter.

Simon Jocher (GER):

Kann die starke Fahrt seines Teamkollegen auch Jocher beflügeln? Bei seinem WM-Debüt versucht es der Youngster richtig frech beim Sprung, das wird ihm aber zum Verhängnis. Volles Risiko ist er gegangen, wird dafür aber nicht belohnt. Abgesehen von dieser Schlüsselstelle ist seine Fahrt wie schon so häufig in letzter Zeit sehr gut.

Jeffrey Read (CAN):

Nach diesem fantastischen Lauf von Baumann kann Read nicht überraschen. Von oben bis unten verliert er kontinuierlich zu viel Zeit und wird durchgereicht.

Romed Baumann (GER):

Der Deutsch-Österreicher hat sich die Strecke perfekt angeguckt und zeigt eine richtig gute Fahrt. Unten ist er Top-Zeiten gefahren! Kann Baumann bereits am ersten WM-Tag eine Medaille für "Team Germany" einfahren? Mit so knappem Rückstand auf Kriechmayr ist er wohl kaum mehr zu verdrängen, Wahnsinn!

Romed Baumann (GER):

Deutschland auf Platz zwei! Baumann hat sich richtig was vorgenommen: Anders als seine Vorläufer nimmt er nicht viel Tempo weg beim ersten Sprung und verliert nur etwa sechs Zehntel. Wir wissen: Als Speed-Fahrer kann er unten noch richtig aufholen und gleitet richtig stark. Die Führung ist ganz knapp nicht drin, nur sieben Hundertstel fehlen ihm.

Nils Allegre (FRA):

Noch vor dem ersten Sprung baut der Franzose einen groben Fehler ein, der ihn zu viel Zeit kostet, um noch angreifen zu können. Als Zwölfter kann er nur Innerhofer hinter sich lassen.

Beat Feuz (SUI):

Der momentan wohl beste Abfahrer kann im Super G nicht ganz vorne mitmischen. Es zeigt sich immer mehr: Die eher technisch veranlagten Fahrer wie Pinturault und Odermatt sind vor allem oben gut unterwegs, die Speed-Spezialisten können zumeist unten noch Zeit aufholen. So auch Beat Feuz, der immerhin noch mit unter einer Sekunde Rückstand im Zielraum einfährt.

Travis Ganong (USA):

Der erste US-Amerikaner ist am Start. Seit der Verletzung von Cochran-Siegle fehlt den Amerikanern ein Fahrer auf absolutem Top-Niveau. Ganong zeigt aber eine starke Leistung heute und kann sich noch vor Sander auf Platz fünf schieben!

Johan Clarey (FRA):

Der 40-jährige Franzose schafft es zwar das zweite Tor nach dem Sprung zu erreichen, ist aber danach so spät dran, dass er das folgende Tor nicht erreichen kann. Der erfahrene Franzose ist der Sechste, der bislang ausscheidet - von gerade mal 16 Läufern bisher! Über die Kurssetzung und die Pistenpräparierung wird wohl noch viel diskutiert bei diesem spektakulären Rennen.

Christof Innerhofer (ITA):

An der Zeit von Kriechmayr bissen sich bisher alle Läufer die Zähne aus. Bei der Heim-WM läuft es für die Italiener beim Auftakt nicht gut. Innerhofer ist nach einem Fehler im Mittelteil früh raus und übernimmt die rote Laterne mit mehr als zwei Sekunden Rückstand.

Max Franz (AUT):

An der gleichen Stelle wie Casse scheidet auch der Österreicher aus. Dort ist es besonders schlagig und nach den ersten Fahrern lag der Fokus bei dem Anschauen der Vorläufer wohl eher auf dem Sprung. Franz kommt ähnlich wie der Italiener zwei Läufe zuvor nicht mit dem in sich hängenden Flachstück klar und verpasst ein Tor.

Andreas Sander (GER):

Der Deutsche hätte bei der Nummernwahl auch die Startnummer eins wählen können, zum Glück hat er das nicht gemacht. Doch auch als 13. erwischt er den eher technischen, oberen Abschnitt nicht besonders gut. Unten holt er mit seinen Gleitfähigkeiten wieder auf, das reicht aber nur noch für Platz fünf im Ziel - schade!

Mattia Casse (ITA):

Eine etwas höhere Startnummer könnte also hier zum Vorteil werden, denn die Stellen wurden zu Beginn ja sehr falsch eingeschätzt. So konnten sich die Fahrer am Starthäuschen die Vorläufer noch gut anschauen und analysieren, wie es am Besten zu fahren ist. Casse hat das wohl nicht optimal gemacht und scheidet in der zweiten Schlüsselstelle aus, ihn hat es zu weit abgetragen.

Kjetil Jansrud (NOR):

Wahnsinn, was hier los ist! Der Super G ist wirklich ein wilder Ritt bei fast allen Fahrern bisher. Mit Wasser wurden ein paar Kurven wohl noch nach der Besichtigung bearbeitet und so noch eisiger. Das macht das Rennen zwar unglaublich spannend, für die Athleten aber gerade in den kompliziertesten Stellen unglaublich anspruchsvoll. Jansrud kommt nicht so gut mit den schwierigen Bedingungen klar und reiht sich als Sechster ein.

Alexis Pinturault (FRA):

Kommt an Kriechmayr überhaupt noch jemand ran? Überraschend duelliert sich Pinturault mit der Bestzeit, denn seine Fahrt ist von oben bis unten gut, vor allem seine brillante Technik nutzt er bei den Schlüsselstellen. Neben dem Sprung zu Beginn ist eine weitere Stelle ganz wichtig geworden: Ein paar Tore nach dem Sprung hängt ein recht flaches Stück sehr in sich selbst und trägt so die meisten Fahrer weit nach unten ab. Pinturault löst alles ganz gut und ist zunächst Zweiter im Zielraum.

Matthias Mayer (AUT):

Den Sprung am besten erwischt hat bisher Odermatt, der auf Attacke und dennoch technisch stark gefahren ist. Doch sein Lauf unten war einfach zu schlecht. Genau das Gegenteil zeigt Mayer, der Sprung ist verkorkst, viel zu vorsichtig ist er aufgrund der Erfahrungen der anderen. Unten macht er es aber gut und holt noch etwas auf.

Dominik Paris (ITA):

Der Titelverteidiger kann seinen Erfolg nicht wiederholen. Eine ähnliche Fahrt wie sein Vorläufer Odermatt zeigt er. Beim Sprung nimmt er aber zu viel Tempo heraus. Doch auch im Flachstück, das sehr schräg abhängt, trägt es ihn weit ab. Paris reiht sich immerhin auf dem zweiten Platz.

Marco Odermatt (SUI):

Dieser Kurs könnte ein Vorteil für einen eher technisch veranlagten Fahrer sein. Odermatt ist oben richtig stark unterwegs und ist bei der ersten Zwischenzeit in Führung. Auch die Schlüsselstelle fährt er sehr gut, doch das verbaut er sich im anschließenden Flachstück, wo der junge Schweizer einige Schläge nicht gut ausgleichen kann. So reicht es nicht zur Bestzeit - fast eine Sekunde Rückstand im Ziel!

Emanuele Buzzi (ITA):

Ein italienischer Trainer hat den Kurs gesetzt, kann Buzzi das ausnutzen? Nein, obwohl er kaum springt und viel Geschwindigkeit herausnimmt, schafft es der Italiener nur knapp, dieses Tor zu nehmen und verliert viel Zeit.

Vincent Kriechmayr (AUT):

Nach nur vier Läufern stellt sich der Favorit aus Österreich beeindrucken gut auf die Schlüsselstelle ein. Er stellt früh die Skier an und rutscht etwas, um die Geschwindigkeit herauszunehmen. Dadurch kann er darauffolgend eine sehr gute Linie fahren. Die Schlüsselstelle toll gelöst und auch sonst eine starke Fahrt - deutlich geht Kriechmayr in Führung.

James Crawford (CAN):

Crawford schafft es als Erster an dieser Kurve vorbei und erreicht das Ziel. Damit setzt er als vierter Läufer die erste Marke: 1:20,76. Beinahe gar nicht mehr springt der Kanadier, "nur" 33 Meter weit ist sein Satz, dann geht er voll auf die Kante und schafft es trotzdem beinahe nicht mehr, das nächste Tor zu erreichen. Ganz knapp ist es, aber der Kanadier schafft es!

Mauro Caviezel (SUI):

Der dritte Athlet scheidet an der gleichen Stelle aus! Obwohl Caviezel wohl heraufgefunkt bekommen hat, dass er den Sprung möglichst klein halten soll, kann er das Ausscheiden nicht verhindern. Caviezel springt tatsächlich kürzer, doch die anschließende Rechtskurve ist sehr schwer zu bekommen. Der Eidgenosse scheidet bei seinem Comeback aus.

Loic Meillard (SUI):

Nur eine Besichtigung hatten die Athleten, das ist sehr schwierig zu bewältigen hier. Wie kommt Meillard mit dem weiten Sprung klar? Ebenfalls nicht gut, der Sprung geht ähnlich weit wie der von Walder und auch Meillard kann das übernächste Tor nicht erreichen. Nach diesem Sprung muss man extrem schnell Richtung machen, die ersten Beiden haben das nicht hinbekommen.

Christian Walder (AUT):

Der Sprung im Mittelteil scheint hier sehr weit zu gehen, Walder macht einen großen Satz! Er kann sich zwar fangen und konnte korrigieren, kann im Anschluss das nächste Tor jedoch nicht erreichen. Er scheidet damit aus. Aber über diesen Sprung wird noch zu reden sein, der ging unglaublich lang!

Cortina heute sonnig:

Bei besten Bedingungen steht Christian Walder als Erster am Start, sonnig ist´s zwar, aber der Wind könnte noch Probleme bereiten. Los geht´s!

Was ist für Titelverteidiger Paris drin?

Als Achter wird sich Dominik Paris die Piste hinunterstürzen, er hat als Titelverteidiger in Cortina eventuell einen Heimvorteil, wenngleich er diese Saison im Super G noch nicht überzeugen konnte. Neben Kriechmayr und Caviezel gewannen die anderen beiden Super G der Saison Aleksander Aamodt Kilde und Ryan Cochran-Siegle, die beide verletzt sind und daher nicht an den Start gehen können.

DSV hat Ferstl-Ausfall zu kompensieren:

Der Super G-Spezialist der letzten Jahre war beim deutschen Team stets Josef "Peppi" Ferstl. An dieser WM kann er aber leider nicht teilnehmen, in Garmisch verletzte er sich bei der Abfahrt und musste anschließend das WM- und Saisonaus verkünden. Für ihn müssen andere in die Bresche springen: Andreas Sander startet als 13. und war ebenso wie Romed Baumann (Startnummer 20) in der bisherigen Saison sogar besser im Super G als Ferstl. Youngster Simon Jocher darf als 22. mit guten Leistungen in den letzten Rennen sein WM-Debüt feiern, Dominik Schwaiger ist der vierte Starter des DSV.

Auch ÖSV mit zwei Top-Favoriten:

Vor Odermatt und Caviezel befinden sich in der Disziplinenwertung nur zwei ÖSV-Athelten: Vincent Kriechmayr und Matthias Mayer (Startnummer fünf und neun). Kriechmayr stand sowohl in Kitzbühel als auch in Garmisch ganz oben auf dem Podest und befindet sich in blendender Verfassung, seine Fahrt wird also ein echter Gradmesser sein. Sein Teamkollege Mayer wartet zwar noch auf seinen Super G-Sieg der Saison 2020/21, zeigte aber durchgehend starke Leistungen und ist damit ebenfalls ein Kandidat für die Top drei. Eröffnen wird den heutigen Super G mit Christian Walder übrigens ein ÖSV-Fahrer. Max Franz gehört in einer noch recht durchwachsenen Saison eher zu den Außenseitern.

Macht es ein Schweizer Gut-Behrami nach?

Ein Doppelsieg für die Schweiz beim WM-Auftakt - so unwahrscheinlich ist das gar nicht. Lara Gut-Behrami legte heute Vormittag vor und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht - Zweite wurde mit Corinne Suter übrigens ebenfalls eine Schweizerin. Die Männer wollen es den Frauen gleich tun und haben gar keine schlechten Chancen: Zu den Favoriten gehören als Dritter und Vierter der Disziplinenwertung Mauro Caviezel und Marco Odermatt (heute Startnummer drei und sieben). Caviezel ist sogar auf dem dritten Platz im Super G-Weltcupwertung trotz seiner Verletzung im Januar und damit heute Top-Favorit auf den Sieg - sollte er bei seinem Comeback keine Beschwerden haben. Odermatt, Youngster des Swiss-Teams zeigte beständig gute Leistung, aber konnte im Super G noch nicht siegen. Loic Meillard wird schon vor ihm als Zweiter starten, damit hat die Schweiz drei heiße Eisen im Feuer.

Terminnot durch Wetterchaos:

Die ersten Tage der WM wurden vom schlechten Wetter geprägt: Heftiger Schneefall und Wind machten bis heute keine Rennen möglich, dadurch ist der Terminkalender bei den Titelkämpfen in Südtirol etwas enger getaktet. Heute glückte der Versuch, den WM-Auftakt zu bestreiten dann: Der Super G der Frauen konnte ohne Probleme stattfinden, das Gleiche soll nun auch für die Männer gelten: Etwas windig ist es zwar, die Sonne scheint aber vom Himmel bei knackig kalten Temperaturen - nichts Bedrohliches in Sicht!

Vor Beginn:

Zwei Super G an einem Tag: Nachdem bei den Frauen die Favoritin Lara Gut-Behrami den ersten WM-Titel dieses Jahres holen konnte, sind nun die Männer an der Reihe. Um 13 Uhr geht es in Cortina los, herzlich willkommen!

Die Ski-alpin-WM heute live im TV und Livestream

Im Eurosport-Player von DAZN wird das Rennen live und in voller Länge übertragen. Eurosport 1 und Eurosport 2 sind wegen der Kooperation, die der Sportsender und DAZN eingegangen sind, für alle DAZN-Nutzer rund um die Uhr abrufbar. Um 12.50 Uhr startet die Übertragung.

Außerdem zeigt auch die ARD das Rennen aus Italien im Free-TV. Wenige Augenblicke vor dem ersten Läufer geht der öffentlich-rechtliche Sender auf Sendung. Im kostenlosen Livestream könnt Ihr das Rennen dort auch von unterwegs aus sehen.

Ski-WM: Ausstehende Termine im Überblick

DatumZeitDisziplin/EventGeschlecht
11.02.21

10.45 Uhr

13.00 Uhr

Super-G

Super-G

Damen

Herren

12.02.21

10.30 Uhr

13.30 Uhr

Training Abfahrt

Training Abfahrt

Herren

Damen

13.02.21

11.00 Uhr

13.00 Uhr

Abfahrt

3. Training Abfahrt

Damen

Herren

14.02.2111.00 UhrAbfahrtHerren
15.02.21offen

Alpine Kombination

Alpine Kombination

Damen

Herren

16.02.21

9.00 Uhr

9.00 Uhr

14.00 Uhr

14.00 Uhr

Parallel, Qualifikation

Parallel, Qualifikation

Parallel, Finale

Parallel, Finale

Herren

Damen

Damen

Herren

17.02.2112.15 UhrTeamwettbewerbDamen und Herren
18.02.21

10.00 Uhr

10.00 Uhr

13.30 Uhr

Riesenslalom, 1. Durchgang

Slalom-Quali

Riesenslalom, 2. Durchgang

Damen

Herren

Damen

19.02.21

10.00 Uhr

10.00 Uhr

13.30 Uhr

Riesenslalom, 1. Durchgang

Slalom, Quali

Riesenslalom, 2. Durchgang

Herren

Damen

Herren

20.02.21

10.00 Uhr

10.00 Uhr

13.30 Uhr

Slalom, 1. Durchgang

Slalom-Quali

Slalom, 2. Durchgang

Damen

Herren

Damen

21.02.21

10.00 Uhr

13.30 Uhr

Slalom, 1. Durchgang

Slalom, 2. Durchgang

Herren

Herren

Artikel und Videos zum Thema