Biathlon WM: Einbruch von Lesser: DSV-Staffel nur auf Rang sieben - Norwegen holt Titel

Von SPOX
Arnd Peiffer und Co. haben den Staffellauf in Nove Mesto gewonnen.
© getty

Die deutsche Männer-Staffel hat nach einem unglaublichen Einbruch von Startläufer Erik Lesser die ersehnte Medaille klar verpasst. Lesser, Roman Rees, Arnd Peiffer und Benedikt Doll mussten sich bei der WM in Pokljuka mit dem enttäuschenden siebten Platz zufrieden geben. Es war das zweitschlechteste WM-Ergebnis für ein DSV-Quartett seit der Wiedervereinigung nach Rang zwölf 2001.

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Weltmeister über die 4x7,5km wurde Norwegen. Das Team um Johannes Thingnes Bö (0+8) triumphierte deutlich mit 33,1 Sekunden Vorsprung vor Olympiasieger Schweden (0+7) und Russland (0+5/+50,9). Peiffer und Co. (0+4) hatten 1:43,2 Minuten Rückstand.

Schon nach Startläufer Lesser waren die Medaillenträume der DSV-Athleten, die in dieser Saison im Weltcup zweimal auf dem Podest gestanden hatten, ausgeträumt. Der 32-Jährige leistete sich drei Nachlader, konnte vor allem aber auf der Strecke überhaupt nicht mithalten. Als 20. übergab Lesser mit 1:23 Minuten Rückstand auf Rees.

"Die letzte Runde ging gar nichts mehr. Eine wirkliche Erklärung habe ich nicht", sagte DSV-Arzt Jan Wüstenfeld dem ZDF. Nach dem Zieleinlauf war Lesser zusammengebrochen, Betreuer hatten ihm aufhelfen müssen. Lesser gehe es aber soweit gut, so Wüstenfeld. Einen Einbruch in dem Ausmaß habe er "noch nicht erlebt", sagte Rees. Lesser habe schon "beim Einlaufen nicht gut ausgesehen. Das tut mir leid für Erik", sagte Peiffer.

Danach nutzten auch gute Leistungen von Rees und Peiffer, die am Schießstand fehlerfrei blieben, sowie von Doll (ein Nachlader) nichts mehr. Bei den letzten drei Großereignissen hatte das DSV-Quartett immer eine Medaille geholt. Der letzte WM-Titel gelang 2015 in Kontiolahti.

Die WM wird am Sonntag mit den Massenstartrennen der Frauen über 12,5 km (12.30) und der Männer über 15 km (15.15 Uhr/jeweils ZDF und Eurosport) abgeschlossen. Bisher hat das DSV-Team zweimal Silber geholt. Neben der Staffel der Frauen war Peiffer im Einzel erfolgreich.

Biathlon WM: Staffel der Herren heute im Liveticker zum Nachlesen

Norwegen vom Start überlegen

Gegen die Norweger kam heute niemand an! Das Team war seit dem Start überlegen und Laegreid gab dem zweiten Läufer bereits einen Vorsprung von 22 Sekunden mit. Tarjei Bö büßte zwar ein, anschließend legte aber der jüngere Bruder nach und gab Schlussläufer Vetle Sjastad Christiansen einen Vorsprung von 48 Sekunden mit auf seine 7,5 Kilometer. Der brachte die Goldmedaille dann souverän nach Hause und ließ die Konkurrenz zu keinem Zeitpunkt herankommen. Die Schweden schlugen hingegen erst zur Halbzeit zu, arbeitete sich immer näher heran und fing die Konkurrenten auf der letzten Runde noch ab. Auch Russland wird angesichts der ersten Medaille bei dieser WM nicht unglücklich sein.

Biathlon-WM: Norwegen souverän zu Gold!

Vetle Sjastad Christiansen ist durch und nach den Frauen gewinnen auch die Männer souveränes Gold in der Staffel! Sebastian Samuelsson schnappt sich kurz vor dem Ziel noch die Nationalflagge und feiert gemeinsam mit dem Team Silber. Latypov schafft es immerhin noch Bronze gegen Frankreich abzusichern.

Geht noch was für Jacquelin?

Emilien Jacquelin versucht für sein Team alles und hat den Rückstand zu Russland zuletzt deutlich verkleinern können. Es könnte aber eng werden, hier noch Bronze mitzunehmen. Denn viele Meter liegen nicht mehr vor den Athleten.

Samuelsson sichert Silber

Sebastian Samuelsson macht hier Nägel mit Köpfen und hat sich schon deutlich vom russischen Konkurrenten absetzen können. Damit dürfte jetzt auch Silber vergeben sein.

Letztes Schießen

Jetzt geht es um die übrigen Medaillen. Was kann Latypov vorlegen? Er muss einmal nachladen und diese Chance lässt sich der Schwede nicht entgehen! Er haut die Patronen schnell weg, trifft alles und geht mit drei Sekunden Rückstand zum Russen in die Loipe. Die Ukraine folgt auf Platz vier. Frankreich dürfte zu weit weg sein, um hier noch was zu reißen. Nach drei Nachladern fehlen 24 Sekunden zu Bronze.

Letztes Schießen

Die ersten drei Schuss gehen mit einem schnellen Schießen schnell rein, dann kommen zwei Fehler. Doch Vetle Sjastad Christiansen hat die Zeit, kann die Schuss ruhig reinbringen und sichert Norwegen mit einem riesigen Vorsprung Gold!

Russland mit 22 Sekunden Vorsprung

Eduard Latypov ist aktuell auf dem Silberrang zu finden, wird sich aber beim letzten Schießen keine großen Fehler erlauben dürfen. Er hat nur 22 Sekunden Vorsprung zu den direkten Verfolgern.

Spannung um übrige Medaillen

Gold sollte weg sein, dahinter aber schiebt es sich zusammen und es wird auf den finalen Kilometern in diesem Rennen zu einem spannenden Showdown kommen! Russland, Frankreich, Italien, Schweden und auch die Ukraine mischen noch mit.

7. Schießen

Es scheint inzwischen nur noch um Silber und Bronze zu gehen, es sei den Christiansen leistet sich hier noch einen dicken Patzer beim letzten Schießen. Sich nicht lumpen lässt Eduard Latypov für Russland, der alles trifft und mit 54 Sekunden Rückstand auf der Zwei in die nächste Runde gehen wird. Der Ukrainer hadert hingegen und muss zweimal nachladen. Dadurch rutschen Frankreich, Schweden und Italien vorbei, die fast gleichauf sind!

7. Schießen

Vetle Sjastad Christiansen kommt zu seinem Liegendanschlag. Der Vorsprung zu den Konkurrenten ist komfortabel. Er kann das Ding also ruhig ohne Druck von Außen angehen. Der erste Schuss trifft und auch die nächste vier Patronen finden ihr Ziel ohne Schwierigkeiten. Er ist schon wieder unterwegs, ehe die ersten Athleten überhaupt am Schießstand einlaufen.

Christiansen vergrößert leicht

Vetle Sjastad Christiansen kann seinen Vorsprung auf den ersten Kilometern noch einmal vergrößern und hat 53 Sekunden Vorsprung kurz vor seinem ersten Schießen. Russland ist derweil fast an die Ukraine herangekommen.

Letzter Wechsel

Die Italiener wechseln auf Platz vier, Frankreich kommt als fünftes Team durch und kämpft auch noch um die Medaillen. Nur 16 Sekunden fehlen zur russischen Mannschaft. Mit 1:46 Sekunden wechseln die Schweizer auf der achten Position. Hier läuft Wiestner den letzten Part. Peiffer kommt mit einem Rückstand von 2:12 Minuten rein und übergibt an Benedikt Doll. Österreich, bei denen nun Julian Eberhard läuft, hat 2:19 Minuten Rückstand zu Norwegen.

Letzter Wechsel

Johannes Thingnes Bö ist zurück im Stadion und übergibt mit einem soliden Vorsprung an den Schlussmann der Norweger, Vetle Sjastad Christiansen, der heute zum ersten Mal bei diesen Weltmeisterschaften eingreifen darf. Er nach 48 Sekunden folgen dann die Ukrainer. Die Russen kommen mit 59 Sekunden Rückstand zum finalen Wechsel.

Bö drückt auf die Tube

Johannes Thingnes Bö holt nach seinem letzten Schießen jetzt natürlich noch einmal alles raus und will dem letzten Läufer der Norweger einen guten Vorsprung mitgehen. Aktuell liegt er 38 Sekunden vor dem Ukrainer Pryma. Jeremy Finello liegt auf der achten Position, Österreich und Deutschland haben auf den Plätzen zehn und elf schon zwei Minuten Abstand.

6. Schießen

Tommaso Giacomel kann diesem Druck nicht standhalten und nun heißt es für den Italiener, in die Strafrunde abbiegen. Auch Finello wirft die guten Chancen für sein Team weg. Er muss ebenfalls kreiseln! Die Plätze zwei und drei hinter Norwegen haben die Ukraine und Russland inne, allerdings bereits mit Respektabstand.

6. Schießen

Johannes Thingnes Bö macht weiter Druck gegen die Konkurrenten und kann seinen Vorsprung um weitere Sekunden vergrößern. Finello hält die fünfte Position, bei Österreich und Deutschland stehen bei 19,1 Kilometern die Ränge zehn und elf zu Buche.

Vorwegen hängt Verfolger ab

Johannes Thingnes Bö macht weiter Druck gegen die Konkurrenten und kann seinen Vorsprung um weitere Sekunden vergrößern. Finello hält die fünfte Position, bei Österreich und Deutschland stehen bei 19,1 Kilometern die Ränge zehn und elf zu Buche.

Bö vergrößert den Vorsprung

Johannes Thingnes Bö vergrößert seinen Vorsprung zum Italiener auf der Strecke wenig überraschend. Läuferisch ist er deutlich stärker einzuschätzen als Tommaso Giacomel. Jeremy Finello hat 40,8 Sekunden Rückstand.

5. Schießen

Ganz stark, was die Schweizer bisher hier abliefern! Jeremy Finello hält den Traum von Medaillen aufrecht, trifft alle Scheiben und geht auf Platz vier in die nächste Runde in diesem Rennen. Bei Felix Leitner muss eine Nachladepatrone her, womit Österreich nicht von Platz zehn wegkommt. Und was macht Peiffer? Der räumt alles ab und macht ein paar Sekunden und Plätze gut. Nach dem fünften Schießen liegt das deutsche Team auf der zwölften Position.

5. Schießen

Johannes Thingnes Bö kommt zu seinem Liegendanschlag. Zuletzt haderte Bö immer mal wieder am Schießstand, jetzt beginnt er gut, muss aber dann doch nachladen, als der letzte Schuss knapp danebengeht. Den aber versenkt er sicher und hält Platz eins für Norwegen. Mit fünf Treffern herangekommen ist der Italiener Tommaso Giacomel. Mit 7,8 Sekunden Rückstand zu Italien geht er auf seine nächste Runde.

Gruppenbildung hinter den Führenden

Johannes Thingnes Bö läuft einsam und alleine an der Spitze, dahinter gibt es derweil einiges an Gruppenbildung. Italien und die Ukraine haben sich gefunden. Die Schweiz läuft mit Russland und Slowenien und die Franzosen mit den Schweden.

2. Wechsel

Nach einer soliden Vorstellung kommt auch Benjamin Weger jetzt rein und schickt Jeremy Finello los. 34,7 Sekunden beträgt er Rückstand zu Norwegen. Die Österreicher wechseln auf Platz zehn mit 1:10 Minuten Rückstand. Hier soll jetzt Felix Leitner aufholen. Roman Rees kommt mit 1:44 Minuten Rückstand ins Stadion. Arnd Peiffer ist also nun gefordert.

2. Wechsel

Tarjei Bö ist durch und übergibt an seinen jüngeren Bruder Johannes Thingnes Bö. Er nimmt einen Vorsprung von 12,4 Sekunden zu Italien mit auf seine 7,5 Kilometer. Da hat Tarjei Bö also noch mal verloren. Die Ukraine wechselt mit 14,2 Sekunden Rückstand. Für die beiden Mannschaften sind nun Giacomel und Pryma auf der Strecke.

Direkte Verfolger machen Druck

Auf den letzten Metern vor dem Wechsel machen die Verfolger jetzt etwas Druck gegenüber den führenden Norweger. Ein paar Sekunden haben sie von seinem Abstand zulaufen können. Weger hat wieder verloren und liegt 31 Sekunden dahinter.

Weger eingeholt

Während Tarjei Bö an der Spitze seinen Vorsprung leicht vergrößern kann, musste Weger seinen zweiten Platz bereits wieder räumen. Die Ukraine und Italien sind an ihm vorbeigegangen. Eder verliert wie zu erwarten war in der Loipe auch und kommt mit 1:05 Minuten Rückstand mit.

4. Schießen

Ganz stark von der Schweiz! Benjamin Weger braucht nur einen Nachlader und geht auf der zweiten Position auf seine letzte Runde! Auf der drei die Ukraine vor den Italienern, die drei Nachlader benötigten. Überraschend in die Strafrunde ging es für Frankreich, die dadurch auf die Sieben zurückfallen. Simon Eder kam wieder fehlerfrei durch.

4. Schießen

In seinem Liegendanschlag zeigte Tarjei Bö keine Angriffsfläche, wie läuft es jetzt im Stehendanschlag für den Norweger? Der erste Schuss sitzt, Nummer zwei auch. Dann aber kommt der Fehler und auch der letzte Schuss geht daneben. Jetzt ist der Norweger und Druck! Er hat aber Glück, profitiert von Fehlern der Konkurrenz und trotz drei Nachladern im Stehendanschlag bleibt er vorne.

Hofer geht auf die Jagd

Lukas Hofer geht jetzt auf die Jagd und tritt an. Die Dreiergruppe wird dadurch gesprengt und der Vorsprung von Tarjei Bö schmilzt auf 21 Sekunden.

Weger hält sich

Klar, Tarjei Bö hat einen guten Vorsprung mit 24 Sekunden. In der Dreiergruppe dahinter hält sich Weger derzeit gut und kann an Hofer und Fillon Maillet dranbleiben. Hinter ihnen klafft eine weitere Lücke von knapp 40 Sekunden, ehe dann Slowenien, Ukraine und Russland folgen.

3. Schießen

Bei Simon Eder passt auch alles und mit fünf Treffern kann er im Schießen zumindest ein paar Positionen aufholen. Und auch Roman Rees gibt alles. Er schießt schnell und kann auch alle Scheiben abräumen.

3. Schießen

Tarjei Bö und dieser Schießstand waren bisher noch nicht die besten Freude, jetzt aber passt bei dem Routinier aus Norwegen alles zusammen und er knallt die Patronen sauber ins Ziel! Als dann die Konkurrenten Fehler machen, kann er seinen Vorsprung leicht vergrößern. Mit 24,3 Sekunden Abstand folgt Frankreich auf der Zwei. Richtig gut dabei: Die Schweiz. Weger braucht zwar einen Nachlader, geht aber ganz dicht hinter Fillon Maillet wieder auf die Strecke.

Rees kann nichts gutmachen

Roman Rees kann auf seiner ersten Runde für Deutschland nicht gutmachen und er hat bei 9,1 Kilometern einen Rückstand von 1:33 Minuten. Für ihn wird es jetzt ganz schwierig werden, ruhig zu bleiben und nicht zu viel zu riskieren.

Bö hält Vorsprung

Tarjei Bö hält den Vorsprung, der ihm mitgegeben wird und hat bei 9,1 Kilometern gut 20 Sekunden Vorsprung zu der Gruppe dahinter. Italien, Frankreich, Belarus und auch die Schweiz sind hier dabei. Simon Eder hat auf der Strecke deutlich verloren und kommt mit 1:11 Minuten durch.

1. Wechsel

Es dauert lange, bis dann auch Erik Lesser völlig K.o. in der Wechselzone ankommt und mit 1:23 Minuten an Roman Rees übergibt. Es sind einfach nicht die Weltmeisterschaften von Lesser. Am Schießstand konnte er mithalten, in der Loipe aber ging er völlig blau.

1. Wechsel

Mit einem Rückstand von 1:02 Minuten ist dann auch Österreich zu seinem Wechsel kommen. Mit einer Strafrunde David Komatz sicher nicht zufrieden auf den Wettkampf blicken. Nun geht Simon Eder auf die 7,5 Kilometer.

1. Wechsel

Sturla Holm Laegreid ist derweil schon in der Wechselzone angekommen und übergibt an einen der großen Wackelkandidaten im Team der Norweger, Tarjei Bö. Mit 22,7 Sekunden folgt Belarus vor Frankreich. Bei ihnen läuft nun Quentin Fillon Maillet. Die Schweiz wechselt auf Platz fünf und Hartweg übergibt nach einem tollen Auftakt an Benjamin Weger.

Nichts geht bei Lesser!

Ganz schwere Situation hingegen bei Erik Lesser! Beim Routinier aus dem deutschen Team scheint in der Loipe gar nichts mehr zu gehen und es gehen reihenweise eher schwächere Athleten an ihm vorbei.

Laegreid zündet den Turbo

Das Schießen ist absolviert und jetzt zündet Sturla Holm Laegreid auf seiner letzten Runde den Turbo! Schon um 19,5 Sekunden hat er sich absetzen können. Sein Ziel ist es natürlich, Tarjei Bö hier einen guten Vorsprung mitzugeben. Für ihn waren die letzten Rennen der WM nämlich schwierig.

2. Schießen

Die große Überraschung bleibt der Rumäne Buta, der immer noch vorne dabei ist. Mit seiner Leistung kann auch Niklas Hartweg zufrieden sein. Er geht mit fünf Treffern auf Platz fünf wieder auf die Strecke. Bei Erik Lesser waren jetzt zwei Nachlader nötig und er lässt viel Zeit am Schießstand liegen. Ob er das auf der Loipe zulaufen kann? Zurück geht es auch für Österreich. Eigentlich ist Komatz ein sicherer Schütze, jetzt aber kann er die Strafrunde nicht vermeiden.

2. Schießen

Die nächste Runde ist gelaufen und es geht zurück an den Schießstand. Dieses Mal müssen die Athleten im Stehendanschlag die Scheiben treffen. Laegreid verpasst direkt den ersten Schuss, aber auch bei Guigonnat müssen jetzt die Nachlader her. Das könnte die Chance für die anderen Teams sein. Nutzen aber kann das niemand! Sturla Holm Laegreid geht auf der Eins raus und hat sogar einen kleinen Vorsprung zu Belarus und der Ukraine.

Lesser muss abreißen lassen

Für Erik Lesser und einige andere Athleten heißt es bei 4,1 Kilometern abreißen lassen und sich voll auf sich konzentrieren. An der Spitze sind Frankreich, Italien, Norwegen, Belarus und etwas überraschend auch Rumänien noch dabei. Lesser hat 8,7 Sekunden Rückstand zu dieser Gruppe.

Großer Pulk auf der Strecke

Schon kurz nach dem Schießen hat sich auf der Strecke wieder alles zusammengeschoben. Laegreid hat die Führung übernommen, dahinter befinden sich aber noch viele Nationen im Kampf um die Medaillen.

1. Schießen

Bei den Schweizern steht nach dem ersten Schießen auch ein Nachlader zu Buche. Mit 13,4 Sekunden Rückstand ist aber auch Hartweg noch nicht abgeschlagen. Bereits drei Nachlader brauchte Femling für die Schweden. Strafrunden mussten Esland, Polen und Finnland hinnehmen.

1. Schießen

Es geht zum ersten Mal an den Schießstand. Antonin Guigonnat schafft es mit null Fehlern wegzugehen und übernimmt Platz eins vor Belarus. Norwegen brauchte den Nachlader, ist aber ebenfalls daran und auch Lesser mischt trotz Nachlader mit 5,3 Sekunden mit. David Komatz kam ohne Nachlader durch und geht auf Platz sechs mit 8,2 Sekunden Rückstand wieder auf die Strecke.

Laegreid zieht an

Sturla Holm Laegreid zieht kurz an, testet mal aus und sorgt dafür, dass jetzt dann doch die ersten Starter ein wenig abfallen. Ganz vorne sind aber noch viele dabei.

Alle noch zusammen

Zu Beginn des Rennens ist das Tempo gewohnt etwas niedriger und noch sind hier die 27 Staffeln ganz eng beisammen. Die Tempoarbeit machen Frankreich und Norwegen.

Das Rennen läuft!

Der Startschuss ist gefallen und die Startläufer sind auf die Strecke gegangen. Für die haushohen Favoriten Frankreich und Norwegen sind Antonin Guigonnat und Sturla Holm Laegreid auf der Strecke. Für Deutschland macht Erik Lesser den Anfang, für Österreich beginnt Komatz und für die Schweizer Nikas Hartweg. Das Rennen gehen 27 Staffeln an.

Vor Beginn:

Auf der Hochebene Pokljuka strahlt die Sonne auch für das Männerrennen. Die Temperaturen liegen dadurch knapp bei fünf Grad. Der Schießstand ist auch heute wieder beherrschbar, so dass man sich keine großen Fehler erlauben darf.

Vor Beginn:

Für die Schweizer wird es heute sicher nur darum gehen, einen glimpflichen Abschluss hinzubekommen, denn bisher lief es für die Männer aus der Schweiz nicht ganz nach Plan und die großen Resultate blieben aus. Für die Staffel nominiert wurden Niklas Hartweg, Benjamin Weger, Jeremy Finello und Serafin Wiestner.

Vor Beginn:

Bei den Österreichern ist ein Platz ganz vorne auch nicht unmöglich, dafür muss man aber sicherlich auf Fehler bei den Topnationen bauen, denn gerade läuferisch tun sich die ÖSV-Männer schwer. Den ersten Part der Staffel wird heute David Komatz bestreiten. Simon Eder folgt an der zweiten Position. Für die dritte Position wurde Felix Leitner nominiert, Julian Eberhard wurde der Schlusspart anvertraut.

Vor Beginn:

Die Dichte ganz vorne ist groß und so wird es für die deutschen Männer nicht leicht, heute die Medaille abzustauben. Unmöglich aber ist es nicht, wie vorhin auch das Rennen der Frauen zeigte. Eröffnet wird der Wettkampf durch Erik Lesser, der dann an Roman Rees übergebt. Dann geht Arnd Peiffer ins Rennen, der nach seiner Einzelmedaille viel Selbstvertrauen haben dürfte. Schlussläufer wird Benedikt Doll sein.

Vor Beginn:

Als der Favorit geht auch heute wieder Norwegen in das Rennen. Die bisherige WM aber hat gezeigt, dass Gold für die herausragende Biathlonnation sicherlich kein Selbstläufer ist. Auch im Weltcup gewann das Team erst eine der vier ausgetragenen Staffeln. Die Norweger eröffnen mit Sturla Holm Laegreid, danach werden die Bö-Brüder Tarjei und Johannes Thingnes folgen. An der letzten Position wird Vetle Sjastad Christiansen laufen, der den Vorzug vor Dale erhielt, der zuletzt in Staffeln am Schießstand haderte. Der große Herausforderer ist Frankreich, welche auch als Titelverteidiger ins Rennen gehen. Antonin Guigonnat, der schon in der Single-Mixed ablieferte, eröffnet. Danach folgen Quentin Fillon Maillet, Simon Desthieux und Emilien Jacquelin. Im Blick behalten heißt es vor allem Schweden und Russland.

Vor Beginn:

Für die Herren ist die WM in Slowenien eine zum Vergessen. Bloß eine Medaille (Arnd Peiffer mit Silber) konnten die DSV-Herren gewinnen. "Selbst wenn noch Medaillen kommen, müssen wir im kommenden Jahr konstanter werden", forderte Bernd Eisenbichler, Sportlicher Leiter der Biathleten, am Freitag.

Vor Beginn:

Die Staffel startet um 15 Uhr. Die vier Athleten, die jedes Land ins Rennen schickt, haben jeweils 7,5 Kilometer zu absolvieren.

Vor Beginn:

Herzlich willkommen zum Liveticker der Herren-Staffel bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Pokljuka.

Biathlon WM: Staffel der Herren heute im TV und Livestream

Auch die Staffel der Männer gibt es heute beim ZDF live und in voller Länge zu sehen. Um 14.40 Uhr starten die Vorberichte zum Rennen. Folgendes Team begleitet Euch beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk:

  • Moderation: Alexander Ruda
  • Kommentator: Christoph Hamm, Herbert Fritzenwenger
  • Experte: Sven Fischer, Laura Dahlmeier

Ebenso könnt Ihr den Kampf um die Medaillen auch im kostenlosen Livestream verfolgen.

Auch Eurosport bietet die Biathleten heute live an. Da Eurosport und DAZN zusammenarbeiten, hat auch der Streamingdienst das Rennen im Angebot, denn die Sender Eurosport 1 und Eurosport 2 sind rund um die Uhr bei DAZN abrufbar.

Holt Euch jetzt den Gratismonat von DAZN und findet zahlreiche Sportarten (u.a. Fußball, US-Sport, Tennis, Handball, Darts, Kampfsport, Radsport, Wintersport, Rugby, Motorsport) auf der Plattform. Das Abo kostet danach 11,99 Euro im Monat und 119,99 Euro im Jahr.

Biathlon WM: Der Medaillenspiegel im Überblick

PlatzNationGoldSilberBronzeGesamt
1Norwegen4138
2Frankreich2226
3Schweden1225
4Tschechien1001
5Österreich0202
6Deutschland0101
7Weißrussland0011
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