Ski-WM 2019: Deutsche Kombinierer holen Silber in der Staffel

SID
Fabian Rießle und Co. holten die Silber-Medaille bei der Ski-WM.
© getty

Die deutschen Kombinierer haben bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld die Silbermedaille im Staffelwettbewerb geholt.

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Eric Frenzel (Geyer), Fabian Rießle (Breitnau), Johannes Rydzek und Vinzenz Geiger (beide Oberstdorf) mussten sich nach einem Sprungdurchgang und 4x5 km in der Loipe Norwegen geschlagen geben. Den Titel-Hattrick nach 2015 und 2017 verpasste das DSV-Quartett um genau eine Sekunde. Bronze ging an Österreich.

"Es war unglaublich spannend. Wir waren zweimal schon tot, und haben doch noch um Gold gekämpft. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, wir haben Silber gewonnen", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch im ZDF: "Wir waren heute ein Team, es ist immer jemand in die Bresche gesprungen. Wenn einer mir vor der WM gesagt hätte, wir holen zwei Gold und ein Silber, dann wäre ich aus allen Wolken gefallen."

Norwegens Riiber zu stark für Geiger

Nach dem Springen hatte die deutsche Auswahl nur auf Platz vier gelegen. Als dann auch noch Startläufer Rydzek einbrach, schien eine Medaille schon verloren, doch vor allem dank des wie entfesselt laufenden Seefeld-Doppelweltmeisters Frenzel gelang noch einmal der Anschluss. Im Finale war Norwegens Schlussmann Jarl Magnus Riiber allerdings einen Tick zu stark für Geiger. Für Riiber war es nach Gold im Normalschanzen-Einzel der zweite Sieg in Tirol.

Deutschland hatte in dieser Besetzung 2018 Olympia-Gold in Pyeongchang geholt. Der Titelhattrick bei der WM ist noch keinem Land geglückt.

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